Lafarge wird zu Opterra
Mit dem offiziellen Vollzug der Transaktion mit Lafarge und Holcim ist Lafarge Deutschland ab sofort Teil des CRH-Konzerns. Gleichzeitig wird in Deutschland der Name Lafarge durch den Namen Opterra ersetzt, der ab sofort für alle deutschen, ehemaligen Lafarge-Standorte gültig ist.
„Wir freuen uns, seit dem 01. August 2015 eines der elf neuen Mitglieder des CRH-Konzerns zu sein. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 3,5 Mio. t Zement gehören wir zu den führenden Zementherstellern Deutschlands“, heißt es auf der Website des Unternehmens. Opterra produziert in vier Werken in Karsdorf, Wössingen, Sötenich und Neufahrn 40 Zementsorten. Zum Portfolio gehören darüber hinaus Services in den Bereichen Anwendungsberatung, Vertrieb, Qualität und Logistik.
Produktion verdoppelt
Die Veränderungen in Deutschland sind Teil der Einigung zwischen CRH plc und den Unternehmen Lafarge S.A. und Holcim Ltd. Am 02. Februar 2015 gab CRH plc bekannt, dass sich der Konzern mit Lafarge S.A. und Holcim Ltd. geeinigt hat, bestimmte Vermögenswerte im Wert von 6,5 Mrd. Euro von den letztgenannten Unternehmen zu akquirieren. Jetzt, so heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung, ist die Transaktion abgeschlossen; Ausnahme: für die Vermögenswerte auf den Philippinen wird mit dem Abschluss im dritten Quartal 2015 gerechnet. Durch die Transaktion wird die weltweite Zementproduktion von CRH mehr als verdoppelt, und die Bereiche Zuschlagstoffe und Transportbeton werden weiter ausgeweitet.
Die erworbenen Vermögenswerte umfassen: den größten Zementhersteller Zentralkanadas, wichtige Zement- und Zuschlagstofftransaktionen in Großbritannien, Frankreich und Deutschland, Zement- und Zuschlagstoffunternehmen in Zentral- und Osteuropa, Einstiegspositionen großen Umfangs in Brasilien und auf den Philippinen.