BetonTage 2012
Die Vorbereitungen für die nächsten BetonTage im Februar 2012 laufen schon in vollem Gange. Viele Ausstellungsstände sind bereits verkauft und der Inhalt des Vortragsprogramms kann in den nächsten Tagen auch abgeschlossen werden. Wir sprachen mit den Organisationsverantwortlichen für den größten Branchentreff Europas.
BFT INTERNATIONAL: 55 BetonTage hat die Fertigteilindustrie Deutschlands bereits in der Vergangenheit erleben dürfen. Was waren die größten Veränderungen im Laufe der Jahre, die Sie begleiten durften?
Dr. Ulrich Lotz: Ich darf die BetonTage seit 20 Jahren begleiten, 1991 noch als Mitarbeiter meines damaligen Chefs Prof. Hörschgen am Lehrstuhl für Absatzwirtschaft der Universität Stuttgart-Hohenheim, der im Februar 1992 die neuesten Entwicklungen des Strategischen Marketing-Managements bei den 36. Ulmer Beton- und Fertigteiltagen vorstellte. Schon damals blickte der Kongress über den Tellerrand der Technik hinaus und zeigte immer auch schon sein betriebswirtschaftliches Profil. Eine Entwicklung, die damals auch schon unsere Vorgänger,
Dr. Karl und Almut Hornung, befördert haben.
Die wesentlichen Veränderungen, die wir in den letzten Jahren selbst entwickelt haben, sind aber die starke Europäisierung und Internationalisierung, die sich durch die seit 2005 bestens entwickelnden persönlichen Kontakte über das Netzwerk des europäischen Dachverbandes BIBM ergaben. Daneben haben wir die BetonTage insbesondere seit der 50. Auflage für ganz neue Zielgruppen wie Tragwerksplaner aus Ingenieurbüros und Architekten geöffnet, mit bemerkenswertem Zuspruch. Und wir haben natürlich jedes Jahr etwas Neues gemacht, denn nur durch ständige Innovation können wir bestehen.
Stefanie Blank: Meine persönliche Erfahrung bei den BetonTagen reicht nicht ganz so weit zurück – meine Studienzeit an der Berufsakademie Stuttgart (heute: Duale Hochschule Baden-Württemberg) mitgerechnet, sind es jetzt fast neun Jahre. Seit letztem Jahr habe ich die Organisationsleitung von meiner langjährigen Vorgängerin, Anja Muschelknautz, übernommen. Eine der positivsten Veränderungen, die ich in dieser Zeit miterlebt habe, ist die Entwicklung der Gesamtteilnehmerzahl, die in den letzten Jahren um mehr als ein Drittel gestiegen ist. Damit einher geht auch ein steigender Anspruch an die Organisation und Umsetzung. Auch im multimedialen Zeitalter versuchen wir unsere Teilnehmer und Aussteller online und vor allem im persönlichen Kontakt professionell und schnell zu betreuen.
BFT INTERNATIONAL: Wie entstand die Idee der „Partnerländer“, die Sie seit zwei Jahren verfolgen und welche Ziele verknüpfen Sie damit?
Dr. Ulrich Lotz: Durch den europäischen Austausch seit 2005 haben sich immer mehr Branchenkollegen aus Europa für den größten Kongress der Betonfertigteilindustrie in Deutschland interessiert und wollten gerne teilnehmen. Daher haben wir vor vier Jahren das Simultandolmetschen ins Englische eingeführt. Da passte natürlich auch die Zweisprachigkeit der BFT als unser Medienpartner bestens dazu.
Partnerländer erhalten einerseits die Chance, ihren Markt und auch ihre Branchenstruktur vorzustellen. Andererseits wird es gerade für unsere Unternehmer immer wichtiger, relevante angrenzende Märkte näher kennenzulernen, ihre Besonderheiten und Chancen, denn Deutschland bietet mittelfristig kein ausreichendes Wachstumspotenzial für die Branche. Gerade der Mittelstand tut sich manchmal schwer, „rauszugehen“, hier wollen wir auch ein wenig „Entwicklungshilfe“ leisten. Außerdem kommen natürlich auch Teilnehmer aus dem Ausland, die es schätzen, wie Deutschland mit seinen typisch deutschen Tugenden eine recht einzigartige Veranstaltung stemmt. Viele davon sind regelmäßige Besucher geworden.
