Gut investiert
Mit Investitionen in Forschung und Entwicklung in Höhe von 450 Mrd. US-Dollar (entspricht 390 Mrd. Euro) sind die USA weltweit Spitzenreiter, gefolgt von China (333 Mrd. US-Dollar bzw. 288 Mrd. Euro), Japan (160 Mrd. US-Dollar bzw. 138 Mrd. Euro) und Deutschland (100 Mrd. US-Dollar bzw. 86 Mrd. Euro). So steht es im Fact Sheet No. 36 des Unesco Institute for Statistics. Das Ranking fällt anders aus, wenn man die absoluten Zahlen in Relation setzt zum jeweiligen Bruttoinlandsprodukt. Dann liegt plötzlich Südkorea mit einer Quote von 4,3 % des BIP an erster Stelle, gefolgt von Israel (4,1 %) und Japan (3,6 %). Deutschland bringt es auf knapp 3 %; der deutsche Mittelstand sogar lediglich auf 2 %. Und nicht wenige kleine und mittelgroße Unternehmen dürften sich selbst diese Gelder nur mit Mühe vom Mund absparen. Dabei sind gerade sie es, die den anziehenden globalen Wettbewerb empfindlich spüren.
Genau aus diesem Grund sind Einrichtungen wie das Institut für Angewandte Bauforschung (IAB) in Weimar, Deutschland, oder das Centre d’études et de recherches de l’industrie du béton (Cerib) in Épernon, Frankreich, wertvoll und wichtig. Teils durch Fördermittel finanziert, teils durch eigene Forschungsaufträge bieten sie den Unternehmen die Möglichkeit, Produkte und Prozesse zu entwickeln beziehungsweise weiterzuentwickeln.
Beide international erfolgreiche Forschungseinrichtungen feiern in diesem Jahr Geburtstag – wozu das Team der BFT International auch an dieser Stelle noch einmal herzlich gratuliert. In der vorliegenden Ausgabe finden Sie den Bericht über das 25-jährige Jubiläum des IAB Weimar und auf der Website zusätzliche Fotos und ein Video. Über das 50-jährige Jubliäum des Cerib berichten wir in Ausgabe 09/2017.