Ein halbes Jahrhundert Kompetenz in Beton
Seit 50 Jahren ist die ARGE Beton die Instanz in Baden-Württemberg, wenn es um Beton-Wissen geht: Mehrere tausend Teilnehmer wurden über die Jahrzehnte zu allen Themen rund um das Baumaterial qualifiziert – von erfahrenen Experten aus der Beton- und Zementindustrie sowie Forschung und Lehre. Auch 2017 bietet der Bildungsträger an unterschiedlichen Standorten ein umfangreiches Lehrprogramm nicht nur für Betonprofis.
„Das Angebot der ARGE Beton ist nahezu einmalig. Die Qualität der Lehrgänge ist hoch und die Referenten sind herausragend. Die steigenden Teilnehmerzahlen insbesondere in den letzten Jahren bestätigen uns das“, sagt Dipl.-Ing. Alexander Grünewald, Bauberater des InformationsZentrum Beton (IZB), verantwortlicher Organisator der Lehrgänge und einer der Referenten. Das IZB ist für die Planung und Durchführung dieser Fort- und Weiterbildungen federführend bei der ARGE Beton, zu der gehören außerdem die Verbände: Gemeinnützige Berufsförderungsgesellschaft der Württembergischen Bauwirtschaft m.b.H., Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V. iste, Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein E. V. (DBV) sowie der Fachverband Beton- und Fertigteilwerke Baden-Württemberg e. V. (FBF).
Viele gefragte Qualifizierungen
Eine der gefragtesten Qualifizierungen ist die „Erweiterte betontechnologische Ausbildung“, allgemein bekannt als „E-Schein“. Diese findet einmal pro Jahr von Mitte Februar bis Mitte März in den Räumlichkeiten der Hochschule für Technik Stuttgart statt. Der Referentenkreis besteht aus fachlich versierten Hochschulprofessoren sowie Experten aus der Beton- und Zementindustrie. Der Nachweis erweiterter betontechnologischer Kenntnisse ist sehr anspruchsvoll, deshalb gilt der „E-Schein“ auch als die Weihe aller Betontechnologen. Die Veranstaltung ist konzipiert für Betonprofis und spätere Führungskräfte mit rechtlicher Verantwortung für die Qualitätssicherung rund um Beton- und Stahlbeton. Ein Aufbaulehrgang für E-Schein-Inhaber und Betoningenieure befasst sich mit Normung, Fremdüberwachung und Beton im Straßenbau.
Der 10-tägige Betonprüfer-Lehrgang richtet sich an Fachkräfte, die in der Herstellung, Verarbeitung und Prüfung von Beton eingesetzt werden. Sie sollen den Leiter einer Prüfstelle bei der Durchführung von Betonprüfungen praktisch unterstützen. Dafür werden den Lehrgangsteilnehmern die erforderlichen allgemeinen Kenntnisse über die Arten und Eigenschaften der Ausgangsstoffe, des Frisch- und Festbetons sowie deren Einflüsse auf den Beton vermittelt.
Der SIVV-Lehrgang (Schützen, Instandsetzen, Verbinden Ablauf und Verstärken von Betonbauteilen) soll das Fachpersonal auf Baustellen gemäß DAfStb-Richtlinie in die Lage versetzen, alle Maßnahmen für eine ordnungsgemäße Durchführung der Baumaßnahme einschließlich der Prüfungen und der Eigenüberwachung zu treffen.
Zweitägiger Lehrgang Basiswissen Beton
Mit dem Lehrgang Basiswissen Beton hat die ARGE Beton das Thema um den Baustoff konsequent weitergedacht: Denn dieser Praxiskurs richtig sich an Mitarbeiter, „die eigentlich nur wissen, dass Beton grau ist, aber trotzdem täglich meist indirekt damit arbeiten wie zum Beispiel Personal aus Vertrieb, Einkauf, Sekretariat oder Neulinge in der Baubranche“, erklärt Grünewald. In dem zweitägigen Lehrgang wird grundlegenden Fragen nachgegangen wie: Woraus besteht Beton? Wie wird er hergestellt? Was ist bei der Verarbeitung zu beachten? In Übungen sollen die Teilnehmer das Gelernte gleich praktisch umsetzen. Der Anteil weiblicher Teilnehmer ist laut Alexander Grünewald mit 50 % ausgesprochen hoch, was die Veranstalter freut. „Hier zeigt sich nicht nur das Interesse aller Mitarbeiter an dem Material Beton, sondern auch die große Bereitschaft sich zu qualifizieren“, fügt Ulrich Nolting, Geschäftsführer des IZB hinzu. „Das sichert nachhaltig die Kompetenz und Qualität in der gesamten Branche“, so der Tenor der beiden IZB-Beteiligten.
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