Führungswechsel bei BetonBauteile Bayern: Reinhard Uhl ist neuer Vorsitzender
Reinhard Uhl löst als neuer Vorsitzender von BetonBauteile Bayern Alexander Hieber im Präsidium des Bayerischen Industrieverbands Steine und Erden ab. Das entschied die Mitgliederversammlung am 6. Mai.
Der neu gewählte Vorsitzende, Reinhard Uhl, Leiter des Unternehmensbereiches Marketing und Innovationen der Zapf GmbH, gilt als ausgewiesener Kenner der Branche und des Verbandes. Mit Reinhard Uhl – seit vielen Jahren Mitglied im Vorstand, seit neun Jahren Vorsitzender des Marketing-Ausschusses von BetonBauteile Bayern und als engagierter Unternehmer in der Arbeitsgruppe Lobbying auf Bundesebene tätig – soll der Modernisierungskurs fortgeführt werden.
„Ich freue mich auf diese neue Herausforderung“, so Reinhard Uhl. Er betonte die Bereitschaft, neue, noch nicht angedachte Wege zu gehen. Alexander Hieber dankte er sehr herzlich für das mitunter Kraft raubende Engagement für die gemeinsame Sache und vor allem für dessen Bereitschaft, die Erfahrungen der letzten Jahre im Vorsitz von BetonBauteile Bayern auch weiterhin in den Vorstand mit einzubringen.
Als Vertreter des Vorsitzes wurden Norbert Peter (Bachl GmbH & Co. KG) und Hermann Rudolph (H. Rudolph Baustoffwerk GmbH) gewählt. Neu für den Vorstand konnte Herr Josef Mayerhofer (J. Bartlechner KG) gewonnen werden. Die Vorstandschaft setzt sich damit aus folgenden Mitgliedern zusammen:
Carolin Griesmann (R. Griesmann Betonfertigteilwerk GmbH)
Alexander Hieber (Hieber Betonfertigteilwerk GmbH)
Harry Hoffmann (Xella International GmbH)
Gerhard Knill (Betonwerk Kühne GmbH & Co. KG)
Josef Mayerhofer (J. Bartlechner KG)
Carsten Rieth (Rieth Baustoffwerk GmbH)
Monika Ruf (Ruf Baustoffwerk Haundorf GmbH)
Martin Schaller (Klebl Fertigteile GmbH)
Alexander Schnurrer (J. Schnurrer GmbH & Co. KG)
Martin Schwarzenbeck (M. Schwarzenbeck & Co. GmbH & Co. KG)
„Es ist Zeit für ein neues Gesicht an der Spitze“, mit diesen Worten stellte Alexander Hieber das Amt des Vorsitzes nach sechs Jahren wieder zur Verfügung. Alexander Hieber, Geschäftsführer der Hieber Betonfertigteilwerk GmbH, wirkte federführend bei der Neubesetzung der Nachfolge in der Geschäftsführung von BetonBauteile Bayern mit. Zudem setzte er sich mit hohem persönlichem Engagement für eine Modernisierung des Verbandes ein und kämpfte eisern für eine starke Vertretung auf Bundesebene.
Mit einem kritischen Rückblick auf die vergangenen sechs Jahre als Vorsitzender machte Alexander Hieber deutlich, dass strukturelle Veränderungen, die in seiner Amtsperiode vorangetrieben wurden, im Rahmen des Machbaren umgesetzt werden konnten. Zugleich konnte eine Erhöhung des Leistungsspektrums bei Reduzierung der Organisationskosten von BetonBauteile Bayern erreicht werden. Insbesondere das Netzwerkdenken und die Schaffung von Kooperationsprojekten zum Bauen im Allgemeinen und der Branchenvertretung der Beton- und Fertigteilindustrie im Speziellen führten zu einer Stärkung in Bayern, Deutschland und auf Bundesebene. „Ich denke, wir haben ein Leistungsspektrum, das sich sehen lassen kann“, betonte Alexander Hieber. Im vergangenen Jahr konnte die Anzahl der Mitglieder weiter stabilisiert werden, ein wichtiges Indiz dafür, dass der Abwärtstrend zu einer verbandlichen Bindung, der in den letzten Jahren bundesweit erkennbar war, in Bayern gestoppt werden konnte.
Mit vorsichtigem Optimismus gab Alexander Hieber zudem einen Ausblick auf die konjunkturelle Lage der Beton- und Fertigteilindustrie. Die Auslastungen entwickelten sich positiv, die Investitionsbereitschaft der Unternehmen erhöhte sich wieder, auch stieg der Arbeitskräfteeinsatz. Besonders kritisch entwickelten sich allerdings die Stahlpreise, was den immer stärker wachsenden Preisdruck innerhalb der Branche zusätzlich erschwere.
Mit dem Dank für das in ihn gesetzte Vertrauen bei den Mitgliedern von BetonBauteile Bayern betonte Alexander Hieber seine Bereitschaft, sich auch weiterhin aktiv in der Verbandsarbeit einzubringen. „Nicht desto trotz bin ich in erster Linie Unternehmer. Mit der tiefsten Überzeugung der Wichtigkeit von verbandlichem Engagement.“