Einsatz von Ecocement und Schmelzschlacke in Japan
In Japan entstehen pro Jahr ca. 5 Mio. t an Siedlungsabfällen. Bisher wurden diese Abfälle in Deponien an der Küste oder im Inland verbracht. Diese Art der Entsorgung brachte jedoch eine erhebliche Umweltverschmutzung mit sich, wobei die größten Probleme in der Verunreinigung des Meeres, dem Fliegenbefall, der Kontamination von Böden, der Verunreinigung von Flüssen und fehlenden Entsorgungsmöglichkeiten bestehen. Auch konnte die Errichtung neuer Deponien mit den steigenden Abfallmengen nicht Schritt halten. Vor diesem Hintergrund wurden neue Verfahren der Entsorgung von Feststoffabfällen aus Haushalten entwickelt.
Eines davon ist die Wiederverwertung in Ecocement. Hierbei wird die Asche aus der Müllverbrennung als Ausgangsstoff für die Zementherstellung eingesetzt. Im Prozess der Zementherstellung werden in die der Asche enthaltene Schwermetalle entfernt, um in Raffinerien verwendet oder auf andere Weise sicher aufbereitet werden zu können.
Das andere angewandte Verfahren ist das Schmelzen und Härten der Asche zu Schlacke. Bei der Umwandlung der Asche in Schlacke können sich Schwermetalle nur schwer herauslösen. Die Schlacke kann als Betonzuschlag oder Bettung im Straßenbau verwendet werden.
Ecocement
De...