Branchentreffen der Deutschen Bauchemie: Norbert Schröter verabschiedet
12.10.2022
Ina Hundhausen, Martin Glöckner und Martin Ludescher (v.r.) überreichten Norbert Schröter zum Abschied ein Portrait
Figure: DBC/Simone M. Neumann
Die Große Orangerie im Schloss Charlottenburg bot jetzt einen würdigen Rahmen für das 2. Branchentreffen der Deutschen Bauchemie in Berlin. Vorträge aus Politik, Wissenschaft und Chemie standen auf dem Programm. Zudem wurde Norbert Schröter, langjähriger Hauptgeschäftsführer des Industrieverbandes, in den Ruhestand verabschiedet.
Rückblick auf 32-jährige Amtszeit
Ehrenvorsitzender Johann J. Köster hielt einen sehr persönlichen Rückblick in die 32jährige Amtszeit Norbert Schröters, von den Anfängen als Geschäftsführer des „Industrieverbandes Bauchemie und Holzschutzmittel“ bis zur heute europaweit etablierten Branchenvertretung der international agierenden Bauchemie-Unternehmen Deutschlands. Viele Eckpunkte in der beruflichen Karriere von Norbert Schröter sind zugleich auch Meilensteine der Verbandsgeschichte der Deutschen Bauchemie. Erkennbar ist das nicht zuletzt anhand der zahlreichen nationalen und internationalen Ämter und Funktionen, die Norbert Schröter innehatte und zum Teil bis heute ausübt. Johann J. Köster dankte dem scheidenden Hauptgeschäftsführer deshalb im Namen der Mitgliedsunternehmen und der gesamten Branche sehr herzlich für das über drei Jahrzehnte währende hohe Engagement. Dies wurde ebenso deutlich in den Worten der Nachfolgerin Norbert Schröters in der Hauptgeschäftsführung, Ina Hundhausen. Sie überreichte zusammen mit den Geschäftsführern Martin Glöckner und Martin Ludescher im Namen des Teams der Frankfurter Verbandsgeschäftsstelle ein Portrait Schröters, kunstvoll zusammengesetzt aus vielen Einzelbildern mit Stationen aus seinem Wirken im Verband.
Bündnis bezahlbarer Wohnraum startet
Den Vortragsteil des Branchentreffens hatte zuvor Andreas Collignon, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bauchemie, moderiert. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbauministerium, Sören Bartol, legte ein Bekenntnis zur Branche ab - „Ohne Bauchemie läuft am Bau nichts!“ – und skizzierte die Eckpunkte der Politik seines Ministeriums, wie sie im Koalitionsvertrag vereinbart wurden. So unumgänglich Fortschritte bei der Dekarbonisierung im Baubereich notwendig seien, so klar müsse jedem sein, „dass der Weg dorthin aufwendig und teuer ist“, so Bartol. Die Regierung werde trotz der schwierigen Rahmenbedingungen an den gesteckten Zielen bei Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigem Bauen festhalten und insbesondere mit dem „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ den Wohnungsneubau weiter forcieren.
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