Stützmauersteine im Einsatz im Industriepark Lanseria
Stützsteinmauern kamen beim Bau umfangreicher Stützbauwerke und umfassender Erosionsschutzmaßnahmen auf einem der „auf der grünen Wiese“ erschlossenen Grundstücke im Lanseria Corporate Estate zum Einsatz, der an den Lanseria International Airport in der südafrikanischen Provinz Gauteng angrenzt.
Eine Bestimmung des Industrieparks sieht vor, dass bei jeder Erschließung eine von der JRA (Johannesburg Roads Agency) genehmigte Form der Regenwasserspeicherung realisiert werden muss, um die Überflutung, Erosion und Verunreinigung tiefer liegender Gebiete zu verhindern. Neben zwei Stützbauwerken wurden für das s. g. Projekt „One on 75“ drei Speicherteiche gebaut, für die Stützmauersteine der Firma MVA Bricks, einem Mitgliedsunternehmen der CMA, zum Einsatz kamen.
Über 6.500 m² Stützmauersteine aus Beton
Für die Speicherteiche und die Stützbauwerke wurden über 6.500 m² Betonsteine vom Typ MVA 7 verbaut.
„Obwohl die Speicherteiche außergewöhnlich groß sind, ist ihr Fußabdruck im Vergleich zur Gesamtgröße des Geländes relativ klein“, erklärt James Croswell von Tribid Projects. „Bei diesem Projekt haben wir für den Bau der Speicherteiche erstmals ausschließlich Stützsteinmauern aus Beton verwendet und die Teiche mit einer relativ großen Tiefe angelegt, um Platz zu sparen. Wir haben eine Reihe von Baustoffen dahingehend unter die Lupe genommen, ob sie unsere Entwurfskriterien erfüllen, aber der Betonstein MVA 7 hat sich letztlich als die wirtschaftlichste Option erwiesen.“
MVA Bricks liefert Mauersteine vom Typ MVA 7 und Slider Panel
Die Mauern sowohl der Teiche als auch der Bauplattform wurden im unteren Bereich jeweils mit geschlossener Stirnfläche errichtet. Verwendet wurden Mauersteine vom Typ MVA 7 und Slider Panel der Firma MVA Bricks. Die oberen Bereiche wurden mit offener Stirnfläche hergestellt. Die durch Materialabtrag und -auftrag errichteten Mauern sowie die Hinterfüllung der Speicherteichmauern wurden zudem mit Zement stabilisiert. Das hinter den Mauern eingebaute Verfüllmaterial wurde in Höhe jeder fünften Steinlage mit Geotextil vom Typ WG-6 der Firma Maccaferri verstärkt.
Alle Mauern wurden im Abstand von 1,5 m mit in einem Winkel von 45 º eingebauten Dochtdräns versehen. Sie leiten das Wasser in Bodenabläufe und bei Mauern mit einer Höhe von über vier Metern auch in Mittelabläufe ein.
Croswell fügt hinzu, dass die Speicherteiche darauf ausgelegt sind, den 25-jährlichen Oberflächenabfluss nach Erschließung zu speichern und die 5-jährliche Abflussmenge vor Erschließung abzuführen.
Die Überlaufkapazität der Teiche ist auf ein hundertjährliches Sturmereignis ausgelegt. Die vom Gebäude und von der umgebenden Betonplattform gesammelte Wassermenge fließt vollständig in die beiden westlichen Teiche ab. Am Boden der Teiche wurden mit Armorflex ausgekleidete Gerinne für niedrige Abflussmengen angelegt und in einer Höhe von 1,5 m wurde ein Durchlass hergestellt, um hohe Abflussmengen aus dem südwestlich gelegenen Teich abzuleiten.
„Das Grauwasser wird durch die Entfernung von Kohlenwasserstoffen mithilfe der am Boden aller Teiche wachsenden Vegetation teilweise gereinigt. Jedem erschlossenen Grundstück wird ein im Verhältnis zu seinem Einzugsgebiet stehendes Kontingent an Grauwasser zugeteilt. Das Wasser wird durch eine Reihe von Magnetventilen gepumpt. Auf kleineren Grundstücken kommen Sammeltanks zur Wasserspeicherung zum Einsatz, wohingegen auf dem Grundstück von ‚One on 75‘ zwei Tanks der Firma JoJo mit einem Fassungsvermögen von 10.000 l installiert werden“, erklärt Croswell.
MVA Bricks
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