Stefanie Blank: Das Gastlandprinzip ist eine unserer jüngsten Neuerungen, mit der wir die von Dr. Lotz angesprochene Europäisierung noch stärker etablieren wollen. Mit der Unterstützung eines Gastlandes haben wir jedes Jahr die Möglichkeit, eine Plattform zum gegenseitigen Austausch zu schaffen, Blicke über den Tellerrand hinaus zu ermöglichen und vom jeweils Anderen zu lernen.
BFT INTERNATIONAL: Zulieferer der Branche wissen, will man in Neu-Ulm einen Ausstellungsstand, muss man sich rechtzeitig anmelden. Zu schnell sind die begehrten Standplätze belegt. Wie begegnen Sie dieser Flut von Anfragen?
Dr. Ulrich Lotz: Meist sind Ende August schon fast alle Plätze vergeben, das wissen aber die meisten und rund 80 % der Aussteller sind oft jahrzehntelange Stammgäste. Meist sind am Schluss noch rund zehn Überhänge da, die wir aufs nächste Jahr vertrösten müssen. Da wir wohl die konzentrierteste und wirklich rein auf die Branchenzulieferer fokussierte Ausstellung sind, ist also die Warteliste nicht endlos und es gibt immer eine reale Chance dabei zu sein. Mit unseren Sponsorenpaketen bieten wir seit diesem Jahr auch die Chance, sich noch prominenter bei den Teilnehmern in Szene zu setzen.
Stefanie Blank: Ich versuche, die Hoffnung auf einen Anbau des Edwin-Scharff-Hauses, der seit Jahren geplant ist, nicht aufzugeben. ((sie lacht dabei)) Nein, im Ernst, wir sind mit der Ausstellung definitiv an der Kapazitätsgrenze des Veranstaltungsortes angekommen, auch wenn uns in den letzten Jahren das scheinbar Unmögliche gelungen ist, doch noch die ein oder andere Ausstellungsfläche zu finden. Wir bearbeiten die Anmeldungen konsequent nach dem Eingangsdatum und wer zuerst kommt, mahlt eben auch zuerst. Nur so können wir als Veranstalter die Gleichbehandlung aller Aussteller sicherstellen, was für uns ein wichtiger Aspekt ist.
BFT INTERNATIONAL: Seit einigen Jahren bedienen die BetonTage auch das Architektenklientel. Wie wird dieses Architekturpodium angenommen? Welche Resonanzen erfahren Sie jährlich hierzu?
Dr. Ulrich Lotz: Die Teilnehmerzahlen schwanken zwischen 200 und 400, das hängt auch immer davon ab, ob es uns gelingt, einen echten „Architekturpromi“ als Zugpferd zu verpflichten. Die Architekten nehmen das Podium als jährliche Informationsveranstaltung über gelungene Ausführungsbeispiele gut an. Wichtig ist uns auch immer die Verbindung zur Tragwerksplanung, denn ein wenig technischer Input hat noch keinem Architekten geschadet. Uns freut hier auch die tolle Zusammenarbeit mit Burkhard Fröhlich von der DBZ und Ulrich Nolting von Beton Marketing Süd, die sich als Mitträger und Veranstalter auch persönlich einbringen und so denke ich auch wiederfinden.
Stefanie Blank: Für die Zielgruppe der Architekten fungieren wir auch als Lobbyplattform. Unser Ziel ist es, den Architekten Beton als unglaublich wandlungsfähigen Baustoff mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten näher zu bringen. Dazu präsentieren wir jedes Jahr aktuelle und eindrucksvolle Bauwerke aus Beton bzw. Betonbauteilen unter dem Motto: Es kommt drauf an, was man draus macht!
Und wenn ich das noch ergänzen darf: besonders erfreulich finde ich, dass sich die Zielgruppe der Architekten inzwischen zu einer guten Mischung aus so genannten „Erst- und Wiederholungstätern“ entwickelt hat, d. h. etwa 50 % der Architekten besuchen die BetonTage jedes Jahr zum ersten Mal während die andere Hälfte bereits zu unseren treuen Teilnehmern gezählt werden kann.
