Intermat 2009: Treffpunkt trotz Konjunkturflaute
Die Intermat 2009 schloss im April ihre Tore vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation. Die 8. Auflage der Messe Intermat fand vom 20. bis 25. April in Paris statt und „blieb auf Kurs“.
Im Angesicht der aktuellen Krisensituation hatte diese internationale Messe somit Positives zu vermelden. Durch Aktionen der Aussteller, die im Übrigen die Standqualität beibehalten haben, zahlreiche Sonderveranstaltungen und spezifische Serviceleistungen des Veranstalters sowie die Mobilisierung internationaler Partner und Besucher ist die Intermat internationale Branchenplattform für Austausch und Business.
Positive Bilanz
Im Vorjahresvergleich ist das auf der Veranstaltung präsentierte Leistungsangebot allgemein um 8% gestiegen. Das entspricht 1.470 Ausstellern mit einem Auslandsanteil von 67%.
Trotz der unsicheren Konjunkturlage fand sich die gesamte nationale und internationale Branche (Hersteller, Verleiher, Händler, Bauunternehmen, Studenten usw.) zur Auflage 2009 ein. In sechs Tagen wurden 184.518 Eintritte mit einem Auslandsanteil von einem Drittel verzeichnet. Die Medien waren durch rund 500 Journalisten aus Frankreich und dem Ausland vertreten. Sie führten einen regen Austausch mit Experten über aktuelle Themen.
Die Hersteller hatten große Erwartungen an die Veranstaltung und wurden positiv von den motivierten Besuchern überrascht. Denn die meisten Besucher waren darüber hinaus Entscheidungsträger. Sie kamen mit mittel- und langfristigen Investitionsprojekten und suchten nach qualifizierten Beratungen und zukunftsträchtigen Innovationen. Die Kontakte der Unternehmen gestalteten sich durchweg qualitativ hochwertig. Für viele Firmen bot die Messe die Gelegenheit, interne Verkaufsnetze und Kunden zusammenzuführen sowie den Weg aus der Krise vorzubereiten.
Starke Mobilisierung offizieller Vertreter aus dem Ausland
Die auf der Messe beobachtete Mobilmachung spiegelt die Bedeutung der Branche wider, wofür die Intermat symbolhaft steht. Diplomatische Vertreter aus rund 20 Ländern waren gekommen, um Aussteller zu treffen und um die Zukunft der Bauwirtschaft bzw. der Infrastrukturen ihres Landes vorzubereiten. Folgende Länder waren vertreten: Südafrika, Deutschland, Argentinien, Kuba, Ägypten, Spanien, USA, Großbritannien, Indien, Irland, Italien, Marokko, Neuseeland, Paraguay, Taiwan, Republik Korea, Volksrepublik China, Rumänien, Schweden, Senegal. Gleichzeitig besuchten zahlreiche offizielle Delegationen die Messe, um brandaktuelle Trends und Marktinnovationen kennen zu lernen. Sie wurden vom Intermat-Team persönlich betreut und kamen aus: Algerien, Argentinien, Australien, Weißrussland, Brasilien, koreanische Republik, Volksrepublik China, Ägypten, Finnland, Kosovo, Marokko, Tschechische Republik, Rumänien, Tunesien.
Geschäftsabschlüsse trotz Krise
Aufträge und Vertragsabschlüsse auf der Messe sind ein Zeichen dafür, dass die Branche der aktuell großen Konjunkturflaute die Stirn bieten kann. Maryvonne Lanoë, die Generalkommissarin der Intermat, sagt dazu: „Wir sind besonders stolz darauf, dass die Messe trotz der
gegenwärtigen, allseits bekannten Krisensituation Wort gehalten hat. Die Teilnehmer an der Veranstaltung bestätigen, dass sich ihre Investition schon zum jetzigen Zeitpunkt als gewinnbringend erwiesen hat.“
Der Präsident des FNTP, Patrick Bernasconi, führte am 20. April durch die feierliche Verleihung der Intermat Innovation Awards und zeichnete sieben Ausstellerunternehmen aus. Auszeichnungen gab es für besonders innovative Produkte, die technologische Fortschritte in Bezug auf Einsparungen beim Betrieb und Nutzung oder nachhaltige Entwicklung aufweisen. Französische Kompetenz bzw. Leistungsfähigkeit ist im Bereich Innovationen an „breiter Front“ vertreten, insbesondere durch die Nominierungen der Firmen Fayat und Mecalac. Letztere hat ebenfalls den Sonderpreis für Umwelt bekommen.
Address/Anschrift
INTERMAT
Immenble le Wilson
70 avenue du Général de Gaulle
92058 Paris/France
www.intermat.fr
www.intermat-tv.com