Durchgehend geöffnet
Nur wenige Fertigteilwerke nutzen das Internet als Präsentationsplattform adäquat. Dabei ist ein attraktiver Online-Auftritt heute wichtiger denn je. Worauf sollte man bei der „digitalen Visitenkarte“ achten und welche technischen, gestalterischen, inhaltlichen und rechtlichen Aspekte müssen berücksichtigt werden?
Häufig werden Online-Auftritte von Unternehmen nach wenigen Sekunden weggeklickt - zu trocken, zu langweilig, uninteressant und unattraktiv sind häufig Firmenpräsentationen im Internet. Dabei spielt ein professioneller Internet-Auftritt für Unternehmen eine immer wichtigere Rolle. Wenn es darum geht, sich selbst und eigene Leistungen zeitgemäß zu präsentieren, Informationen zu vermitteln und mit der eigenen Zielgruppe in Kontakt zu treten, gibt es mittlerweile kaum Alternativen. Gegenüber gedruckten Unternehmensbroschüren hat ein Internet-Auftritt außerdem klare Vorteile: er ist aktueller und flexibler, Publikations- und Distributionsmedium zugleich. Im Gegensatz zu Printerzeugnissen kennt das Internet zudem kein Verfallsdatum. Durch neue Referenzobjekte oder Zweigstellen, eine neue Firmenanschrift, Telefon- oder Faxadresse bedingte Änderungen sind in Sekundenschnelle ausgeführt. Das „virtuelle“ Fertigteilwerk hat außerdem rund um die Uhr geöffnet: Kunden, Interessenten und Projektpartner können selbst bestimmen, wann und von wo aus sie „reinschnuppern“. Fühlt man von den präsentierten Inhalten angesprochen, der kann sich per E-Mail oder Kontaktmaske unverbindlich melden. Schwellenängste kommen so erst gar nicht auf. Zu den weiteren Vorteilen zählen Synergie-Effekte: berichtet die Regionalpresse über eigene Projekte oder das eigene Unternehmen, wirkt ein Hinweis auf die Webseite professionell und steigert die Besucherzahlen. Gut „macht“ sich eine eigene Web-Adresse auch auf Visitenkarten, Geschäftspapier, Anzeigen, Prospekten oder Fahrzeugen. Web-Seiten taugen sogar als Analyseinstrument, denn Zugriffsstatistiken liefern wichtige Daten wie Besucheranzahl, Herkunfts-Adressen, Besucherverhalten (Weg, Verweildauer etc.). Dies erlaubt Rückschlüsse darauf, welche Projekte und Leistungen für wen von Interesse sind, was eine Optimierung des eigenen Leistungsangebots ermöglicht.
So schnell ist man „drin“
Voraussetzung für die Erstellung einer eigenen Web-Präsenz (der populäre Begriff „Homepage“ bezeichnet übrigens nur die erste „Startseite“ eines Web-Auftritts) ist ein technisch halbwegs aktueller, windowsfähiger PC (mindestens Pentium III-Prozessor mit 1 GB Arbeitsspeicher, Windows XP und Internet-Anschluss). Letzteres ist heute analog per Modem, ISDN oder DSL möglich. Analog-Zugänge per Telefonleitung sind zwar überall verfügbar, aber ähnlich wie ein ISDN-Anschluss mit 56 bzw. 64 KBit/s vergleichsweise langsam. Wer einen DSL-Zugang besitzt, ist mit 1.024 bis 16.000 KBit/s im Internet unterwegs, also mit einer 18- bis 285-fachen Geschwindigkeit! Je höher diese Datenübertragungsrate, desto schneller wird eine Web-Seite aufgebaut und desto schneller können Daten hoch und herunter geladen werden. Die Wahl des richtigen Internet-Service-Providers (Internetdienst-Anbieters) ist da schon schwieriger. Provider sind Anbieter technischer Leistungen, die für die Nutzung oder den Betrieb von Inhalten und Diensten im Internet erforderlich sind. Ganz grob werden Provider unterteilt in Zugangs- und Host-Provider. Erstere sorgen dafür, dass Sie mit einer persönlichen Kennung und einem Passwort den Zugang zum Internet erhalten. Host-Provider (auch: „Webhoster“) erlauben zusätzlich den Betrieb einer eigenen Domain (Web-Adresse) und bieten Speicherplatz für die Online-Präsentation eines Unternehmens. Aufgrund der Vielzahl von Anbietern und Tarifmodellen ist die Auswahl des günstigsten Host-Providers nicht ganz einfach. Wichtige Auswahlkriterien sind einmalige und monatliche Kosten sowie die Bandbreite (Geschwindigkeit). Wichtig ist, dass ein ausreichender und nachrüstbarer Speicherplatz für eine Web-Präsenz auf dem Server des Providers angeboten wird (oder gar ein eigener Server angemietet wird) und mehrere E-Mail-Adressen eingerichtet werden können. Ferner sollte der Provider guten und kostengünstigen Support bei Problemen und eine nahezu 100%-ige Verfügbarkeit bieten (siehe auch Provider-Vergleiche unter www.hosting-tarife.com oder www.webhostlist.de etc.)