Darüber hinaus steht der gesamte dritte Kongresstag unter der Überschrift „Tag der Marktpartner“, d. h. wir suchen hier den Austausch mit allen möglichen Zielgruppen der Fertigteilindustrie. Das geht von den Architekten über Tragwerksplaner und Ingenieurbüros, Bauunternehmen bis hin zur öffentlichen Hand im Hoch- sowie Tiefbaubereich.
BFT INTERNATIONAL: Welche Neuerungen dürfen die Besucher während des Kongresses 2012 erwarten?
Dr. Ulrich Lotz: 2012 wird sich besonders viel ändern und wir werden dem Wunsch vieler Teilnehmer und Aussteller entsprechen können. Das Architekturpodium wird vollständig im Kongresszentrum Edwin-Scharff-Haus stattfinden, wir werden sogar eine geführte Tour für Architekten im Haus zu den „architekturnahen“ Ausstellern durchführen. Wir können dadurch Architekten, Tragwerksplaner und die unter der gestaltenden Mitwirkung des DBV stehenden Bauausführenden mit Parallelpodien direkt vernetzen.
Die bereits im diesem Jahr erfolgreiche Veranstaltung Betonwerkstein, bei der die info-b mitwirkt, holen wir auf Wunsch vieler Teilnehmer ebenfalls (am zweiten Tag) ins Kongresszentrum, ein sehr interessantes Zusatzangebot auch für die Hersteller von GaLaBau-Produkten des ersten Kongresstages.
Unser beliebtes Podium „Technik und Recht“, bei dem wir Schadensfälle technisch und juristisch bewerten, verteilen wir auf die fachlich einschlägigen Produktpodien und sind so noch direkter beim interessierten Teilnehmer des jeweiligen Fachbereiches.
Ganz neu ist unser „Praktikerseminar“ (dies ist noch ein Arbeitstitel) für Werksleiter und Produktionsverantwortliche: absolut drängende Probleme der täglichen Herstellungspraxis sollen geschult werden, dazu sollen auch praktische Vorführungen an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule gehören, die uns jedes Jahr vorbildlich unterstützt und mit ihrer einzigartigen Meisterausbildung zweifellos ein Juwel der Branche ist. Dies soll am ersten Kongresstag stattfinden, mit der Gelegenheit, ab 16 Uhr auch noch die Ausstellung kennenzulernen.
Stefanie Blank: Dem ist beinahe nichts mehr hinzuzufügen, außer dass sich die Teilnehmer im nächsten Jahr auch über unsere neue Internetlounge freuen können. Im so genannten Clubraum wollen wir frei zugängliche Computerterminals einrichten, die von den Teilnehmern dazu genutzt werden können, beispielsweise ihre Mails abzurufen. Und zu guter Letzt sind wir als Veranstalter sehr froh, dass pünktlich zum 01. April diesen Jahres ein Nachfolger für das ehemalige Mövenpick Hotel gefunden wurde. Zurzeit wird das gesamte Gebäude einer umfassenden Renovierung unterzogen. Der neue Pächter firmiert unter der bekannten Adresse als „Parkhotel Neu-Ulm“. So können auch die 56. BetonTage in gewohnter Weise stattfinden.
BFT INTERNATIONAL: Besondere Berühmtheit erlangen Sie jedes Jahr aufs Neue mit Ihrem Einführungsvortrag. Zahlreiche namhafte – und teilweise nicht unumstrittene – Redner konnten Sie am ersten Kongresstag für sich gewinnen. Welche Koryphäe der Wirtschaft dürfen wir im Februar 2012 ersehnen?
Stefanie Blank: Im nächsten Jahr werden wir voraussichtlich gleich mit zwei Top-Referenten aufwarten können: Zum einen mit Prof. Dr. Peter Bofinger, ein Wirtschaftsexperte, der vor allem als kritischer Geist im Sachverständigenrat bekannt ist und in seiner Funktion als Wirtschaftsweiser die aktuellen deutschland- und weltweiten Wirtschaftsentwicklungen unter die Lupe nehmen wird. Er hat sogar auch schon seine Teilnahme an der anschließenden Pressekonferenz zugesagt.
