Neues Porenbetonwerk in Argentinien
Nachdem die Aircrete Group im vergangenen Jahr das größte Porenbetonwerk Lateinamerikas in Mexiko in Betrieb genommen hatte, gibt das Unternehmen nun die Absicht bekannt, ein neues, hochmodernes Porenbetonwerk in Argentinien zu errichten und sich daran finanziell zu beteiligen.
Gemeinsam mit den führenden regionalen Bauunternehmen und Entwicklern Grupo Brayco und Pecam plant Aircrete ein Werk zur Herstellung von Porenbetonsteinen und -elementen im Volumen von USD 20 Mio. (EUR 18 Mio.) mit einer anfänglichen Kapazität von 120.000 m³ in San Lorenzo, Santa Fe, nahe der Stadt Rosario. Die Produkte werden unter der Marke Brimax vertrieben.
Ausweitung der
Präsenz in Lateinamerika
Als Haupttechnologiepartner des Projekts wird Aircrete das Werk nicht nur planen und errichten, sondern auch eine nennenswerte Minderheitsbeteiligung eingehen. Zudem wird sich das Unternehmen auch am Betrieb des Werks beteiligen und hier unter anderem die Schulung der Werksmitarbeiter vor Ort unterstützen. Für Aircrete führt die Investition in Argentinien zu einer Ausweitung des Beteiligungsportfolios in
Lateinamerika.
„Das Projekt Brimax ist für die Aircrete Group eine großartige Chance zur Ausweitung ihrer Präsenz in Lateinamerika“, so der Geschäftsführer von Aircrete, Jop van Boggelen. „Argentinien steht kurz vor einer wirtschaftlichen Erholung, und Porenbeton verfügt über alle Eigenschaften, um die dort bestehende Knappheit an kostengünstigem Wohnraum auf effiziente Weise zu beseitigen. In Zusammenarbeit mit seinen starken wirtschaftlichen Partnern will Aircrete sich nicht nur an der Entwicklungsphase des Projekts, sondern auch am eigentlichen Betrieb beteiligen – daher die
Finanzzusage der Gruppe.“
Das neue Werk wird unter anderem zur Überwindung der in Argentinien bestehenden Knappheit an qualitativ hochwertigen Sozialwohnungen beitragen. Die anfängliche Kapazität von 120.000 m³ an Porenbetonerzeugnissen ist für die Herstellung der Porenbetonsteine für etwa 6.000 kostengünstige Häuser mit einer Wohnfläche von 50 m² pro Jahr ausreichend. Im Werk entstehen rund 100 direkte Arbeitsplätze. Das Anlagenkonzept ermöglicht eine künftige Erweiterung bis zu einer maximalen Kapazität von 400.000 m³.