Thermoanker: Geringerer U-Wert erspart detaillierte Wärmebrückenberechnung
Aktuelle Berechnungen belegen, dass der Schöck-Thermoanker dank seiner sehr geringen Wärmeleitfähigkeit mit einem Lambda-Wert von 0,7 W/mK Planern eine aufwendige und detaillierte Wärmebrückenberechnung erspart.
Die Norm EN ISO 6946 regelt das Berechnungsverfahren des Wärmedurchlasswiderstands (R-Wert) und des Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) bei Bauteilkomponenten. Sie sieht vor, dass bei punktuellen Durchdringungen eine Korrektur des U-Werts vorgenommen werden muss, was für den Planer eine zusätzliche Berechnung bedeutet. Diese Korrektur entfällt jedoch, wenn ∆Uf (Anzahl Durchdringungen x punktbezogener Wärmedurchlasskoeffizient) geringer ist als 3 %. Die aktuelle Studie zur Durchführung von dreidimensionalen Wärmebrückenberechnungen zur thermischen Bewertung der Thermoanker-H und Thermoanker-D der Firma Schöck zeigt, dass der Wert der Standardbemessung des Schöck-Thermoankers deutlich unter der geforderten Grenze liegt. Somit entfällt mit dem Einsatz von Schöck-Thermoankern eine zusätzliche detaillierte Wärmebrückenberechnung.
Der Schöck-Thermoanker ist ein energieeffizientes Verbindungsmittel aus glasfaserverstärktem Kunststoff für Sandwich- und Elementwände. Er ersetzt den herkömmlichen Gitterträger und optimiert die Wand energetisch. Der Schöck-Thermoanker ist in der Kategorie Fassadenanker als Passivhaus-Komponente zertifiziert. Das Passivhaus Institut prüft und zertifiziert Produkte auf ihre Eignung für Passivhäuser. Die Verwendung von zertifizierten Produkten hilft dem Planer die einwandfreie Funktion des Passivhauses zu gewährleisten.