Neue Technologie verbessert die Ergebnisse beim Einbringen von SVB

Das patentierte Viskosimeter Visco Probe 1 ist erfolgreich im Einsatz. Das System wurde inzwischen in mehr als 50 Mischern, vor allem in Skandinavien, installiert.

Das Visco Probe 1 verdankt seinen Erfolg den enormen Vorteilen, die es Betonherstellern vor allem bei der Herstellung von SVB bietet. Mit dem patentierten Messsystem des Visco Probe lassen sich Messergebnisse erzielen, die als Grundlage für die äußerst genaue Einstellung der Viskosität und der Fließeigenschaften von Beton dienen können.
Eine präzise und automatische Einstellung der Fließeigenschaften des verwendeten SVB bedeutet enorme Vorteile für Fertigteilwerke bei der Herstellung von Beton und Wet-Cast-Produkten.
Die Vorteile für Transportbetonhersteller bestehen in der äußerst genauen und automatischen Steuerung des Herstellungsprozesses und in dem Wettbewerbsvorteil, Beton mit einer vollkommen einheitlichen Viskosität für umfangreiche Betonierprojekte zu liefern. Auch nach Wochen kann für ein neues Projekt die exakt gleiche Viskosität gewährleistet werden.
Ein weiterer Vorteil beim Betonieren mit einer korrekten und äußerst einheitlichen Viskosität besteht darin, dass nach dem Einbringen und Aushärtung eine ebenso einheitliche und somit attraktive Oberfläche entsteht.
Im Folgenden werden Meinungen von drei Convi-Kunden präsentiert. Sie bestätigen, dass ihr Wettbewerbsvorteil in der Fähigkeit liegt, Betonelemente mit einheitlicher Oberfläche liefern zu können.
Die zur Consolis Group gehörende schwedische Firma Strängbetong setzt die Messergebnisse des Visco Probe als Grundlage für die Einstellung der Viskosität des Betons ein.
In Veddige steht eines der fünf Werke von Strängbetong, die gegenwärtig von der Möglichkeit profitieren, die Viskosität des Betons mit dem Visco Probe einstellen zu können.
Jan Werdelin, Manager des Werks in Veddige: „Die Installation des Visco Probe in unserem Mischer für die SVB-Fertigung hat uns wesentliche Vorteile und Verbesserungen gebracht. Die Mischstation für die SVB-Fertigung ist nun unbemannt, und einer der wichtigsten Vorteile liegt darin, dass jede Charge exakt dieselbe Viskosität aufweist. Dadurch gibt es im Werk keinerlei Diskussionen mehr über die Viskosität des Betons, wie es sie früher gab. Auch unser Arbeitsumfeld hat sich verbessert und die Motivation wurde gesteigert, was schließlich zu einer höheren Effizienz führt. Die verbesserte Kontrolle der Betonviskosität führt auch zu einer Verbesserung des Endprodukts. Die Einführung des Visco Probe hat klar erkennbar zu einer Erhöhung der Einheitlichkeit der Oberflächen unserer Betonelemente geführt. Mit anderen Worten: Betonelemente, für die Beton mit einer einheitlichen Viskosität verwendet wird, weisen eine einheitliche Oberfläche auf und strahlen dadurch eine höhere Qualität aus als Elemente, die unter Verwendung von Beton mit wechselnder Viskosität gefertigt wurden.“
Byggebjerg Beton A/S setzt die Messungen des Visco Probe in seinem Werk im dänischen Agerskov als Grundlage für die Einstellung der Betonviskosität ein. Hier werden unter anderem SVB und herkömmlicher Fließbeton hergestellt. Bei Byggeberg Beton ist die Zufriedenheit mit dem Visco Probe ebenfalls offensichtlich. Vertriebsmitarbeiter Erik Grau: „Ich nahm an den Übergabefeierlichkeiten für ein großes Bauvorhaben teil, zu dem wir die Betonelemente geliefert haben. Zwischendurch kam der Hauptarchitekt zu mir herüber und lobte Byggebjerg Beton für die Lieferung. Er war besonders beeindruckt von der schönen und ebenmäßigen Oberfläche der Elemente. Unsere Fähigkeit zur Lieferung solch attraktiver Produkte ist eindeutig ein Wettbewerbsvorteil. Dies können wir natürlich nur erreichen, weil wir unseren Fertigungsprozess fest im Griff haben und nicht zuletzt, weil Visco Probe uns eine so gute Steuerung der Betonviskosität ermöglicht.“
