Sika-Lösungen für nachhaltiges Bauen mit Beton
Die BetonTage kombinieren ein hochwertiges Fachprogramm mit einer informativen Ausstellung für Fachkräfte und Unternehmen. Die Sika Deutschland GmbH präsentiert ihre Produkte und Lösungen rund um nachhaltiges Bauen mit Beton auf Stand 79.
Die 68. BetonTage in Ulm stehen unter dem Motto „Transformation gestalten“. Peter Löschnig, Marktfeldmanager Betonzusatzmittel bei Sika: „Wir bieten eines der umfangreichsten und innovativsten Produktsortimente für die hochwertige Betonherstellung an und präsentieren dem interessierten Fachpublikum unsere Lösungen für das nachhaltige Bauen mit Beton inklusiver zweier Neuheiten: der Sand-App und der Befüll- und Verdichtungshilfe SikaPaver-620.“
Schnelle Analyse von Gesteinskörnungen mit der Sika Sand-App
Die Sika Sand App macht die Analyse von Gesteinskörnungen effizienter und schneller als je zuvor und ist damit ein wichtiges Werkzeug für Bauexperten. Eine Analyse der Korngrößenverteilung und der Formparameter ist direkt vom mobilen Gerät aus möglich. Darüber hinaus liefert die App Informationen über Rundheit und Seitenverhältnis und nutzt alle theoretisch verfügbaren Siebe. Damit macht sie nicht nur Projekte effizienter, sondern trägt auch zu einer nachhaltigen und kosteneffektiven Baupraxis bei. Die Sand-App von Sika kann auf jedem mobilen Gerät (sowohl auf iOS- als auch auf Android-Plattformen) installiert und eingerichtet werden.
Neue Befüll- und Verdichtungshilfe SikaPaver-620
Mit SikaPaver-620 stellt Sika ein neues Produkt für die nachhaltigere und wirtschaftlichere Betonwarenherstellung vor. Basierend auf dem bewährten Produkt SikaPaver HC-218 ermöglicht die neue Befüll- und Verdichtungshilfe die Anwendung von nachhaltigeren CEM II/C-M-Zementen bei der Betonwarenherstellung, was die CO2-Emissionen des erdfeuchten Betons um 30 % im Vergleich zum bisher üblichen CEM II/A reduziert. Mit SikaPaver-620 lassen sich CEM II/C-M-Zemente bei konstantem Wassergehalt besser verarbeiten. Die verbesserte Rieselfähigkeit führt zu einer gleichmäßigeren Formfüllung, einer bis zu 20 % schnelleren Verdichtung und damit zu einer höheren Qualität.
Innovative Kreislaufwirtschaft mit der reCO2ver-Technologie von Sika
Bei der reCO2ver-Technologie von Sika wird der Beton in seine Einzelteile zerlegt und man erhält saubere Gesteinskörnungen, also Sand und Kies in Primärqualität sowie ein Pulver, das gewisse puzzolanische Eigenschaften hat. Dies kann einen Beitrag zur Festigkeitsentwicklung leisten und lässt sich entweder bei der Zementherstellung oder auch als Betonzusatzstoff einsetzen. Außerdem kann bei dem Prozess CO2 zugeführt werden, um das Pulver zu karbonatisieren. Der Prozess der Zerkleinerung und Karbonatisierung ist in einer kompakten Anlage enthalten. Sie vereinfacht nicht nur das Betonrecycling, sondern macht es auch wirtschaftlich rentabler und nachhaltiger.
Effizientere Nutzung knapper Ressourcen
Vor allem im Bereich Transportbeton ist zu beobachten, dass zunehmend schwierige Sande bei der Herstellung von Beton eingesetzt werden. Das sind Sande, die man vor ein paar Jahren noch nicht für die Verwendung in Betracht gezogen hätte. Um vorhandene Sandvorkommen wirtschaftlich und nachhaltig nutzen zu können, hat Sika das C.O.D.E.-Konzept entwickelt, ein Konzept zur Ressourcenoptimierung bei der Betonherstellung.
Die Substitution von Stahl durch Kunststofffasern wird schon lange in der Fachwelt diskutiert.
Verbesserung des CO2-Fußabdrucks durch weniger Stahl
Bei der Bewehrung von Industrieböden könnten pro Kubikmeter Beton durch die Verwendung von SikaFiber Force-50 ca. 75 % CO2 eingespart werden. Umgerechnet auf die rund 8 Mio. m² Betonböden, die jährlich in Deutschland eingebaut werden, ergibt sich ein Einsparpotenzial von rund 63.000 t CO2 pro Jahr [Quelle: Deutsche Bauchemie]. Hinzu kommt, dass die Makrofasern von Sika in Deutschland hergestellt werden und somit nur kurze Transportwege anfallen.
Digitalisierung im Bauwesen nötiger denn je
Die Digitalisierung im Bauwesen leistet einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und muss weiter forciert werden. Insbesondere der 3D-Betondruck wird in diesem Zusammenhang häufig genannt und bietet zahlreiche Vorteile für die Abfallvermeidung und den zunehmenden Fachkräftemangel.
Derzeit basiert der 3D-Druck größtenteils noch auf Trockenbetonen, die mit Wasser angemischt und gedruckt werden. Hierfür werden unter dem Namen Sikacrete 3D verschiedene gebrauchsfertige Mikrobetone für ein breites Anwendungsspektrum von Betonmöbeln bis zum Hausdruck angeboten. Sie lassen sich mit allen gängigen Druckern einfach und gleichmäßig verarbeiten. Für höchste Ansprüche steht darüber hinaus eine 3K High-End Lösung zur Verfügung.
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