Leitrechner feierte Weltpremiere
Auf der diesjährigen Bauma präsentierte Unitechnik erstmals seinen völlig überarbeiteten Leitrechners Unicam.10, der den Anwendern in der Betonfertigteilbranche ermöglichen soll, die Produktivität zu steigern.
UniCam.10 koordiniert alle Arbeitsschritte der CAD-CAM-gesteuerten Herstellung von Betonfertigteilen. Dazu gehören die Auftragsverwaltung, die Belegung der Paletten, die Produktionssteuerung, die Logistik und das Informationsmanagement. Zur automatischen Palettenbelegung nutzt UniCam.10 einen neuen Optimierungsalgorithmus, der vor allem bei der Verschachtelung von Elementen signifikante Verbesserungen bringt. Durch die gleichmäßige Taktung der Paletten erzielen Anwender eine erhöhte Produktivität in der Fertigung. Beim Datenaustausch zwischen UniCam.10 und CAD sowie den angeschlossenen Produktionsmaschinen unterstützt der Leitrechner sämtliche Versionen der Unitechnik-CAD-CAM-Schnittstellen inklusive der neuen XML-Version. Hat ein Werk unterschiedliche Versionen im Einsatz, konvertiert UniCam.10 die Daten und verhindert so Informationsverluste. Um die Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Fertigung weiter zu verbessern, bietet Unitechnik als Erweiterung für den Leitrechner optional einen CAD-Viewer an. Die Anwendung lässt sich auf jedem beliebigen PC installieren und prüft Auftragsdaten zu Betonfertigteilen vor der Produktionsfreigabe auf Plausibilität.
Ergonomisches Softwaredesign
Auch auf eine ergonomische Bedienerführung hat Unitechnik bei der Entwicklung des neuen Leitrechners Wert gelegt. Nutzer können den Bildschirm nach individuellen Anforderungen konfigurieren und die Auflösung frei skalieren. Außerdem haben sie die Möglichkeit, über mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones auf den Leitrechner zuzugreifen. Die Anlagenvisualisierung ist, ähnlich wie bei Google Maps, stufenlos zoombar. Die wichtigsten Informationen zum Produktionsstatus zeigt ein Sidebar, der permanent einsehbar ist.
Als weitere Neuerung ermöglicht der Leitrechner, das gesamte Betonfertigteilwerk am PC zu simulieren und dreidimensional darzustellen. Von dieser Funktion profitieren Anwender zum Beispiel bei der Planung eines neuen Werks, der Optimierung bestehender Anlagen und der Schulung von Bedienpersonal im virtuellen Betonfertigteilwerk.
Zukunftsfähige Entwicklungsumgebung
Bei der Entwicklung von UniCam.10 nutzte Unitechnik Synergien mit anderen Geschäftsbereichen. So griff das Unternehmen zum Beispiel auf viele Basismodule aus dem Lagerverwaltungssystem UniWare zurück. Wie UniWare basiert nun auch der Leitrechner für die Betonfertigteilindustrie auf der Programmiersprache Java. Weiterentwicklungen an einer Software können so analog in der jeweils anderen umgesetzt werden. Damit schafft Unitechnik eine zukunftsfähige Softwareplattform und garantiert seinen Kunden langfristige Investitionssicherheit.
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