Maximaler Restwasserverbrauch bei 100 % Qualitätssicherheit: Kostenersparnis durch den OLAS Sensor
Das OLAS Messsystem ist extrem robust und unempfindlich gegen die rauen Einsatzbedingungen im Betonwerk. Mit über 45 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Feuchtemesssonden, auch für die Betonindustrie, ist auch beim OLAS von Anfang an größter Wert auf eine praxisnahe Lösung gelegt worden. Bereits seit über zwölf Jahren sind die OLAS-Systeme von Werne & Thiel Sensortechnik aus Wutöschingen in Betonwerken europaweit erfolgreich im Einsatz.
Optical Light Absorption Sensor
Der Name OLAS steht für Optical Light Absorption Sensor und die Funktion basiert auf Absorptionsmessung von Infrarotlicht. Das mittels Glasfaserkabel übertragene IR Licht durchdringt das Messmedium, der Lichtverlust durch Absorption wird ausgewertet und als Dichtesignal ausgegeben.
Der Mitinhaber Walter Werne sagt: „Wir haben den Sensor nicht nur am Schreibtisch entwickelt, sondern zusammen mit unseren Kunden unter rauen und realistischen Einsatzbedingungen. Dabei haben wir vor allem auf robuste und praxisorientierte Technik, geringen Wartungs- und Reinigungsaufwand, sowie hohe Servicefreundlichkeit geachtet. Kombiniert mit seiner einzigartigen High-Tech Elektronik bietet das OLAS-System ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis.“
Umwelt und Nachhaltigkeit
Die Verwendung des OLAS-Systems trägt wesentlich zum aktiven Umweltschutz bei, indem ein möglichst hoher Anteil Restwasser in die Betonmischung eingebracht wird und nicht aufwändig aufbereitet oder entsorgt werden muss.
Im folgenden Artikel wird eingehend erläutert, wie beim ganzheitlichen Einsatz des Sensors neben Frischwasser auch Sand, Füllstoffe und ggf. auch Zement eingespart werden können.
Nutzen und Einsatz des OLAS
Das Ziel ist, den Restwasseranteil optimal zu nutzen und damit Kosten durch Entsorgung, Aufbereitung usw. einzusparen. Mittlerweile sind viele Betonsorten so sensibel geworden, dass eine einfache Tabelle für die erlaubte Restwasserzugabe meist nicht mehr genügt. Das bedeutet, dass der Anlagenführer fast bei jeder Sorte einen anderen Wert nehmen müsste, um das Restwasser maximal zu verbrauchen. Das ist in der Praxis für den Mischmeister, der durch Kontroll- und Organisationsabläufe meist voll beschäftigt ist, auch aus Zeitgründen in der Realität nicht machbar. Um immer auf der sicheren Seite zu stehen, wird er in vielen Fällen kein – oder weniger Restwasser verwenden, als für die entsprechende Sorte vom Betonlabor zugelassen wäre.
Dies ist ein wesentlicher Faktor für die Nutzung des OLAS, dass durch die Automatisierung dieses Prozesses der Mischmeister entlastet wird und eine optimale Zugabe des Restwassers erfolgt.
Die hochgenaue Online-Messung des gerade dosierten Restwassers in der Zuleitung zur Waage ermöglicht durch Beimischung von Frischwasser bereits in der Waage die Herstellung einer für den aktuellen Beton vom Betonlabor zulässigen Dichte. Dieser Prozess läuft durch die Verarbeitung des OLAS Signals in der Steuerung vollautomatisch. Er ermöglicht auch die Verwendung von Restwasser bei sehr viel mehr und empfindlicheren Betonsorten, selbst wenn die tatsächliche Dichte in den Becken im Moment zu hoch dafür wäre.
Durch diese Mehrentnahme von Restwasser sind die Becken folglich nicht mehr durchgehend randvoll. Dadurch kann die Dichte des Restwassers oft auch durch Frischwasserzufuhr bereits im Rührbecken auf einem niedrigeren Wert gehalten werden, und somit wiederum bei wesentlich mehr Betonsorten zugeführt werden.
Weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Betonqualität und Einsparung von Rohstoffen
Bei einer Restwassermenge von 1000 kg und einer Restwasserdichte von 1,07 beträgt der Feststoffanteil ca. 134 kg, der Wasseranteil ist dann nur noch 936 l.
Auch diese, sonst nicht erfasste, „Fehldosierung“, kann durch die Messung mit dem OLAS über die Steuerung mengenkorrigiert werden.
Die gleichbleibende Betonqualität ist somit bei jeder Charge gewährleistet und Sand, Füllstoffe und ggf. auch Zement können in nicht unerheblicher Menge eingespart werden.
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