Dr. Ulrich Lotz: Genauso wegweisend wird Prof. Dr. Werner Sobek, Deutschlands „Nachhaltigkeitspapst“, die aktuellen Bauperspektiven aus der Sicht eines zukunftsgerichteten, nachhaltigen Bauens vorstellen. Übrigens ein Kontakt, der durch ein aktuelles europäisches Forschungsprojekt unseres Fachverbandes mit den europäischen Kollegenverbänden Österreich und Norwegen wieder auflebte und durch das ILEK, sein Institut, federführend betreut wird.
BFT INTERNATIONAL: Der Innovationspreis Betonbauteile wird nun schon seit über zehn Jahren verliehen, in diesem Jahr haben Sie begonnen, diesen begehrten Preis der Zulieferindustrie als „Marke“ zu etablieren. Können Sie einen kurzen Rückblick geben und uns schildern, wie sich die Bewerberzahlen zuletzt entwickelten? Und welche Bedeutung hat die Auszeichnung mittlerweile für die Prämierten erlangt, wenn Innovationen am Markt eingeführt werden?
Dr. Ulrich Lotz: Nach zehn Jahren darf man schon von einer gewissen Tradition sprechen. Die meist mittelständischen Hersteller von Betonbauteilen sind aufgrund ihrer begrenzten eigenen Ressourcen für Forschung und Entwicklung doch stark auf die Innovationsfähigkeit ihrer Branchenpartner angewiesen. Sei es die ausgezeichnete betontechnologische Forschung aus dem Kreis der Zementindustrie oder eben die Zulieferindustrie, die mit immer neuen Ideen in der Prozessoptimierung, im Maschinenbau und auch mit neuen Dienstleistungen einen der wesentlichen Innovationstreiber für die Bauweise der Vorfertigung darstellt.
Die Bewerberzahlen schwanken jährlich und bewegen sich zwischen 10 und 25 Bewerbern, mit zuletzt recht konstanter Bewerberzahl. Für die Preisträger ist dies eine absolut „vermarktbare“ Auszeichnung, dies zeigen stolze Verweise im Marketing der Prämierten. Dies liegt auch an der unternehmerisch breit besetzten Jury, die aus Praxissicht die Sinnhaftigkeit der Innovationen prüft und deshalb die Wertigkeit des Innovationspreises erhöht.
Stefanie Blank: An dieser Stelle möchte ich auch der BFT INTERNATIONAL danken: für die gemeinsame Auslobung des Innovationspreises und die damit verbundene erfolgreiche Partnerschaft und Zusammenarbeit. Aber auch unserer Jury, die sich jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit mit allen eingegangenen Bewerbungen befasst, um diese zu bewerten.
Dass der Innovationspreis in den letzten Jahren von der Branche der Zulieferer so gut angenommen wird, freut uns natürlich als Auslober, aber ich finde auch das Signal, was die Innovationsfähigkeit und -leistung der gesamten Branche angeht, zukunftsweisend. Ich hoffe, wir können auch im nächsten Jahr mit vielen eingereichten Innovationen rechnen und so gemeinsam die Branche voranbringen.
BFT INTERNATIONAL: All das, was Sie während der BetonTage leisten, ist letztlich hervorragende Lobbyarbeit für Fertigteile. Welche Unterstützung erhoffen Sie sich aber auch noch von der Branche selbst, damit Betonbauteile wettbewerbsfähig – aber nicht unter Wert – verkauft werden können?
Dr. Ulrich Lotz: Natürlich tragen wir mit der Veranstaltung eine große Branchenverantwortung, gäbe es sie nicht, man müsste sie erfinden. Wir können so auf deutscher und europäischer Ebene demonstrieren, wie wettbewerbsfähig deutsche Hersteller und ihre Zulieferer sind. Unsere veranstaltende Gesellschaft FBF Betondienst – Gesellschaft für Information, Werbung, Qualitätssicherung und Normung, wie sie ja mit vollem Namen heißt, stellt sicher auch für die Zukunft das richtige Instrument dar, um bundes- und europaweit für die Branche den entsprechenden Einfluss zu sichern und die Leistungsfähigkeit der Branche bei allen relevanten Marktpartnern darzustellen.
