Leuchtende Sitzkuben am Flughafen München
An den vier Hauptausgängen des neuen Terminal 2 des Flughafens „Franz Josef Strauß“ in München laden Sitzkuben aus Lucem-Lichtbeton zum Verweilen ein. Die Kuben bestehen aus hinterleuchteten Lichtbetonplatten im Format 60 × 60 cm mit je 2 cm Stärke, deren Ecken auf Gehrung geschnitten und mit Epoxidharz verklebt sind. Die verklebte Konstruktion ist selbsttragend und oben mit einer Sitzfläche aus Holz versehen.
Beim Lucem-Lichtbeton wird das Licht einer natürlichen oder künstlichen Quelle mittels tausender feiner, in den Beton eingebetteter lichtleitender Fasern durch beliebige Bauteildicken geleitet. Im Inneren der Sitzkuben am Flughafen München befindet sich jeweils eine energieeffiziente LED-Lichtquelle.
Lucem-Lichtbeton ist witterungs- und UV-beständig, abriebfest und nicht brennbar. Somit ist der Werkstoff für Anwendungen dieser Art ideal. Bei einsetzender Dämmerung beginnen die Lichtbeton-Sitzkuben aus sich heraus zu leuchten – ein Effekt, der durch die eingebetteten, lichtleitenden Fasern entsteht. Ist das Licht ausgeschaltet, entsteht die Anmutung eines massiven Betonblocks mit der Oberflächenoptik eines hochwertigen, polierten Natursteins. Neben der ästhetischen Aufwertung der äußeren Wartebereiche des Flughafens fungieren die Lucem-Lichtbeton-Blöcke als Orientierungslicht im Dunkeln – schon von Weitem erkennbar.