Darauf sollte man achten…
Bei der Konzeption einer eigenen Web-Präsenz gilt es, technische, gestalterische, inhaltliche und rechtliche Aspekte zu berücksichtigen:
Die Wahl des Adress-Namens (Domain), unter dem ein Internet-Auftritt abrufbar ist, ist keineswegs trivial. Eingebürgert hat sich eine Tätigkeitsbezeichnung z.B. „Fertigteil“ oder „Beton“, gefolgt vom Firmennamen, also beispielsweise www.fertigteil-mueller.de. Da aber häufig vorkommende Namen schon vergeben sind, muss man sich etwas einfallen lassen. Dazu kann man sich überleben, wonach potenzielle Kunden suchen würden. Hat sich das Unternehmen beispielsweise auf Treppenelemente spezialisiert, dann ist www.betontreppen-mueller.de eine Möglichkeit. Allgemein gilt: je einfacher, präziser und eingängiger die Domain-Adresse, desto besser.
Ein besonderes Augenmerk sollte man auch der Startseite („Homepage“) widmen. Sie entscheidet über den ersten Eindruck und trägt viel dazu bei, ob Besucher weiterklicken oder länger verweilen. Häufige Fehler sind schlecht gestaltete, aufwändig animierte oder grafisch überladene Startseiten ohne Informationsgehalt, die den Besucher aufgrund langer Aufbauzeiten auf eine Geduldsprobe stellen. Besser ist eine einfache, klare Startseite mit wenigen Bildern, einer Kurzvorstellung, ggf. einer Sprachwahl und dem Menü. Sie sollte sofort erkennen lassen, dass es um Betonfertigteile und konkret um das Unternehmen Müller geht.
Über die richtige Menüstruktur und Navigation streiten sich die Geister. Wichtig ist, dass der Besucher die Struktur einer Seite auf Anhieb versteht und jederzeit erkennt: Wo bin ich? Woher komme ich? Wohin kann ich gehen? Ob man dazu Pulldown-Menüs, so genannte „Reiter“ oder eine seitliche Menüleiste verwendet, ist eher Geschmackssache. Alle haben Vor- und Nachteile. Viel wichtiger sind treffende und eindeutige Menünamen, die Rückschlüsse auf den Inhalt erlauben sowie eine richtige Zuordnung der Untermenüs. Ebenso wichtig ist eine gut lesbare Schrift (z.B. keine weiße Schrift auf gelbem oder hellgrauem Grund). Die Seiten sollten einfach, zurückhaltend und weder mit Text noch mit Bildern überladen sein. Animierte Gestaltungselemente verbieten sich angesichts der Reiz- und Informationsflut im Internet von selbst. Eine Suchfunktion sollte ebenso selbstverständlich sein, wie eine so genannte „Sitemap“. Das ist eine Art Inhaltsverzeichnis, das die (Baum-)Struktur aller Seiten wiedergibt. Das Seitenlayout bzw. ‑Design sollte sich am bestehenden Firmendesign orientieren
Inhalte
Zu den Pflicht-Rubriken gehören „Unternehmen“ bzw. „Profil“, „Leistungen“, „Referenzen“, „Kontakt“, „Anfahrt“ (unbedingt inklusive Geschäftszeiten und druckbarer Anfahrtsbeschreibung!) sowie das „Impressum“ (siehe auch folgender Absatz „Recht“). Zur „Kür“ gehören mindestens genauso sinnvolle Rubriken wie „Aktuelles“, „Service“, „Links“ oder „Download“. Dienen die Inhalte ausschließlich der Selbstdarstellung, wird für den Besucher der Anreiz, die Seite ein zweites Mal zu besuchen, eher gering sein. Orientiert sich der Auftritt dagegen am