Konkurrenz belebt das Geschäft

Der allseits bekannte Spruch „Konkurrenz belebt das Geschäft“ beschreibt lt. WirtschaftsWiki die Tatsache, dass die räumliche Nähe zu Konkurrenten oft mehr nützt als schadet. Sind mehrere gleichartige Geschäfte nah beieinander, steuern mehr Nachfrager dieses Gebiet an, weil es dort viel Auswahl gibt. Es profitieren meist alle davon und jeder hat die Chance, davon etwas abzubekommen. Außerdem sind mehr Innovationen in einem Markt geeignet, die gesamte Nachfrage zu stimulieren, sodass sich der Markt vergrößert.

Soweit die Theorie: Sie alle, liebe Leser:innen, haben genau wie wir sicher bereits Ihre Erfahrungen – ob nun im positiven oder negativen Sinne – mit Marktbegleitern gemacht. Was uns nun immer häufiger begegnet, ist ein zunehmender Wettbewerb zwischen den verschiedenen Bauweisen und damit verbunden natürlich auch den Baustoffen, Stichwort (Beton-)Massivbau versus (Holz-)Leichtbau.

Wir Redakteure sind selbstverständlich auch im 89. Erscheinungsjahr der BFT International immer wieder bestrebt, unseren schönen Baustoff Beton und vor allem die Fertigteilbauweise so gut wie nur möglich zu würdigen. Dennoch spricht aus unserer Sicht nichts dagegen, hin und wieder auch einen „Blick über den Tellerrand“ zu wagen. So sollte es nicht verwerflich sein, gelegentlich z. B. über Holz-Beton-Hybridbauten zu berichten, wie erst kürzlich über den Hersteller Brüninghoff, der die Vorzüge beider Materialien hervorragend kombiniert. In unserer nächsten Heftausgabe BFT 05/2023 können Sie einen Beitrag über das niederländische Kalksandsteinwerk Calduran lesen, das von der Progress Group ausgerüstet wurde. Diese zeigt damit eindrucksvoll, dass ihr Ebos-Softwaresystem sowohl in vielen Betonfertigteilwerken als auch in anderen Branchen erfolgreich Einzug gehalten hat.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.

Yours

Ihr Silvio Schade

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