Pfeifer Seil- und Hebetechnik

Neuheiten und System-Optimierungen zur BAU 2017

Auf dem Messestand 408 in Halle A1 präsentiert die Pfeifer Seil- und Hebetechnik GmbH im Rahmen der Münchner Messe Bau vom 16. bis 21. Januar 2017 ihre Neuheiten, Weiterentwicklungen und Sys-temoptimierungen.

Schrägstützen-­Befestigungssortiment

Mit der Pfeifer Schrägstützenbefestigung wird jetzt das komplette Produktprogramm für die sichere und einfache Befestigung von Schrägstützen an Doppelwand-elementen vorgestellt. Während Montagevorgängen von Fertigteilwandplatten und insbesondere bei Doppelwandelementen gab und gibt es immer wieder Problem geeignete, zugelassene Verankerungsmittel zu finden. Dies ist insbesondere in den sehr geringen Wandstärken der Elemente begründet. Wandstärken ab 50 mm stellten vorhandene Verankerungslösungen beim Thema Betonverankerung vor erhebliche Probleme. Auch die Anwendungssicherheit bei bestehenden Kunststoffsystemen, ausgelöst durch zu hohe Anzugsdrehmomente, die ein Versagen der Gewinde verursachen konnten, war ein nicht zu vernachlässigendes Thema.

Mit dem Schrägstützenanker MoFi12 und 16 hat die Firma Pfeifer ein Ankersystem mit bauaufsichtlicher Zulassung im Programm, das diese Probleme löst. Vervollständigt wird dieses Ankersystem noch durch die passenden Betonschrauben für den Schrägstützenfußpunkt Pfeifer-ConFi.

Stützenfußsystem PCC für einfaches Verschrauben

Mit dem Pfeifer-Stützenfußsystem PCC ist das kraftschlüssige Verbinden von Stützen und Fundamenten beziehungsweise von Stützen und Stützen durch einfaches Verschrauben möglich. Damit ist die Trennung von Fundamenten und Stützen bei Transport und Montage möglich. Die volle Tragfähigkeit ist bereits ohne Verguss oder weitere Randbedingungen gewährleistet.

Der Einbau der Fundament-anker in das Fundament erfolgt auf der Baustelle oder im Fertigteilwerk. Der Einbau der Stützenfüße dagegen erfolgt nur im Fertigteilwerk. Damit ist der separate Transport der Elemente auf die Baustelle unter Optimierung der logistischen Randbedingungen gewährleistet. Die Montage der Fertigteile erfolgt dann durch einfaches Verschrauben. Die Verbindung ist sofort tragfähig. Aufwendige Abstützungsmaßnahmen sind nicht erforderlich.

VS-Schienen und VS-Leisten neu designed

Neben standsicherheitsrelevanten Verbindungen, die nur mit bauaufsichtlich zugelassenen Produkten wie beispielsweise dem VS-ISI-System ausgeführt werden dürfen, gibt es nach wie vor auch ein breites Feld der sogenannten konstruktiven Verbindungen. Es geht in der Regel um Anschlussdetails, denen keine planmäßigen Lasten zugewiesen werden.

Für diese Art der Verbindung wurden folgende Produkte neu designed: VS-Schienen T50 und VS-Leisten T20 für den kon-struktiven Wand-T-Stoß oder den Stützen-Wand-Anschluss sowie VS-Schienen W50 für die konstruktive Verbindung von Wänden untereinander. Die Vorteile für die Verwender liegen in der symmetrischen Anordnung der Schlaufen, der flexiblen Schlaufenanzahl von zwei bis sieben Stück und dem optimierten Vergusskanal für reduzierten Mörtelverbrauch.

Systemerweiterung beim Pfeifer-WK-System

Im Rahmen einer marktgerechten Überarbeitung des WK-Systems wurden mehrere neue Varianten, insbesondere für den Einbau in dünne Wandplatten, schlanke Binder und Sandwichelemente, entwickelt.

Es handelt sich bei den Ergänzungen um WK-Stabanker, WK-Stabanker gekröpft und die WK-Anker in optimierter Länge. Alle Varianten sind innerhalb des WK-Systems die erste Wahl für den Einbau in dünne Betonfertigteilelemente. Die Pfeifer eigene Welle beim WK-Anker, lange Form, stellt eine schonende Lasteinleitung, gerade bei geringen Elementdicken, sicher. Für höher bewehrte Bauteile empfiehlt sich der WK-Stabanker, da durch sein gerades Ende das Einfädeln in die vorhandene Bauteilbewehrung deutlich vereinfacht wird.

Pfeifer-Winkelschlaufe als sicheres Arbeitsmittel

In den vergangenen Jahren hat sich durch die Harmonisierung der europäischen Normen und Regeln vieles verändert. Im Bereich der Transportankersysteme wurde die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG schon seit 2009 als verbindliche Grundlage für die Entwicklung, Konstruktion und Verwendung festgelegt. Zur vergleichbaren Anwendbarkeit von Nachweisen wurde die Richtlinie VDI/BV-BS 6205 mit dem Titel „Transportanker und Transportankersysteme für Betonfertigteile“ im Jahr 2012 vorgestellt. Transportanker-Hersteller müssen signifikante Gefährdungen beim Entwurf eines Transportankersystems, wie Umsturz, Absturz oder gefährliche Pendelbewehrung, berücksichtigen. Für die Anwenderseite ist es dem Unternehmer durch die Arbeitsschutzgesetzgebung untersagt, nicht sichere Arbeitsmittel anzuwenden.

Ein nach dem letzten Stand der Technik fertig entwickeltes Produkt, wie die Winkelschlaufen aus dem Hause Pfeifer, erfüllt alle diese rechtlichen Anforderungen und entspricht vollumfänglich den gültigen Vorschriften. Der Unternehmer ist mit einem Pfeifer-Transportanker formal und auch praktisch in der Lage, seinen Mitarbeitern und Kunden ein sicheres Produkt im Sinne der Maschinenricht­linie zur Verfügung zu stellen und die Entsprechung durch Dokumente nachzuweisen.

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Pfeifer Seil- und

Hebetechnik GmbH

Dr.-Karl-Lenz-Straße 66

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