Zukunftsforschung auf der Bauma
Am 15. April beginnt in der deutschen Großstadt München die Bauma. Die alle drei Jahre stattfindende Messe ist dann wieder für eine ganze Woche lang der weltweit größte Handelsplatz für Baumaschinen. Der Veranstalter rechnet mit rund 450.000 Fachbesuchern und Einkäufern aus aller Welt.
Neben den Maschinen, die auf 570.000 m2 Ausstellungsfläche in rund 20 Hallen und auf dem großen Freigelände ausgestellt werden, präsentieren wissenschaftliche Einrichtungen ihre neuesten Forschungsprojekte. Darunter sind auch Vorhaben, die das Bauen in Zukunft noch umweltverträglicher und nachhaltiger machen sollen. In Halle B2 geht es ums Baustoffrecycling und in den Hallen B1 und C1 auch um die Aufbereitung von Beton.
Beim Baustoffrecycling wurden in den vergangenen Jahren beachtliche Fortschritte gemacht. Laut einer aktuellen Studie werden beispielsweise in Deutschland mehr als 90 % der mineralischen Bauabfälle einer umweltverträglichen Verwertung zugeführt – sie werden entweder beseitigt oder als Ersatzbaustoffe wieder eingesetzt.
Auch Betonbruch wird aufbereitet und vor allem im Straßen- und Tiefbau wiederverwertet. Weitere Forschungsanstrengungen können dazu beitragen, dass in Zukunft höherwertige rezyklierte Gesteinskörnung auch im Hochbau noch stärker zum Einsatz kommt, als bisher schon üblich (siehe auch „Chancen und Grenzen des Betonrecy-clings“, Seite 78).
Auf der Bauma sind übrigens auch der Bauverlag und die Redaktion der BFT International vertreten (Halle B4, Stand 201 und Halle B1, Stand 329/430). Wer uns nicht besuchen kann, bleibt mit dem BFT-Bauma-Newsletter auf dem Laufenden (Anmeldung auf www.bft-international.com).