Regenrückhaltebecken aus Beton-Rechteckrohren
Südlich der Schachtanlage Asse II, einem ehemaligen Salzbergwerk für die Lagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle im niedersächsischen Landkreis Wolfenbüttel, wurde ein Regenrückhaltebecken aus Rechteckrohren der Berding Beton GmbH gebaut. Das anfallende Regenwasser wird über das örtliche Kanalnetz abgeleitet. Um dieses bei Starkregen nicht zu überlasten, war der Bau einer dem Kanalnetz vorgeschalteten Retensionsanlage erforderlich.
Vor allem aufgrund der Unterhaltungskosten im Gesamtzeitraum der Nutzung und der gegebenen Platzverhältnisse entschied sich der Bauherr für eine geschlossene Bauweise in Form eines Stauraumkanals aus Betonfertigteilen.
27 Rechteckrohre in zwei Strängen montiert
Die Anlage arbeitet bei einer erwarteten Lebensdauer von mindestens 70 Jahren etwa doppelt so lange wie bei einem klassischen Klärbecken, Wartungsarbeiten sind nicht notwendig. Lediglich die herausgefilterten Sedimente sind in vorgegebenen Reinigungsintervallen zu entsorgen. Das Regenrückhaltebecken besteht aus insgesamt 27 Beton-Rechteckrohren á (L x B x H) 3 x 5 x 2 m in zwei Strängen. Die Wandstärke beträgt 250 mm, was einem Rahmen-Einzelgewicht von über 31 t entspricht.
„Durch die enge Zusammenarbeit mit der Berding Beton GmbH konnten wir bereits im Vorfeld die beste Lösung für dieses Bauvorhaben ermitteln“, lobt Jürgen Manthey, Bauleiter der ausführenden Stratie GmbH. „So konnte die komplette Anlage in nur drei Tagen montiert werden.“