Auch bei der zur Consolis Group gehörenden Firma Spæncom im dänischen Aalborg wird Visco Probe zur automatischen Steuerung der Viskosität und der Fließeigenschaften des Betons eingesetzt. Auch hier bestätigt man gerne die großen Vorteile, die das System bietet. KS Manager Michael Pedersen: „Visco Probe bietet uns bei Spæncom in Aalborg viele Vorteile. Es gewährleistet die automatische Fertigung von SVB mit einer vollständig einheitlichen Viskosität. Dies ist enorm hilfreich für die Betonage und für das fertige Endprodukt. Die rheologischen Daten des Visco Probe werden auch für die Einführung neuer Betonrezepturen verwendet.“
Welche Genauigkeit muss bei der Einstellung der Viskosität eingehalten werden, um diese äußerst zufriedenstellenden Ergebnisse zu erzielen? Es liegen keine wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse darüber vor, mit welcher Genauigkeit die rheologischen Werte (Fließeigenschaften) gesteuert werden müssen, um gute Ergebnisse zu erzielen, auch gibt es keine Referenznorm oder eine objektive Definition darüber, was gute Ergebnisse sind.
Hingegen ist es durchaus möglich, zu dokumentieren, mit welcher Genauigkeit die Betonviskosität mithilfe der Messungen des Visco Probe eingestellt werden kann.
Spæncom A/S in Aalborg hat zu diesem Zweck seine Fertigungsdaten nachträglich verfügbar gemacht.
Die Daten zeigen die Fertigungsergebnisse für Rezeptur 41 vom 12. Februar bis 13. März. Das Fertigungssegment beinhaltet 79 Chargen in den Größen von 1,88 bis 2,5 m³. Die Viskosität wurde auf Grundlage von Messungen des Visco Probe eingestellt. Die Chargen wurden mit einer etwas kleineren Wassermenge gemischt als nötig. Die zur Erzielung der gewünschten Viskosität nötige fehlende Wassermenge wurde dann auf Grundlage der Messungen errechnet.
Die erzielten Ergebnisse sind in den folgenden Grafiken dargestellt.
Auf der horizontalen Achse ist die errechnete und zugemischte zusätzliche Wassermenge dargestellt. Wie gezeigt, variiert diese zwischen 0 und 15,8 l/m³.
Für die Berechnung des zusätzlich benötigten Wasservolumens wurde hier ein Wert von 0,44 l pro Viskositätseinheit und m³ angenommen. Eine Viskositätseinheit entsprach also der Änderung der Viskosität, die 0,44 l Wasser bei der Zugabe zu 1 m³ Beton verursachen.
Die größte Abweichung der Viskosität betrug bei diesen 79 Chargen 6 Viskositätseinheiten. Diese Abweichung trat nur ein einziges Mal auf und entspricht einer Viskositätsänderung, wie sie von 6 x 0,44 l = 2,64 l Wasser auf 1 m³ Beton verursacht wird.
Von diesen 79 Chargen haben 81 % eine Viskositätsabweichung von maximal zwei Einheiten, entsprechend der von weniger als 0,88 l Wasser auf 1 m³ Beton verursachten Viskositätsänderung.
Die Grafik zeigt, dass nahezu alle erzielten Viskositätswerte unterhalb der Zielwerte liegen. Diese Abweichung hätte durch eine einfache Setup-Justierung des Visco Probe eliminiert und noch weiter verringert werden können.
Dieses hohe Niveau der Viskositätskontrolle bietet diesen drei Kunden von Convi die Produktionsergebnisse, die ihnen in Zeiten des wachsenden Wettbewerbs eine starke Position verschaffen.


Niels Holl Nielsen

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