Neue Planungssoftware für Halbfertigteile
Wie kann man sich modernste automatisierte Planung von Halbfertigteilen heutzutage vorstellen? Die Antwort kommt nun aus dem Hause Dicad. Gemeinsam mit dem Tochterunternehmen Baubit Software & Service GmbH aus Österreich, welches jahrzehntelanges Wissen im Bereich der automatisierten Planung von Halbfertigteilen aufweist, entwickelte Dicad auf der neuen Cube-Technologie mit Version 2022 „Strakon HFT“ ein erstes Praxisprodukt für Halbfertigteile. Strakon hat sich in den letzten Jahren aufgrund der Neuentwicklungen auf dem eigens entwickelten 3D/BIM-Rechenkern „Strakon-Cube“ zu einem führenden BIM Tragwerks- CAD-System in der Branche entwickelt. Strakon unterstützt bei der 2D/3D/BIM-Planung in den Bereichen Hochbau, Tiefbau, Ingenieurbau, Brückenbau, konstruktiver Fertigteilbau und nun auch in der automatisierten Planung von Halbfertigteilen. Somit ist Strakon die CAD-Plattform für alle Aufgaben der Tragwerksplanung bis hin zur Architektur für Tragwerksplaner.
Die neue Halbfertigteillösung Strakon HFT für Doppelwände bzw. Hohlwände und Elementdecken hat den Anspruch, sehr einfach bedienbar zu sein und eine sehr schnelle und automatisierte Planung zu unterstützen. Dabei ist Strakon auch komplett in einen BIM-Prozess integrierbar. Somit werden verschiedene Sichtweisen bestens erfüllt. Wenn beispielsweise ein Deckenwerk den Auftrag hat, einige Elementdecken zu liefern, interessiert oft kein 3D-Modell. Hier liegt der Fokus auf dem Import von DWG- oder PDF-Grundrissen oder einer schnellen Grundrisserfassung, um dann zügig die Elementplatten mit allen Planungsunterlagen, inklusive Nachweisen, zu erzeugen und diese digital in die Produktion zu geben.
Neuer Maßstab in der Tragwerksplanung
Ein anderer Blickwinkel wäre, wenn ein Fertigteilwerk einen Auftrag für mehrere Produktgruppen wie Wände, Decken, Treppen und Balkone erhält. Hier macht es Sinn, das Projekt im Ganzen zu denken und alles in einem Modell innerhalb von Strakon zu bearbeiten. Dabei kann sich jeder Mitarbeiter auf seine Arbeit konzentrieren und die anderen Arbeiten ausblenden. Nur wenn z. B. ein Wandplaner die Arbeit seines Kollegen, der die Balkone plant, diese im Modell einblendet, kann er genau sehen, wo die Außenschale der Doppelwand abgesenkt werden muss. Ein ähnliches Beispiel hätte der Deckenplaner im Zusammenspiel mit dem Treppenplaner. Weiterhin könnte ein Auftraggeber das Projekt 3D per IFC senden. Dann kann man die Wände aus der IFC sofort in Doppelwände umwandeln. Andererseits wäre auch eine Anpassung der Wände aus der IFC vorab möglich. Strakon HFT deckt die gesamte Prozesskette, von der Planung bis zur Stapelung, Palettenbelegung sowie Produktionsansteuerung, ab.
Die neue Lösung für Halbfertigteile, Strakon HFT, steht allen Interessierten kostenfrei für einen Test zur Verfügung, um selbst zu spüren, wie einfach und modern diese neue Software ist. Erste Werke haben schon mit der Produktion begonnen. Ende des Jahres 2022 sollen noch die automatisierte Planung von Massivwänden und kerngedämmten Doppelwänden folgen.