Rohrleitungsbauverband bestätigt Präsidium
07.05.2018
Einstimmig wiedergewählt wurden rbv-Präsident Fritz Eckard Lang (Mitte) und die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Manfred Vogelbacher (rechts) und Andreas Burger (Figure: Rohrleitungsbauverband)
Die Mitgliederversammlung des Rohrleitungsbauverbandes e. V. (rbv) am 20. April in Frankfurt am Main war eine Demonstration der Einigkeit und Stärke. Davon zeugte nicht nur die einstimmige Wiederwahl des Präsidiums, sondern auch dessen positive Zwischenbilanz nach zwei Jahren Tätigkeit. Neben der Wahl des Präsidiums sowie der Berichte der Geschäftsführung, des Technischen Lenkungskreises und des Ausschusses für Personalentwicklung des rbv zählten die Ehrungen und der Gastvortrag des Wirtschaftsweisen Professor Dr. Peter Bofinger zu den Schwerpunkten der rbv-Mitgliederversammlung, an der rund 120 Vertreter der Mitgliedsunternehmen teilnahmen.
Wahrnehmung und Wertschätzung stärken
Als Meilenstein und mutigen Schritt bezeichnete der alte und neue rbv-Präsident Dipl.-Ing. (FH) Fritz Eckard Lang die 2017 beschlossene Satzungsänderung, mit der der rbv den Weg für die Erweiterung seiner Mitgliedschaft freigemacht hatte. Eine Absage erteilte Lang der kleinteiligen Verbändelandschaft des deutschen Leitungsbaus. „Die von engagierten Mitgliedern getragenen Fachverbände müssen ihren Fokus weg von Partikularinteressen, hin zu den großen verbandsübergreifenden Herausforderungen in Deutschland und Europa richten“, so Lang. „Wir, der rbv, bieten Personal und Strukturen dafür an. Wir wollen gemeinsam unsere deckungsgleichen Interessen bündeln.“
Im Beisein zahlreicher Gäste und Vertreter der Partnerverbände wie dem Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e. V. (AGFW), der Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e. V. (GLT), der German Society for Trenchless Technology e. V. (GSTT) und dem Rohrleitungssanierungsverband e. V. (RSV) erneuerte Lang das Angebot an die Branchenverbände, das Netzwerk des rbv zu den wichtigsten Akteuren im Leitungsbau zu nutzen. Ebenso brauche der rbv das Netzwerk seiner Partner: „Wir reichen ihnen die Hand für eine faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit.“ Niemand solle seine Identität aufgeben, „aber nur zusammen, mit all unseren Besonderheiten, sind wir eine starke Interessenvertretung im Leitungsbau. Nur so wird es uns gelingen, politische und öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung unserer Arbeit und Leistungen zu erreichen!“
Der Verband als Provider
Die Vertreter der Mitgliedsunternehmen bestätigten einstimmig sowohl den Präsidenten für weitere zwei Jahre in seinem Amt als auch seine beiden Stellvertreter Dipl.-Ing. (FH) Manfred Vogelbacher und Dipl.-Ing. Andreas Burger. Zuvor hatte der Hauptgeschäftsführer des rbv Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dieter Hesselmann über eine arbeitsreiche, aber erfolgreiche Verbandsarbeit im Jahr 2017 berichtet und den rbv mit einem Provider, also mit einem Diensteanbieter, verglichen. Als solcher pflege der rbv Kooperationen, betreibe Meinungsbildung, versorge seine Mitglieder mit relevanten Brancheninformationen und vertrete ihre Interessen bei zentralen Themen. Zu diesen zählen die Investitionen in die unterirdische Infrastruktur, eine existenzsichernde Fachkräftegewinnung und die Europäisierung des für die Qualitätssicherung unabdingbaren deutschen Regelwerks. Der Verband hat laut Hesselmann sein Netzwerk ausgebaut, unter anderem mit dem Kooperations- und Geschäftsbesorgungsvertrag mit der GSTT und einem Memorandum of Understanding mit dem RSV, das noch binnen Jahresfrist in einem Kooperationsvertrag münden soll. Hesselmann wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ein starker Verband das Engagement starker Mitglieder braucht.
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