Betonrohrhersteller setzen auf Nachhaltigkeit und
Ökologie
Am 19. Oktober fand in Frankfurt am Main die diesjährige Ordentliche Mitgliederversammlung der FBS - Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e.V. statt. Neben den Berichten von Vorstand und Geschäftsführung sowie den Berichten über die Arbeit im Technischen Ausschuss und im Marketing Ausschuss stand die Entlastung des Vorstands auf der Tagesordnung der Veranstaltung. Der Vorstand unter Vorsitz von Tanja Pöthmann, Geschäftsführerin der Harzer Betonwarenwerke Rolf Pöthmann Handels GmbH, wurde ebenso bestätigt, wie die Geschäftsführung und die Mitglieder der Ausschüsse.
Eigenschaften überzeugen
Bei der Diskussion über die aktuelle wirtschaftliche Situation herrschte Konsens unter allen Beteiligten: Trotz der schwierigen finanziellen Lage der Kommunen ist der Markt für Rohre und Schächte aus Beton und Stahlbeton im Großen und Ganzen stabil geblieben. Die Betonindustrie ist zudem zuversichtlich, dass sich ihre nachhaltigen und ökologischen Produkte langfristig gegen die Substitute im Kanalbau durchsetzen werden. Auch in anderen zukunftsträchtigen Marktsegmenten hat der Werkstoff Beton gute Chancen – vor allem aufgrund seiner ökologischen Vorteile, zu denen neben einer hervorragenden Ökobilanz eine ressourcenschonende und nur mit geringen CO2-Emissionen verbundene Herstellung mit niedrigem Energieeinsatz zählen.
Als Beispiel für Zukunftsaktivitäten führte FBS-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Wilhelm Niederehe die Regenwasserbewirtschaftung an, der Auftraggeber und Planer wegen des Klimawandels und zu erwartender Starkregenereignisse verstärkt ihre Aufmerksamkeit widmen müssen. Den neuen und vielfältigen Anforderungen an die Regenwasserbewirtschaftung könnte zum Beispiel mit Stauraumkanälen aus Beton und Stahlbeton bestens entsprochen werden, zeigte sich Niederehe überzeugt.
Gemeinsam stark
Mit einem deutlichen Appell an die kommunalen Auftraggeber untermauerte die FBS die Lobbyarbeit „pro Kanalbau“: Im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Leitungsnetzen sollte eine Kanalerneuerung Vorrang vor einer Reparatur haben. Ein Thema, für das sich die FBS und ihre Mitglieder bereits seit 25 Jahren stark machen, zum Beispiel mit der gemeinsamen Entwicklung neuer Produkte.
Die Mitglieder des FBS-Vorstands waren sich einig: Entscheidend für die weitere positive Entwicklung wird sein, dass sich die in der Regel mittelständischen und familiengeführten Mitgliedsunternehmen der FBS trotz der Wettbewerbssituation solidarisch für den Werkstoff Beton einsetzen, auch auf internationaler Ebene. Wichtige Bausteine sind die Aktivitäten von Marketing Ausschuss und Technischem Ausschuss sowie die Arbeit der FBS-Fachberater. Hinzu kommen neue Konzepte wie die Messeauftritte in den letzten beiden Jahren – auf der Wasser Berlin und der IFAT in München präsentierte sich die FBS zusammen mit Mitgliedsunternehmen auf einem gemeinsamen Messestand. Die Kompetenz- und Ressourcenbündelung unter dem Motto „Alles fließt natürlich durch Beton“ kam bei Besuchern und bei Beteiligten des Messestands gleichermaßen gut an. Deshalb wird die FBS auch auf der IFAT ENTSORGA 2012 zusammen mit Mitgliedsfirmen auf einem repräsentativen Gemeinschaftsstand zu finden sein (Halle B5 7.-11.5. 337/428).
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Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e. V. (FBS)
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