Dyckerhoff GmbH: Neuer Nanodur-Beton mit hohem E-Modul
Festigkeit von Beton ist wichtig, oft ist jedoch der Nachweis von Durchbiegungen und Mindeststeifigkeiten für die Bemessung maßgebend. Ein hoher und vor allem zuverlässiger E-Modul des eingesetzten Betons ist ganz entscheidend bei Hochhausstützen, Tribünenstufen und Maschinenfundamenten. Bei Verbundbrücken und Halbfertigteilen beeinflusst der E-Modul die Lastverteilung innerhalb der einzelnen Bauteilschichten.
Die Dyckerhoff GmbH ist im Rahmen ihrer Maschinenbauaktivitäten auf künstlich hergestellte, marktgängige Gesteinskörnungen gestoßen, mit denen der E-Modul von Beton gezielt beeinflusst werden kann. Im Vergleich zu natürlichem Hartgestein wie Basalt kann der E-Modul fast verdoppelt werden. Der E-Modul von Norm-Betonen liegt bei 27.000 bis 37.000 N/mm² und kann in Abhängigkeit von den eingesetzten Gesteinskörnungen um bis zu 50 % schwanken. In Verbindung mit dem Bindemittel Nanodur-Compound hat die Dyckerhoff GmbH eine UHPC-Rezeptur mit einem E-Modul von zuverlässigen 80.000 N/mm² und mehr entwickelt. Das ist höher als der für Aluminium angesetzte Wert von 70.000 N/mm². Bei gleichen Abmessungen wird somit die Steifigkeit der Bauteile um mehr als 100 % erhöht. Damit werden auch die Verformungen entsprechend minimiert.
Das Geheimnis dieser Innovation ist der Austausch von Naturgestein durch die industriell vergütete Gesteinskörnung „durigid“, die durch einen Sinterprozess verfestigt wird. Resultat: Erhöhung des E-Moduls des Werkstoffs und der Abriebfestigkeit des Festbetons. Die leichte Gießbarkeit sowie die selbstverdichtenden Eigenschaften der Mischung bleiben erhalten. Der Einsatz von durigid erfordert eine Zustimmung im Einzelfall, dabei ist die Dyckerhoff GmbH mit Ihren Prüfergebnissen gern behilflich.
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