Intelligente Oberflächen für sichere Raumtrennung
Mit seinem neuen „Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein“ leistet Profilbeton einmal mehr einen richtungsweisenden Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Das außergewöhnliche Design der leicht gewölbten Oberseite des weißen Betonsteins unterstützt das gleichberechtigte und konfliktfreie Nebeneinander von Fußgängern, Radfahrern sowie Sehenden und Nichtsehenden. Städteplanern, Handwerkern, Straßenbauern und kommunalen Entscheidern ermöglicht die Innovation des Borkener Herstellers die einfache Realisierung parallel geführter Rad-Gehwege nach DIN 32984.
Seit nunmehr 13 Jahren entstehen bei Profilbeton in Borken intelligente Bodenindikatoren, die die Gestaltung sicherer und barrierefreier Geh- und Radwege im öffentlichen Raum ermöglichen. Zu den neuesten Produkten im Sortiment des Herstellers gehört der „Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein“. Das Neue an diesem sehr hellen Trennstein ist die besondere Strukturierung seiner gewölbten Oberfläche. Diese besteht aus zwei unterschiedlichen, parallel angelegten Profilierungen, die die konfliktfreie Mobilität verschiedener Verkehrsteilnehmer unterstützten. Während sich auf der einen Längsseite ein regelmäßiger Besatz kleiner Pyramiden mit asymmetrischen Kegeln erhebt, verlaufen auf der anderen Längsseite die von der „Kasseler Schuppenplatte“ bekannten abgeschrägten Rippen.
Beide Profile haben spezielle richtungsgebende Funktionen: Die Aufgabe der „schiefen“ Pyramiden ist es, mit ihnen in Berührung kommende Fahrrad- oder Rollerreifen sanft zurückzuweisen. Dabei ist das dem Radweg zugewandte Pyramidenprofil gefahrlos überrollbar, weckt aber die Aufmerksamkeit des Radfahrers. Die nach innen geneigten Rippen hingegen signalisieren einem blinden oder sehbehinderten Passanten die Grenze des Gehwegs und geben ihm zugleich einen Richtungshinweis zur Lokalisierung der eigenen Position. Mit dieser multifunktional-taktilen Oberfläche erfüllt der neue „Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein“ von Profilbeton sowohl die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) als auch die in der DIN 32984 präzisierten Kriterien für Bodenindikatoren im öffentlichen Raum.
Schnittfrei und formschlüssig
Rein konstruktiv betrachtet handelt es sich bei diesem neuen Bodenindikator von Profilbeton um eine an der Oberseite leicht gewölbte Betonplatte von 30 cm Breite, die sich mit einer Kantenhöhe von 8,0 cm (Profil: plus 2,0 mm max.) perfekt in Rad- und Gehwege einpasst. Lieferbar ist der „Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein“ in drei geometrischen Varianten: Die große „Hauptplatte“ hat eine Versetzlänge von 52,2 cm und je eine konvex und eine konkav gerundete Stirnseite sowie eine Quernut im mittig verlaufenden Dachprofil zur problemlosen Querentwässerung. Geometrisch darauf abgestimmt verfügen der „Endstein 1“ (Versetzlänge 29,5 cm) über eine konkave und der „Endstein 2“ (Versetzlänge 24,5 cm) über eine konvexe Stirnseiten-Rundung.
Da sich alle drei Betonsteine im Bogen schnittfrei und in formschlüssiger Reihung verlegen lassen, bildet der „Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein“ von Profilbeton in der Fläche ein geschlossenes Verlegebild, das sich optisch homogen in das Umfeld von Fahrradweg und Gehweg integriert.
Taktile und visuelle Botschaften
Grundsätzlich lässt allein das taktile Gesamtbild der Oberfläche des „Kasseler Rad-Gehweg-Trennsteins“ dank seiner asymmetrischen und filigranen Querschnittsstruktur jeden Verkehrsteilnehmer sofort erkennen bzw. erspüren, dass es sich hierbei um eine Flächentrennung für verschiedene Verkehrsarten handelt. Sowohl die Profilierung der Platten als auch die Wölbung der Oberseite wirken beim Betreten, Ertasten, An- oder Befahren deutlich als trennende und warnende Markierung. Darüber hinaus bietet der Trennstein den sehenden Fußgängern und Radfahrern durch seine Leuchtdichte ein optisches Leitsignal.
Der neue „Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein“ bereichert das aktuell von Profilbeton angebotene Gesamtsystem an Gestaltungselementen für die barrierefreie Mobilität um eine weitere innovative und praxisnahe Lösung. Er ist europaweit patentiert und von DIN Certco als barrierefreies Produkt zertifiziert. In ersten deutschen und polnischen Städten wird „Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein“ bereits eingesetzt.
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