Wissenschaftler in Cambridge entwickeln selbstheilenden Beton
Unter Verwendung der von Dolomite Microfluidics konzipierten Mikroverkapselungstechnik entwickeln Wissenschaftler an der University of Cambridge, Fachbereich Technik der Forschungsgruppe Geotechnik und Umwelt, derzeit selbstheilende Baustoffe.
Dr. Livia Ribeiro de Souza, eine promovierte wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gruppe, erklärte dazu: „Beton und andere Verbundbaustoffe für die Bauindustrie ermüden im Laufe der Zeit und bilden kleine Risse. Wir hoffen dieses Problem zu lösen, indem wir dem Beton noch vor dessen Verwendung Mikrokapseln zugeben, die mit ‚heilenden‘ Substanzen – wie beispielsweise Mineralien, Epoxid oder Polyurethane – gefüllt sind. Die Idee ist, dass die Mikrokapseln aufbrechen, sobald sich Risse bilden, dabei ihre Inhaltstoffe freigeben und so den Werkstoff stabilisieren.“
Funktionalisierte Mikrokapseln kreiert
Für diese Methode ist die Bildung und Funktionalisierung von Doppelemulsions-Mikrokapseln erforderlich, die mittels Mikrofluidik hergestellt wurden. Bereits seit dem Jahr 2014 wurde ein System der Firma Dolomite Microfluidics verwendet und dabei festgestellt, dass die Mikrofluidik eine viel bessere Steuerung der Teilchengröße und Zusammenstellung bietet als herkömmliche Emulsionspolymerisationsverfahren und die Untersuchung und Optimierung von Partikeleigenschaften vereinfacht. Mit dem System von Dolomite konnten die Wissenschaftler funktionalisierte Mikrokapseln erzeugen, die sich stärker mit der Zementmatrix verbinden, wobei sie eine dünnere Außenwand und stärkere Kernrückhaltung aufweisen und somit ihre Selbstheilungseigenschaften verbessern. „Es ist sehr gut, dass wir alle unsere Fragen mit den Fachleuten von Dolomit Microfluidics besprechen können, was zur Beschleunigung unsere Forschung beiträgt“, so Dr. Ribeiro de Souza weiter.
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