Sortimentserweiterung durch Übernahme von Tecboard
Die Wasa Unternehmensgruppe hat im Rahmen eines Asset Deals den Wettbewerber Tecboard übernommen. Damit baut Wasa seine Stellung im Markt für Unterlagsplatten weiter aus.
Einher geht die Übernahme Tecboards mit einer Umgründung der seitherigen Wasa GmbH in die Wasa AG, die ab 01. Oktober 2014 ihren Sitz von Mossautal an den Europaplatz in Darmstadt verlagert.
Die Tecboard GmbH wurde im Jahr 2009 gegründet und vertrieb seither die Tecboard-Unterlagsplatte, eine leichte Kunststoffplatte mit innen liegender Wabenstruktur. Wasa als Produzent und Lieferant von Unterlagsplatten aus Holz, Vollkunststoff und Holz-Kunststoffverbund-Material erweitert mit der Übernahme des leichten Tecboards sein Portfolio um eine weitere Gattung von Unterlagsplatten, nämlich das Wasa Tecboard, um neue Käuferschichten zu erschließen.
Kunden, die bisher durch die Tecboard GmbH betreut wurden, können sich wegen laufender Anfragen und Angebote ab sofort an Wasa wenden.
Synergieeffekte
für optimales Brett
Der Vorstandsvorsitzende der Wasa AG, Matthias Bechtold, erläutert die Zielrichtung der Übernahme des seitherigen Konkurrenten aus Siegen: „Wasa forscht selbst auch an einer neuartigen Unterlagsplatte, deren Aufbau in die Richtung des Tecboard geht. Insofern war es nur konsequent, das Know-how Tecboards mit dem eigenen Wissen zu verbinden. Die dabei entstehenden Synergieeffekte erlauben es Wasa nun noch besser, seinen Kunden das für sie optimale Brett anzubieten.“
Man wolle ein Wettbewerbs-produkt nicht „totmachen“, so Bechtold weiter, sondern weiter vertreiben: „Wir sehen im Wasa Tecboard durchaus eine echte Ergänzung unseres Sortiments, weisen aber gleichzeitig darauf hin, dass wir dieses noch nicht am Ende seiner Entwicklung sehen.“ Daher soll zwar die Weiterentwicklung dieser Wabenstruktur-Platte, kombiniert mit den eigenen Forschungsergebnissen, forciert werden, nicht aber deren sofortiger Vertrieb.
„Es ist uns wichtig, dass Wasa-Kunden auch in Zukunft Produkte erst dann angeboten bekommen, wenn unsere Ingenieure und die Abteilung Forschung und Entwicklung der Meinung sind, dass ein Produkt nach dem jeweiligen Stand der Technik entwickelt ist.“