Repräsentative Fassade für die Volksbank Krefeld
Einladend und zugleich repräsentativ wirkt der Neubau der Volksbank Krefeld, der sich in städtebaulich exponierter Lage am Dionysiusplatz in der Krefelder Innenstadt befindet. Visitenkarte des Gebäudes ist die hell und elegant wirkende Fassade. Sie wurde von der Firma Benno Drössler mit 950 Fertigteilplatten aus Dyckerhoff Weiss realisiert. Insgesamt besteht eine Fassadenfläche von 2.000 m² aus unbewehrtem Betonwerkstein. Das Gebäude hat eine Bruttogrundfläche von 13.489 m².
Transluzente Wirkung der Vorhangfassade
Die Vorhangfassade liegt in einer Ebene mit der Glasfassade, was zum einen eine leicht transluzente Wirkung erzeugt, zum anderen aber auch eine besonders hohe Ebenheit der Platten erfordert. Um ein Schüsseln der Elemente zu vermeiden, musste bei der Produktion besonders auf einen konstanten Wasser-Zement-Wert geachtet werden. Die Hauptelemente der Fassade sind 3 m hoch, 1,2 m breit und nur 4 cm dünn. Die Lisenen in den Fensterelementen sind 12,5 cm breit. Gut für das Arbeitsklima: Die Fenster können geöffnet werden.
Die zentrale, dachverglaste Halle des Bürogebäudes folgt dem Prinzip eines „Marktplatzes“. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss (OG) wurden die Kundenbetreuungsbüros als transparente „Marktstände“ integriert. Auch die Vorstandszimmer im dritten OG sowie der Sitzungssaal des Aufsichtsrates und ein Veranstaltungsbereich mit gesondertem Foyer profitieren vom offenen und lichten Charakter, der durch die Ausrichtung zur Halle erzeugt wird. Das Büro Gerber Architekten mit Stammsitz in Dortmund konnte den Wettbewerb für die Realisierung des Volksbank-Neubaus schon im Jahr 2009 für sich entscheiden.