Bedürfnis der Kunden und Partner und bietet er Zusatznutzen, dann werden auch neue Besucher angelockt. Wichtig ist ein auf die Zielgruppe zugeschnittener Service, z.B. kommentierte Linklisten, das sind Sprungmarken, die auf andere Inter-netseiten verweisen, Glossare etc. Vor allem sollte man stets die Perspektive eines fiktiven Besuchers und potenziellen Kunden einnehmen und sich daran orientieren, was er wissen will: Wie lange existiert der Betrieb schon? Wer gehört zu den Kunden? Werden Termine und Kosten eingehalten? Und last, but not least: Was unterscheidet das Unternehmen von anderen? Wer diese und weitere Fragen beispielsweise anhand kurzer Kundenstatements überzeugend beantworten kann, hat schon viel erreicht.
Grafik
Neben Fotos möchte man manchmal auch Grafiken, Pläne oder 3D-Objekte online präsentieren. Doch welches Datenformat eignet sich für welche Zwecke? Für Fotos hat sich das JPG-Format etabliert - es kann „Echtfarben“ (16,7 Millionen Farben) darstellen und weist eine relativ geringe Dateigröße auf. Für die Abbildung einfacher Grafiken ist dagegen das GIF-Format sinnvoller. PNG, ein weiteres „Internet-Format“ vereint die Vorteile von JPG und GIF (verlustfreie Kompression, Farbtiefe und Transparenz). Während die Internet-Standardformate für die Rasterbilddarstellung (JPG, GIF, TIF etc.) ohne zusätzliche Software auskommen, erfordern Vektordaten (Pläne, Grafiken) Software-Erweiterungen (so genannte „Plugins“). Vorteile von Vektordaten: Details lassen sich ohne Qualitätsverlust zoomen, die Dateigröße ist vergleichsweise gering. Nachteile: das zugehörige Anzeigeprogramm bzw. die Daten müssen zunächst geladen werden (Ladezeiten). Aufgrund der Verbreitung des Adobe Readers ist das PDF-Format mittlerweile ein Standard nicht nur für Textdokumente, sondern auch für Pläne und mittlerweile sogar für 3D-Objekte (siehe auch BFT 11/09).
Recht
Wer sein Unternehmen online präsentiert, muss erkennbar machen, wer hinter dem Auftritt steckt. Dazu sollte das Impressum folgende Angaben enthalten: Name und vollständige Anschrift (Straße, kein Postfach), ggf. Rechtsform des Unternehmens (GmbH, AG), Telefon-, Telefax-Nummer und E-Mail-Adresse (siehe auch
www.anbieterkennung.de). Um sich vor Spam-Mails zu schützen, sollte das @-Zeichen durch ein geschriebenes und in Klammern gesetztes (at), Beispiel: info(at)beton-maier.de, ersetzt oder die E-Mail-Adresse als Grafik eingefügt werden. Bei Linkangaben sollte man darauf achten, dass man nicht versehentlich auf Seiten mit rechtswidrigem Inhalt verweist. So genannte Disclaimer (Haftungsausschluss-Erklärungen) sind empfehlenswert. Wichtiger sind klare Kennzeichnungen externer Links, das Öffnen in eigenen Fenstern sowie eine gelegentliche Überprüfung der Adressen. Immer wieder zu Problemen führt das unerlaubte Kopieren oder Einfügen von Web-Design(elementen), Texten, Fotos oder Grafiken, die von Dritten erstellt wurden. Dabei werden Urheberrechte verletzt – und das kann teuer werden. Wer das vermeiden will, passabel schreiben und fotografieren kann, macht am besten alles selbst.
