Probleme mit der Wirksamkeit eines Polycarboxylat-Fließmittels in Beton

Einfluss von Tonmineralien auf die Wirkung von ­PCE-Fließmitteln

Einfluss der Tonmineralien Montmorillonit, Kaolin und Glimmer auf die verflüssigende Wirkung von PCE-Fließmitteln und NSF-Harz in Zementleim (CEM I 52.5 N, w/z = 0.44)
Einfluss der Tonmineralien Montmorillonit, Kaolin und Glimmer auf die verflüssigende Wirkung von PCE-Fließmitteln und NSF-Harz in Zementleim (CEM I 52.5 N, w/z = 0.44)
Schematische Darstellung der beiden Möglichkeiten zur Wechselwirkung von PCE-Fließmitteln mit Tonmineralien: (links) chemischer Einbau der PCE-­Seitenketten in die Schichtstruktur eines Tonminerals und (rechts) adsorptive Belegung der Tonpartikeloberfläche mit PCE-Molekülen
Schematische Darstellung der beiden Möglichkeiten zur Wechselwirkung von PCE-Fließmitteln mit Tonmineralien: (links) chemischer Einbau der PCE-­Seitenketten in die Schichtstruktur eines Tonminerals und (rechts) adsorptive Belegung der Tonpartikeloberfläche mit PCE-Molekülen
Prof. Dr. Johann Plank; Technische Universität Münchendocument.write('' + 'johann.plank' + '@' + 'bauchemie' + '.' + 'ch.tum.de' + '');Geboren 1952; 1973 bis 1978 Chemiestudium in Regensburg; 1980 Promotion in metallorganischer Chemie; 1980 Forschungschemiker bei SKW Trostberg AG, Bereich Bauchemie; 1986 Gruppenleiter im Bereich Bauchemie; 1995 bis 2000 Lehrauftrag „Chemie-Management“ an der TU München; 1997 Forschungsleiter und Geschäftsführer der SKW Polymers GmbH; 2001 Lehrstuhl für Bauchemie, Chemie-Fakultät der TU München und Sprecher des Lehrbereichs Anorganische Chemie; Arbeitsgebiete: Anorganische Bindemittel (Zement, Gips), organische Bindemittel (Latex-Dispersionen, Epoxyharze, Polyurethane), bauchemische Zusatzmittel (Fließmittel, Verzögerer, Wasserretentionsmittel), Nanomaterialien, Beton, Trockenmörtel, Oil well cementing
Prof. Dr. Johann Plank; Technische Universität München
Geboren 1952; 1973 bis 1978 Chemiestudium in Regensburg; 1980 Promotion in metallorganischer Chemie; 1980 Forschungschemiker bei SKW Trostberg AG, Bereich Bauchemie; 1986 Gruppenleiter im Bereich Bauchemie; 1995 bis 2000 Lehrauftrag „Chemie-Management“ an der TU München; 1997 Forschungsleiter und Geschäftsführer der SKW Polymers GmbH; 2001 Lehrstuhl für Bauchemie, Chemie-Fakultät der TU München und Sprecher des Lehrbereichs Anorganische Chemie; Arbeitsgebiete: Anorganische Bindemittel (Zement, Gips), organische Bindemittel (Latex-Dispersionen, Epoxyharze, Polyurethane), bauchemische Zusatzmittel (Fließmittel, Verzögerer, Wasserretentionsmittel), Nanomaterialien, Beton, Trockenmörtel, Oil well cementing

Seit einigen Jahren berichten Betonhersteller zunehmend über Probleme mit Tonverunreinigungen in den Gesteinskörnungen, die erhöhte Fließmitteldosierungen – insbesondere von Polycarboxylaten (PCEs) – zur Folge haben. In mehreren Fällen konnte keine ausreichende Fließfähigkeit erzielt werden.

Die Ursachen für das Auftreten von Tonmineralien in Ausgangsstoffen für die Betonherstellung sind vielfältig. In Europa werden heute Gesteinskörnungen teilweise weniger sorgfältig von Verunreinigungen befreit, wodurch insbesondere die gut anhaftenden Tone weiterhin im Sand oder Kies verbleiben. Des Weiteren...

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BFT 02/2015

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