Mit den Innovationen, die die Branche jährlich neu auf den BetonTagen diskutiert, gibt es aus unserer Sicht viele Chancen, werthaltige Produkte am Markt zu platzieren. Die Preisgestaltung selbst obliegt natürlich den Unternehmen und ihrem Mut, für wertige Produkte auch vernünftige Preise festzusetzen.
BFT INTERNATIONAL : Wenn Sie ein paar Jahre in die Zukunft schauen dürften: Wo soll Ihr Branchentreff in fünf Jahren sein; welchen Stellenwert soll er in der Industrie haben? Was wünschen Sie sich persönlich für die BetonTage?
Dr. Ulrich Lotz: Bei aller Freude über die positive Entwicklung wollen wir schön auf dem Boden bleiben: Die BetonTage müssen immer organisch, also von innen heraus weiterentwickelt werden. Sie sind auch sehr stark mit der Tagungsstätte verbunden, erst alles zusammen macht sie zur unverwechselbaren Marke, zur Unique Selling Proposition eben, wie die Marketingleute sagen. In fünf Jahren sollen sie einfach der Ort sein, an dem die deutschen und europäischen Entwicklungen in Technik, Normung, aber auch in marktrelevanten und rechtlichen Fragen vorgestellt und diskutiert werden. Wir werden sicher noch ein Stück europäischer aufgestellt sein, wollen aber den deutschen Kernmarkt nicht vernachlässigen. Persönlich wünsche ich mir, dass dieses Flaggschiff der Beton- und Fertigteilindustrie auch dazu beitragen kann, die Geschlossenheit der Branche zu demonstrieren und sich mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein nach außen zu behaupten.
Stefanie Blank: Ich persönlich wünsche mir, dass es uns auch in den nächsten Jahren trotz aller Herausforderungen im wirtschaftspolitischen Umfeld gelingt, die BetonTage als Branchentreffpunkt weiter auszubauen und sie noch stärker als festen Bestandteil im Terminkalender der Industrie zu verankern. Für die Zukunft der BetonTage, wie für die gesamte Branche, wünsche ich mir einen anhaltenden Ideenreichtum, so dass wir immer etwas Neues zu verkünden und vorzustellen haben.
Und den bereits vorhin angesprochenen Anbau an das Edwin-Scharff-Haus, der inzwischen mehr als überfällig ist und der uns die Möglichkeit geben würde, eine entspanntere räumliche Situation für unsere Aussteller und Teilnehmer zu schaffen, das bleibt mein konkreter Wunsch. Damit könnten wir uns natürlich auch Gedanken machen, die Veranstaltung zukünftig noch weiter auszubauen.
BFT INTERNATIONAL : Die BFT INTERNATIONAL darf Sie auch im Jahr 2012 wieder als Medienpartner begleiten. Wie beurteilen Sie die Partnerschaft in den letzten Jahren und was wünschen Sie sich zukünftig von Ihrem Medienpartner, also uns?
Dr. Ulrich Lotz: Wir haben bewusst in diesem Jahr unsere Zusammenarbeit auf eine längerfristige Basis gestellt. Es ist viel Vertrauen gewachsen, das immer wieder neu bestätigt wird. Dazu gehört auch die neutrale Kommunikation über Branchenentwicklungen jenseits verbandspolitischer Eitelkeiten, denn Branchenarbeit braucht Plattformen und die BetonTage werden auch in Zukunft allen Branchenengagierten die passende Plattform bieten. Wir brauchen dazu alle. Auch für BFT ist das eine Option, mit allen am Tisch zu bleiben. Wenn alle was davon haben, dann macht´s auch Spaß.
Stefanie Blank: Ich möchte dem gesamten Team der BFT einmal Danke sagen für die in den letzten Jahren gewachsene, äußerst kollegiale Zusammenarbeit, unseren stets konstruktiven Austausch und die oftmals unkonventionelle Unterstützung. Für die nächsten Jahre wünsche ich mir eine weitere Verstetigung unserer Partnerschaft und weiterhin viele neue Ideen und Projekte, die wir gemeinsam umsetzen können.
Das Interview führte Chefredakteurin Andrea Janzen.