Selber machen oder machen lassen?
EDV-Kundige fühlen sich häufig dazu berufen, den eigenen Internet-Auftritt in Eigenregie zu gestalten. Das kann gut, organisatorisch und zeitlich aber auch gründlich in die Hose gehen. Erfahrungsgemäß fehlt neben dem Tagesgeschäft häufig einfach die Zeit, eine Web-Präsenz nicht nur zu gestalten, sondern auch bekannt zu machen und vor allem kontinuierlich zu pflegen. Das ist auch der Grund, weshalb viele Unternehmen eine „Dauerbaustelle“ im Internet haben. Kann kein Mitarbeiter für die Realisierung mehrere Tage und für die Wartung und Aktualisierung 3-4 Stunden pro Monat abgestellt werden, sollte man einen externen Multimedia-Profi beauftragen. Diese Investition lohnt sich, denn die Tricks und Kniffe, den Bildschirmaufbau einer Seite zu beschleunigen, die Seite auf allen Systemen und Bildschirmen gleich aussehen zu lassen und eine Seite auch publik zu machen, kennt er im Detail. Dieses Praxis-Wissen eines Grafikers, Mediengestalters, Programmierers und Technikers in Personalunion ist viel wert und sollte auch entsprechend honoriert werden. Bevor man zu einem Profi geht, sollte man sich jedoch gründlich vorbereiten, d.h. die Struktur und die Inhalte sollten zumindest konzeptionell erarbeitet werden. Nachteil des „Outsourcing“: Werden Änderungen fällig, muss meist wieder der Profi ran. Es sei denn, man setzt Web Content Management- (kurz: WCMS) oder Baukasten-Systeme ein…
Bevor man den Auftrag zur Gestaltung des Internet-Auftritts vergibt, sollten Struktur und Inhalt geklärt sein. Ein Nachteil der Auslagerung der Web – Gestaltung ist die wiederholte Abhängigkeit vom Medienspezialisten bei Änderungen. Dies kann umgangen werden, in dem man Web Content Management-Systeme (WCMS) oder Baukasten-Systeme einsetzt.
WCMS- und Baukasten-Systeme
WCMS-trennen Gestaltung und Inhalt einer Web-Site konsequent voneinander und ermöglichen dadurch eine Aktualisierung oder Erweiterung des eigenen Internet-Auftritts, auch ohne Web-Programmierkenntnisse. Damit wird man unabhängig gegenüber Dienstleistern, spart sich umständliche Briefings, gewinnt Zeit und vermeidet Fehler in der Darstellung oder Benutzerführung. Das WCMS kümmert sich selbstständig um Layout und Navigation einer Website. Auch Baukasten-Systeme, die bereits fertige Vorlagen für verschiedene Berufsgruppen und Branchen enthalten, ermöglichen eine Homepage-Erstellung und ‑Pflege auch ohne Programmierkenntnisse: Zunächst wird die Struktur und Aufmachung des Web-Auftritts per Formatierungsschablone bzw. ‑vorlage festgelegt. „Steht“ diese Hülle, kann sie mit Texten und Bildern gefüllt werden, respektive können die Vorlagen individuell angepasst werden. Einen gewissen Nachteil stellen die teilweise etwas eingeschränkten Gestaltungsspielräume von WCMS- und Baukasten-Systemen dar. Durch die Möglichkeit, eigene HTML-oder andere Inhalte einzubinden, lassen sich diese Nachteile jedoch schnell ausgleichen.
