Dyckerhoff erstmals auf European Coatings Show
In diesem Jahr erstmals auf der Nürnberger European Coatings Show (ECS) dabei war mit der Dyckerhoff GmbH ein internationaler Zementhersteller, der eine ganze Reihe neuer und innovativer Bindemittel im Angebot hat. Denn: „Schneller, höher, weiter“ – dieses Motto gilt nicht nur für die Olympischen Spiele, sondern auch für Zement. Immer neue Herausforderungen sorgen auch hier für immer wieder neue Entwicklungen, die dem Zement auch immer wieder neue Anwendungsfelder erschließen.
Bekannt wurde Dyckerhoff insbesondere durch seine Marke „Dyckerhoff Weiss“. Dyckerhoff ist nach wie vor der einzige Weisszementhersteller in Deutschland. Durch besonders intensive und innovative Marketingaktivitäten ist es gelungen, den Produktnamen „Dyckerhoff Weiss“ als Synonym für weißen Portlandzement zu etablieren. In den letzten Jahren wurde das Produkt-Portfolio permanent erweitert, sodass für verschiedene Anwendungsbereiche wie Bauchemie, Putze, Fertigteile und Betonwaren immer neue Zementqualitäten zur Verfügung stehen – die sogenannten „Starken Typen“. So wurde speziell für die Herstellung bauchemischer Produkte wie etwa Verlege- und Fugenmörtel die Sorte Dyckerhoff Weiss Contact entwickelt.
Neben seinen Weisszementen zeigte Dyckerhoff in Nürnberg mit Mikrodur ein Spezialbindemittel auf Basis der Feinstzementtechnologie. In einem speziellen Herstellprozess werden dabei aus getrennter Sichtung feinste Portlandzementklinker- und Hüttenmehlkomponenten von extremer Feinheit gewonnen. In den letzten Jahren werden diese ultrafeinen Mikrodurteilchen – die zehnmal feiner als bei normalem Portlandzement sind und bis zu einer Teilchengröße von ≤ 6,0 μm reichen – zunehmend zur Steuerung der Zementeigenschaften genutzt. Durch gezielten Einbau dieser Feinstkomponenten in bewährte Normzemente lassen sich variabel besondere Eigenschaften einstellen wie zum Beispiel hohe Endfestigkeit, schnelle Festigkeitsentwicklung und Widerstand gegen sauren Angriff.
Zu den weiteren innovativen Entwicklungen im Bereich der Bindemittel zählt mit Next base ein Zement auf Basis von Calciumsulfoaluminat-Klinker mit CE-Kennzeichnung, also ein sogenannter CSA-Zement als Alternative zum Portland-Klinker. Dieser Zement ist besonders schwindarm, hat höhere Frühfestigkeiten und sorgt für eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen im Vergleich mit Portlandzementen. Next base ermöglicht es, Mörtel und Betone mit einem breiten Leistungsspektrum zu entwickeln, die für viele beton- und mörteltechnische sowie für bauchemische Produkte verwendet werden. Dazu zählen schnell erhärtende Trockenmörtel und Spritzbeton ebenso wie schnell erhärtende Betone für Fertigteile oder schwindarme Estriche und Reparaturmörtel für innen und außen. Durch die geringen Einsatzmengen an Kalkstein in den Rohstoffen und den niedrigen Brenntemperaturen werden – wie bereits erwähnt – insbesondere deutliche Reduzierungen der CO2-Emissionen in den Endprodukten erreicht.
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Dyckerhoff GmbH
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