Außenanlage mit Italienflair
Bürgerhäuser freuen sich besonders in ländlichen Gemeinden großer Beliebtheit. Sie dienen als Freizeit-Treffpunkte und Räumlichkeiten für Familienfeiern. Mit einer besonders gelungenen Einrichtung kann die Gemeinde Ebsdorfergrund bei Marburg in Deutschland aufwarten. Nach einer Rundumsanierung präsentiert sich das Dorfgemeinschaftshaus in neuem Glanz.
Das Gebäude erhielt ein neues Dach, eine Wärmedämmung und moderne Fenster. Zudem wurde auf der Dachfläche eine Fotovoltaikanlage installiert. Um die Nutzung der Räumlichkeiten noch attraktiver zu machen, entstand rund um das Gebäude eine neue Außenanlage mit Terrassen und Freisitz, die vor allem in den Sommermonaten zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten bieten.
Mediterranes Flair
Die passenden Produkte für die Konzeption fand der beauftragte Architekt beim Gartensteinspezialisten Kann. Gewünscht waren Pflaster, Mauern und Stufen mit klarer Formensprache und mediterraner Anmutung, die zur neuen Farbgebung des Bürgerhauses in Ocker- und Rottönen passen sollten. Zum Einsatz kamen das Pflastersystem La Tierra, Via Vecia-Stufen und die Vermont-Bruchsteinmauer.
Viel Gestaltungspotenzial bot die erhöhte Lage des Grundstücks. Zunächst wurden zur Straße hin und im Eingangsbereich an der rechten Gebäude-
seite weitläufige Terrassen angelegt und mit La Tierra-Pflaster im wilden Verband befestigt. Durch die Verlegeart entsteht auf den großen Flächen im Zusammenspiel mit den nuancierten Pflastersteinen eine abwechslungsreiche Optik, die trotzdem ruhig auf den Betrachter wirkt. Hier können im Sommer Tische und Stühle aufgestellt werden. Es kamen Steine mit den Abmessungen 15 x 15 cm, 15 x 22,5 cm, 15 x 30 cm und 30 x 30 cm in 6 cm Dicke zum Einsatz
Barrierefrei
Den Übergang zum tiefer gelegenen Straßenniveau schafft eine Terrassierung aus Vermont-Mauern. Sie wurde in zwei Stufen angelegt und bildet so eine Sitzfläche. Den Zugang zum Terrassenbereich von der Straßenseite aus ermöglichen eine breite Freitreppe aus Via Vecia-Stufen, die sich mittig vor der Terrasse befindet, und eine weitere Treppe direkt am Gebäude. Beide Treppenanlagen sind zu den Terrassenmauern hin ebenfalls mit Vermont-Bruchsteinmauern eingefasst, die mit dem Niveau der oberen Terrasse abschließen.
Um auch Rollstuhlfahrern und Eltern mit Kinderwagen einen bequemen Zugang zum Gelände zu ermöglichen sowie einen Anschluss an die Bushaltestelle zu schaffen, entstand rechterhand des Gebäudes eine Rampe.
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