Offenporiger Beton Pervacrete schluckt Lärm und Wasser
06.08.2018
Pervacrete kann im Verkehrswegebau als Trag- und/oder Deckschicht für sehr heterogene Anwendungsbereiche eingesetzt werden und reduziert die Gefahr von Aquaplaning und Sprühnebel (Figure: Heidelberger Beton GmbH / Michi Voit)
Mehr Sicherheit und weniger Lärm auf der Fahrbahn: Für das immer größer werdende Verkehrsaufkommen und die immer häufiger vorkommenden Extremwetterlagen, wie Starkregen, hat HeidelbergCement eine Infrastrukturlösung parat: Den offenporigen Beton Pervacrete.
Pervacrete ist ein sogenannter Einkornbeton, der im Verkehrswegebau als Trag- und/oder Deckschicht für sehr heterogene Anwendungsbereiche eingesetzt werden kann. Bei diesem Einkornsystem besteht die Gesteinskörnung – im Unterschied zu herkömmlichen Betonrezepturen mit verschiedenen, möglichst dicht gepackten und optimal zusammengesetzten Korngruppen – aus Körnern einer Korngruppe. Diese sind nur durch ein Zementleimgemisch an den Kontaktstellen miteinander verklebt. Die entstandenen Hohlräume werden vom Zementleim oder Feinmörtel nicht aufgefüllt – eine gewünschte und vorteilhafte Eigenschaft des offenporigen Betons. Rund 15 bis 20 % des Materials bestehen aus Poren, sodass anfallendes Wasser auf Verkehrsflächen problemlos versickern kann. Die Gefahr von Aquaplaning und Sprühnebel wird deutlich reduziert.
Der offenporige Beton reduziert außerdem sehr effizient das Reifen-Fahrbahn-Geräusch von rollenden Rädern und die Schallabstrahlung – bei allen Geschwindigkeiten und unabhängig vom Reifentyp. Das Geräuschminderungspotenzial offenporiger Fahrbahnbetone kann bis zu 5 dB betragen, was einer Halbierung des Lärms entspricht – dies gilt insbesondere auch bei Gleisbetten für Hochgeschwindigkeitsstrecken im Schienenverkehr.
Pervacrete von Heidelberger Beton ist somit eine konstruktive Lösung für den Straßenbau, wenn es um Lärmminderung und Versickerungsfähigkeit geht.
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