Details machen den Unterschied – Schalungsmatrizen im Vergleich

Schalungsmatrizen werden dazu genutzt, die Oberfläche von Sichtbeton zu strukturieren. Schon länger zeichnen sich die Matrizen der NOE-Schaltechnik durch besonders positive Eigenschaften aus. Doch bislang lag der Fokus des Unternehmens auf der Schalungstechnik – das soll sich jetzt ändern.

Beton ist ein wundervoller Baustoff mit Eigenschaften, die nur wenige andere Materialien aufweisen. Beispielsweise ist er äußerst stabil und kann optisch auf vielfältige Weise den eigenen Vorstellungen angepasst werden. Eine Möglichkeit hierfür ist die Oberflächengestaltung mithilfe von Schalungsmatrizen. Bei ihnen handelt es sich um Gießformen aus Polyurethan, die sich mit beinahe jeder beliebigen Struktur versehen lassen. Indem sie mit Beton gefüllt werden, erhält dieser nach dem Aushärten ein entsprechendes Relief. In der Regel eignen sich die Matrizen für den Einsatz im Fertigteilwerk sowie auf der Baustelle – einzige Voraussetzung: Sie müssen sicher auf dem Untergrund fixiert sein. In Deutschland gibt es einige Hersteller, die derartige Systeme anbieten. Hierzu gehört die NOE-Schaltechnik.

Größerer Fokus auf Matrizen

Das Unternehmen vertreibt die Schalungsmatrizen unter dem Namen NOEplast und hat schon jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich. Das Produkt des Herstellers besitzt zahlreiche hervorragende Eigenschaften, die es nach eigenen Angaben positiv von den Mitbewerbern abhebt. Dennoch ist NOE ist vor allem für seine Schalung bekannt und zieht hiermit die meisten Interessenten an. Doch dies soll sich jetzt ändern. Während der Hersteller nach wie vor seine Schalungssysteme sehr erfolgreich vertreibt, schenkt er jetzt auch dem Thema Schalungsmatrizen mehr Aufmerksamkeit. Dafür hat NOE eine eigene Gesellschaft gegründet – die NOE-Betongestaltung GmbH – und mehrere neue Mitarbeiter eingestellt. Ein Zeichen dafür, wie viel Potenzial in dem Thema NOEplast steckt.

Betongestaltung international

Und auch im Ausland ist das Unternehmen aktiv. So hat die NOE-Betongestaltung eine Tochtergesellschaft in Frankreich gegründet: die NOE Matrices & Créations SAS. Dabei konnte es gleich zwei ehemalige Mitarbeiter eines Wettbewerbers für das Team in Frankreich gewinnen. Darüber hinaus ist NOE in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Österreich und der Schweiz Exklusivpartner von Graphic Concrete. Dessen Produkte ermöglichen es, ganze Bilder und hochwertige Motive auf dem Beton darzustellen, indem die oberste Betonschicht freigelegt wird. Für den Planer hat dies den Vorteil, dass er nur einen Ansprechpartner für unterschiedliche Möglichkeiten der Betongestaltung hat.

Die Vorteile der NOEplast

Da NOE-Matrizen sowie Schalungen herstellt, ist es in der Lage, die Polyurethan-Matten auf Schalelemente oder eine Trägerplatte zu montieren. Ein Service, der vor allem für Ortbetonbaustellen interessant ist, da ansonsten hier die ausführenden Unternehmen diese Arbeiten meist im Freien und auf unebenem Grund ausführen müssten. So spart der Hersteller seinen Auftraggebern viel Arbeit und Zeit. Ein weiterer Vorteil, durch den sich die NOEplast-Matrizen auszeichnen, ist, dass sie auf ihrer Rückseite mit einem Glasfasergewebe bewehrt sind. Hierdurch werden Längenänderungen infolge von Temperaturschwankungen reduziert. Somit können die gewünschten Betonstrukturen einfacher und sicherer hergestellt werden. Darüber hinaus lassen sich die NOE-Matrizen bis zu 100-mal wiederverwenden. Dies kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern spart auch noch Geld.

Da NOE schon seit vielen Jahren Schalungsmatrizen anbietet, konnte das Unternehmen im Laufe der Zeit ein umfangreiches Sortiment an Standardstrukturen erarbeiten. Dieses reicht von der Abbildung natürlicher Stein-, Holz- und Putz-Texturen bis hin zu frei gestalteten Reliefs. Aber auch individuelle Designs realisiert der Hersteller in der hauseigenen Modellbauwerkstatt. So lassen sich für jedes Bauvorhaben fast immer die passenden Oberflächenstrukturen nutzen. Beispiele von Objekten, bei denen NOEplast zum Einsatz kam, sind auf der Homepage des Herstellers zu finden.

Text: Dipl.-Ing. Claudia El-Ahwany