Internet-Auftritt publik machen
Ist ein Internet-Auftritt online, hat man es schon fast geschafft. Jetzt gilt es, die Adresse bekannt zu machen. Neben der Offline-Werbung (Web-Adresse auf Visitenkarten, dem Geschäftsfahrzeug etc.) besteht die Möglichkeit der manuellen, meist kostenlosen Eintragung in andere Internet-Auftritte (Verbände, Bauportale etc.), respektive Internet-Verzeichnisse oder Suchmaschinen/Katalogen wie Google, Yahoo oder Web.de. Mit Funktionen wie „URL hinzufügen“ oder „Web-Seite vorschlagen“ kann die eigene Web-Site online angemeldet werden. Hilfreich können auch Dienstleister sein, die Ihre Seite bei mehreren Suchmaschinen und Katalogen automatisch anmelden. Besonders effizient ist die Optimierung des eigenen Web-Auftritts im Hinblick auf Suchmaschinen. Die Optimierung zielt darauf ab, im Ranking der Suchergebnisse möglichst auf den ersten Plätzen zu erscheinen. Um das zu erreichen, sollte man auf möglichst viele zutreffende Schlüsselbegriffe („Meta-Tags“) achten. Das sind für den Besucher nicht sichtbare Einträge auf Ihrer Web-Site. Je präziser und umfassender diese Schlüsselbegriffe (z.B. Beton, Fertigteil, Bewehrung, Stahlbeton, Spannbeton etc.) Unternehmen, Dienstleistungen und Produkte umschreiben, desto besser. Moderne Suchmaschinen wie Google orientieren sich allerdings weniger an Meta-Tags als an Seiteninhalten. Je weniger Worthülsen und je mehr fachliche, für den Besucher nützliche Inhalte sie enthalten, desto höher die Position im Suchergebnis.
Die häufigsten Fehler...
… bestehender Internet-Auftritte sind vor allem gestalterischer und inhaltlicher Art. Viel zu viele unterschiedliche Farben, Schriften und grafische Gestaltungselemente werden eingesetzt und sind nicht aufeinander abgestimmt. Häufig hat der Internet-Auftritt keine Bezüge zum sonstigen Unternehmensauftritt (Geschäftspapier, Prospekte, Fahrzeuge etc.). Eingestellte Fotos sind häufig zu groß, zu klein, unattraktiv, unscharf, unter- oder überbelichtet. Solche Seiten wirken wie selbst „gebastelt“. Hat der Besucher beim Betrachten der Seiten eher einen unprofessionellen Eindruck, kann das schnell negativ auf das Unternehmen zurückwirken. Auch inhaltlich werden immer wieder Fehler begangen: Begrüßungsseiten enthalten insbesondere bei international ausgerichteten Unternehmen lediglich eine Sprachwahl, obwohl man diese genauso gut auf der eigentlichen Startseite unterbringen könnte. Texte sind häufig viel zu lang, ungeschickt formuliert und nicht auf die Zielgruppe ausgerichtet. Teilweise fehlen auch wichtige Inhalte wie eine Anfahrtsbeschreibung (möglichst inklusive Routenplaner), eine Kontaktmöglichkeit wahlweise per Kontaktformular oder E-Mail.
Kosten und Nutzen
Wer seinen Internet-Auftritt selber „baut“ und seine Arbeitszeit nicht rechnet, erhält schon ab 500 Euro für die erforderlichen Software-Werkzeuge (Web- und Grafik-Editor, Seitenvorlagen etc.) einen Basisauftritt. Wird ein WCMS-System eingesetzt, kommen nochmals rund 500 Euro hinzu, wobei online auch kostenfreie Lösungen offeriert werden. Internet-Präsentationen mit einer einfachen Unternehmens- und Projektdarstellung erhält man von Dienstleistern bereits ab 1.000 Euro. Da sowohl das Honorar- als auch das Niveau der Ergebnisse sehr unterschiedlich ist, sollte man im Vorfeld Angebote einholen und sich Referenzauftritte anschauen. Aktualisierungen werden häufig auf Stundenbasis abgerechnet, sinnvoller sind Rahmenverträge. Für welche Variante – ob „do-it-yourself“ oder „outsourcing“ – man sich auch entscheidet, die Investition lohnt sich auf jeden Fall. Zwar führt ein Internet-Auftritt selten direkt zu einem Auftrag - die meisten Aufträge resultieren immer noch aus Beziehungsnetzwerken. Doch die Akzeptanz gegenüber dem Internet steigt zusehends und eine eigene Web-Präsenz wird zu einem immer wichtigeren Faktor im harten Wettbewerb um Kunden und Aufträge.