Qavertec entwickelt innovative Mess- und Dokumentations-systeme
Die Omnicon Group zählt mittlerweile europaweit zu einem der führenden Systemanbieter für Produkte zum Einfärben und Optimieren von Betonwaren. Kluge Lösungen, durchdachte Konzepte und Know-how – als etablierter Partner der Bau- und Betonindustrie steht das Portfolio der Omnicon Group nach eigenen Angaben für hohe Maßstäbe. Zum Produktsortiment gehören Betonfarben, Zusatzmittel, Oberflächenschutz und Qualitätsprüfgeräte aber auch Dienstleistungen in den Bereichen Rezeptoptimierung, Verfahrens- und Anwendungstechnik sowie der Fertigung von Pasten, Coatings und Oberflächenschutz. Heute zählen die vier Firmen Omnicon, Qavertec, BKS und OTE zu den Mitgliedern der Gruppe.
„Wir arbeiten ständig an neuen Lösungen, um unsere Kunden dabei zu unterstützen, das optimale Produkt anbieten zu können und um die gewachsenen Ansprüche des Marktes zu erfüllen“, so Omnicon-Geschäftsführer Thorsten Biallas.
Betonwaren sind echte Alleskönner und müssen neben funktionalen Aspekten auch die hohen Erwartungen an Reinigungsfähigkeit und Ausblühfreiheit bei langlebiger Ästhetik erfüllen. Die Grundlage hierfür bildet eine hohe und gleichbleibende Qualität des Betonproduktes. Eine transparente und konsequente Qualitätssicherung im Betonwerk ist daher unverzichtbar und das Ziel der Innovationen aus dem Hause der Qavertec.
Qavertec innovativer Teil der Omnicon Group
Das patentierte Prüfgerät Qaver ist das Kernstück der Qualitätskontrolle im Betonwerk und bietet folgende Möglichkeiten: Unmittelbar nach dem Verdichtungsprozess eines frisch produzierten Betonproduktes kann die Vorsatz- und Kernverdichtungsqualität erfasst werden, die Höhe und das Gewicht gemessen und daraus die Rohdichte ermittelt werden. Durch die Einbindung der Qaver in das firmeneigene Netzwerk und in Kombination mit der Nutzung des neuen Software-Programmes - des „AWP 2.0“ - können so standortunabhängig die Produkte verwaltet und nahezu in Echtzeit alle Ergebnisse der einzelnen Qaver zur späteren Auswertung dokumentiert werden.
Die Möglichkeit, die Qaver über das AWP 2.0 zentral zu koordinieren und die Messergebnisse zu sammeln, hat die Kann GmbH Baustoffwerke aus Bendorf für sich erkannt und mittlerweile die meisten Produktionsstandorte eingebunden. Mit wenigen Klicks kann die Qualität einzelner Produkte, Maschinen oder ganzer Linien der unterschiedlichen Standorte direkt miteinander verglichen werden.
Mit dem Darrer wird die Qavertec ein neues Prüfgerät zur Ermittlung des Wassergehaltes von Frischbeton und Zuschlägen auf der Bauma präsentieren. Die Technik des Darrens, also über den Massenverlust beim Austrocknen einer Masse den Nettowassergehalt zu bestimmen, ist grundsätzlich nichts Unbekanntes. Neu ist jedoch, dass der Darrer speziell für die Ansprüche der Betonindustrie entwickelt wurde. So kann frischer Beton oder entsprechende mineralische Zuschläge bis zu einer Einwaage von 1,5 kg je Durchgang gedarrt werden. Der Vorgang kann direkt, oder über ein hinterlegtes Rezept gestartet werden. Das Endergebnis wird dann dem jeweiligen Rezept so zugeordnet und gespeichert. Dies spart Zeit bei der Dokumentation und reduziert die Fehlerquote gegenüber den Standardverfahren wie z.B. bei denen eine Mikrowelle
eingesetzt oder die Masse über einen Gaskocher erhitzt wird. Das Herzstück der Darrer-Steuerung ist ein vollwertiger Industrie PC mit einem Windows 10 IoT Betriebssystem, der somit in moderne Firmennetzwerke eingebunden und über das neue Programm -AWP 2.0- mit verwaltet werden kann. Es besteht die Möglichkeit, bis zu vier Darrstationen an einer PC-Einheit anzuschließen und parallel zu betreiben.
Des Weiteren ist geplant, den Darrer mit der neuesten Generation des Qaverbase zu verbinden, sodass dieser den Darrer an der Produktionsline direkt mit betreiben kann.
Nur wer Details erkennt, kann die Qualität verbessern
„Nur wer alle Details kennt, kann seine Qualität kontrollieren und ist bestens gerüstet, Ressourcen einzusparen und die Produktion zu optimieren“, so Sönke Hansen, Geschäftsführer der Qavertec und Vertriebsleiter der Omnicon Group.
Wer die Innovationen der Omnicon Group zum Anfassen erleben und sich gern von den Spezialisten persönlich beraten lassen möchte, der sollte sich die Bauma in München vom 24. bis 30. Oktober auf die Agenda schreiben. „Wir werden mit zahlreichen Neuigkeiten vor Ort sein und stehen gern für alle Fragen zur Verfügung“, lädt Thorsten Biallas ein.