Service zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks für Fertigteilwerke
Elematic, einer der führende Anbieter von Betonfertigteiltechnologien, hat zusammen mit Sweco einen Service zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks herausgebracht. Dieser soll Betonfertigteilwerken dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu messen. Durch den Service können die Betonfertigteilwerke ihren Betrieb auf eine kohlenstoffarme Produktion umstellen. Das hilft dabei, in einer Branche erfolgreich zu sein, in der die Bedeutung einer kohlenstoffarmen Produktion und eines nachhaltigen Betriebs zunimmt. Die Messung des CO2-Fußabdrucks in einer Anlage ist der erste Schritt zur kohlenstoffarmen Produktion von Betonfertigteilen. Um den CO2-Fußabdruck eines Bauproduktes zu ermitteln, muss die CO2-Bilanz des Produktionsprozesses bekannt sein: einschließlich der Emissionswirkung der eingesetzten Energie- und Rohstoffe und die Treibhausgasbilanz einzelner verwendeter Betonfertigteile, die hergestellt wurden.
Effektivste Möglichkeit zur CO2-Berechnung
Der Vorteil des Berichts, welcher auf einer umfangreichen Datensammlung und Studie von Sweco basiert, ist zu sehen, wo und wie sich der CO2-Fußabdruck des Werks zusammensetzt. Außerdem zeigt er, welche Themen wesentlich sind und ob es sich lohnt, in die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks im eigenen Betrieb, zugekaufter Rohstoffe, Dienstleistungen oder zugekaufter Energie zu investieren. Der Bericht bietet dabei eine Grundlage für die Planung, wie die Anlagen und die Produkte kohlenstoffarmer gemacht werden können. Zusätzlich hilft er dabei zukünftige Investitionen zur Erreichung der Klimaneutralität richtig zu bewerten, auszuwählen und zu priorisieren. „Unser Ziel ist es, Fertigteilwerken dabei zu helfen, ihre Umweltleistung zu verbessern, indem wir als Teil unserer Dienstleistungen eine Berechnung des CO2-Fußabdrucks anbieten“, sagt Mats Jungar, CEO von Elematic. „Unternehmen, die in der Lage sind, dem Markt nachhaltige und kohlenstoffarme Lösungen anzubieten, werden auch in der Zukunft die besten Erfolgschancen haben.“
Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Betonkonstruktionen
Der Einsatz von Rohstoffen spielt in den Fertigteilwerken eine zentrale Rolle. Die Zementindustrie entwickelt sich ständig in eine nachhaltigere Richtung, aber es gibt viel Raum für Verbesserungen bei der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks. Elematic beteiligt sich auch am LOIKKA-Projekt in Finnland, einem Joint Venture von Betoniteollisuus ry und der Aalto-Universität. Das Projekt zielt darauf ab, die derzeitigen Kohlendioxidemissionen aus dem Betonbau zu halbieren, was eine Reduzierung der Emissionen um mehr als 500.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr bedeutet, was etwa einem Prozent der Gesamtemissionen Finnlands entspricht. „Als führender Anbieter von Betonfertigteiltechnologie wollen wir auch bei umweltverträglichen Lösungen Vorreiter sein. Ziel ist es, sowohl unser eigenes Know-how auf diesem Gebiet zu entwickeln als auch gemeinsam mit unseren Kunden wirksame Methoden zur Reduzierung der CO2-Emissionen der Betonfertigteilindustrie zu finden“, so Jungar.