Vom Treppenlauf zum Treppenhaus
Treppenprogramme zur Planung von Fertigteiltreppen sind seit Jahren am Markt verfügbar, dennoch herrscht eine latente Unzufriedenheit über deren Leistungsfähigkeit. Dies nahm die Nemetschek Engineering GmbH zum Anlass, ein neues Programm zu entwickeln. Den Lösungsansatz definierte das Softwareunternehmen dabei von der kaufmännisch-betrieblichen Seite.
Die Treppe ist kein hochpreisiges Produkt, daher ist es für die Hersteller wichtig, dass der Planungsaufwand gegen null tendiert. Geometrisch allerdings ist eine Treppe relativ komplex, daher muss der Informationsfluss zwischen Architekt und Fertigteilwerk organisiert und unterstützt werden. Die Produktion benötigt Pläne für den Schalungsbau und die Bewehrungsführung, der Kaufmann braucht Daten für Abrechnung, Materialwirtschaft und Statistik. Letztgenannte Daten müssen automatisiert und ohne zusätzlichen Aufwand direkt aus der Planung kommen.
Anforderungen anders definiert
Die Anforderungen an das Programm ergeben sich aus oben genannten Randbedingungen: Der Aufwand für die Planerstellung und die Generierung sämtlicher Daten soll innerhalb eines Zeitraums von weniger als 15 Minuten machbar sein. Informationen müssen programmgestützt abruf- und übermittelbar sein. Dies wiederum impliziert eine extrem einfache und intuitive Bedienung durch den Anwender.