Betonwarenhersteller Rünz und Hoffend setzt auf die neue Qaver-Darrer-Kombination
Das Unternehmen Rünz und Hoffend wurde 1925 in Rheinland-Pfalz gegründet und ist heute ein erfolgreiches mittelständisches Hoch- und Galabau-Unternehmen. Mit dem Slogan „Gestalten mit Stein“ bietet die Firma umfassende Dienstleistungen im Bereich Garten- und Landschaftsbau an. Dies umfasst die Gestaltung von Pflasterflächen, Terrassenplatten, Bruchsteinmauern, Palisaden und Schalungssteinen, wobei die individuellen Wünsche der Kunden stets im Fokus stehen. Rünz und Hoffend hat den Übergang zu einem hochmodernisierten Betonwerk erfolgreich vollzogen und hat mithilfe der innovativen Prüfgeräte der Qavertec die werkseigene Qualitätskontrolle digitalisiert und so auf ein neues Level gehoben.
Die Qualität von frisch produzierte Betonprodukten zu kontrollieren, ist in Betonwerken häufig eine manuelle Aufgabe und birgt dementsprechend Unzulänglichkeiten. Denn die Qualitätsüberprüfung hängt stark von der Erfahrung und der Aufmerksamkeit des jeweiligen Mitarbeiters ab und unterliegt dessen subjektiver Beurteilung. Neben Prüfparametern wie Aussehen, Höhe und Gewicht, gibt es weitere Faktoren wie den W/Z-Wert oder die Verdichtung, welche ohne technologische Geräte gar nicht oder nur ungenau feststellbar sind. Diese Ungenauigkeit kann Mängel zur Folge haben, die erst später zum Tragen kommen und unter Umständen zu Reklamationen führen können. Unvollständige oder inkonsistent handschriftlich geführte Dokumentation geben leider wenig Auskunft und eine transparente Nachverfolgung der Qualität im Produktionsprozess sowie spätere Analysen sind so gut wie unmöglich. Hinzu kommt, dass Beton ein Werkstoff ist, dessen Eigenschaften durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden: Rohstoffe, Mischungsverhältnisse, Wassertemperatur, Verarbeitungstemperatur und sogar die Luftfeuchtigkeit. Da diese Variablen sich häufig ändern können, kann eine manuelle Qualitätskontrolle dazu führen, dass nicht immer eine gleichmäßig hohe Qualität erreicht wird. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, verfolgt die Firma Rünz und Hoffend das Ziel, Anlagendaten aus der Fertigung mit den Qualitätsdaten zu verknüpfen und abzugleichen, um so eine höchstmögliche Qualität ihrer Produkte konsistent zu erreichen.
Kombination aus Qaver und Darrer überzeugend
Im März 2023 wurde Hugo Kessler, Geschäftsführer von Rünz und Hoffend, in einem Presseartikel über den Darrer auf die Qavertec und somit auf den Qaver aufmerksam. Besonders die neuartige Kombination aus Qaver und Darrer überzeugte ihn und er investierte daraufhin konsequent in die Anschaffung eines Qavers, nämlich des Models Qaverlight inklusive Sonderhandstück und einen Darrer. Mit dieser jüngsten Anschaffung hat Rünz und Hoffend seine Produktionstechnologie weiter optimiert und die Qualitätskontrolle durch die Digitalisierung vereinfacht und von der subjektiven Beurteilung gelöst. Die Investition ermöglicht es dem Unternehmen außerdem, Beton noch nachhaltiger zu produzieren und gleichzeitig eine hohe Qualität zu gewährleisten. Außerdem wird die Entstehung von Abfällen aufgrund unzureichender Verdichtung und Porosität vermieden.
Mit dem patentierten Prüf- und Dokumentationsgerät Qaver lassen sich frisch gefertigte Betonprodukte hinsichtlich ihrer Eigenschaften kontrollieren, dokumentieren und kontinuierlich verbessern. Der Qaver erfasst neben Höhe und Gewicht auch die Vorsatz- und Kernverdichtung unabhängig voneinander und kann die Gesamtrohdichte ermitteln, was eine detaillierte Qualitätsanalyse ermöglicht. Während des Messvorgangs werden der Messzeitpunkt, die Messergebnisse, die festgelegten Vorgaben, etwaige Abweichungen vom Sollwert sowie der Name der verantwortlichen Person dokumentiert. Diese Daten können entweder direkt auf dem Gerät oder jederzeit im Online-Auswertungstool eingesehen werden. Zu den Vorteilen des Qaver-Systems gehören unter anderem personenunabhängige und reproduzierbare Ergebnisse direkt vor Ort, die werksübergreifende Vergleichbarkeit der Daten, die eine effiziente Qualitätssicherung ermöglichen und Übertragungsfehler durch präzise digitale Messmethoden ausschließen. Der Darrer stellt eine hochmoderne Lösung zur präzisen Überprüfung des Netto-Wassergehaltes von Beton oder mineralischen Zuschlägen dar. Das System, bestehend aus einer Station, in diesem Fall dem Qaver, und einer Unit ermöglicht eine schnelle und exakte Feuchtigkeitsbestimmung durch Verdampfung und kann für Einwaagen von bis zu 2,0 kg pro Durchgang verwendet werden. Durch Kombination des Darrers und des Qavers ist es nun möglich, auch den W/Z-Wert in die Datensammlung zur Qualitätsüberwachung hinzuzufügen. Diese umfassende Dokumentation und die innovativen Funktionen des Qaver-Darrer-Systems tragen wesentlich zur Qualitätssicherung und Optimierung der Produktionsprozesse bei.
Begeisterte Maschinenbediener
Das System bietet eine Produktverwaltung, die individuell anpassbare Vorgaben für die Einwaage und den Messablauf erlaubt. Die Auswertung der Messergebnisse erfolgt über eine spezielle Software, die eine einfache und benutzerfreundliche Analyse ermöglicht. Zudem können die Ergebnisse in Form von PDF-Protokollen erstellt werden, die entweder via USB oder über eine Netzwerkressource ausgegeben werden können, was eine weitergehende Verarbeitung und Archivierung der Daten erleichtert.
Das Qaver-Darrer-System ist nun seit drei Monaten bei Rünz und Hoffend in Betrieb und besonders die Mitarbeitenden an der Maschine sind begeistert von der einfachen Bedienung des Systems. Durch die digitale Qualitätskontrolle konnten bereits einige Tonnen Ausschuss vermieden und Rezepte teilweise optimiert werden. Die Investition ist also ein voller Erfolg und war für R und H ein weiterer wichtiger Step auf dem Weg zu einem hochmodernen, digital gesteuerten Betonwerk.
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