Teka rüstet vier Werke von CRP mit
Turbinenmischern aus
Innerhalb von nur vier Jahren – von 2018 bis 2022 – sollte die Gesamtproduktionskapazität auf das Fünffache gesteigert werden: Dieses Ziel hatte sich der französische Betonfertigteilhersteller CRP gesetzt. Zu diesem Zweck errichtete man in Rekordzeit zwei neue Betonwerke (darunter eine Doppelanlage) und modernisierte die beiden bereits betriebenen Werke mit Teka Turbinenmischern.
Teka-Turbinenmischer der neuesten Generation
Innerhalb von nur vier Jahren – von 2018 bis 2022 – sollte die Gesamtproduktionskapazität für Betonerzeugnisse auf das Fünffache gesteigert werden: Dieses Ziel hatte sich der französische Fertigteilhersteller CRP gesetzt. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Produkten für den Tiefbau spezialisiert. Will man mit dem seit fast einem Jahrzehnt verzeichneten starken Umsatzwachstum Schritt halten, ist man gehalten, sehr hohe Investitionen in die Produktion zu tätigen. Um das genannte Ziel zu erreichen, bedurfte es auch einer Steigerung der pro Tag produzierten Betonmenge in gleicher Größenordnung. Zu diesem Zweck errichtete CRP in Rekordzeit zwei neue Betonwerke (darunter eine Doppelanlage) und modernisierte die beiden bereits betriebenen Werke. Dabei entschied man sich, alle Standorte mit Teka-Turbinenmischern der neuesten Generation auszurüsten.
CRP: Vom regionalen KMU zum landesweiten Marktführer
Als unabhängiges familiengeführtes Industrieunternehmen ist CRP im Herzen des ländlichen Frankreich angesiedelt. In den letzten Jahren hat es CRP verstanden, eine auf den ersten Blick ungünstige geografische Lage – abseits der großen Ballungsgebiete und Wirtschaftszentren – zu seinem Vorteil zu nutzen.
Die französische Stadt Brive liegt am Kreuzungspunkt zweier Autobahnen, die das Land in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung durchqueren. Hier hat CRP eine echte Logistikdrehscheibe geschaffen und vermarktet seine Produkte in ganz Frankreich und einem Teil Belgiens, denn im Laufe der Zeit haben zahlreiche Händler, die sich auf den Vertrieb von Betonerzeugnissen für den Tiefbau spezialisiert haben, CRP mit der Lieferung der von ihnen nachgefragten Produkte beauftragt. Das Unternehmen beliefert nun täglich ein stetig wachsendes Netz von rund 600 Händlerniederlassungen und hat sich so in Rekordzeit zum drittgrößten französischen Hersteller von Erzeugnissen für den Tiefbau entwickelt.
Das war nur möglich, weil CRP eine äußerst umfangreiche Produktpalette anbietet, die im Wesentlichen vier Segmente umfasst: Regenentwässerung, Abwasserkanäle, Versorgungsnetze und städtische Verkehrswege. In den vergangenen vier Jahren investierte man über 35 Mio. Euro in neue Produktionsanlagen und verfügt nun über fünf Werke, von denen vier gerade erst errichtet wurden und einen bis dato unerreichten Automatisierungsgrad aufweisen. Der neueste Standort namens CRP 5, das vollständig robotergesteuerte „Jumbo-Werk“, wurde Mitte 2022 in Betrieb genommen und erhöht die jährliche Gesamtproduktionskapazität von CRP auf knapp über 400.000 t.
„Jumbo-Werk“ CRP 5 seit Mitte 2022 in Betrieb
Das neueste Werk, CRP 5, verfügt über die europaweit größte Produktionskapazität für Schachtunterteile für Regenwasser- und Abwasserkanäle. Die Vorfertigung wird in drei Stufen hochgefahren: Ende 2022 sollen 180 runde Schachtunterteile pro Tag hergestellt werden, Anfang 2023 steigt die Zahl auf 240, ab Juni 2023 weiter auf 580 und ab dem darauffolgenden Jahr auf über 800 Schachtunterteile in drei jeweils achtstündigen Schichten. Die neuen Produkte erhärten in der Schalung; sie werden aus selbstverdichtendem Beton auf einer robotergesteuerten Anlage gefertigt, für deren Betrieb nur mehr zwei Personen pro Schicht erforderlich sind – statt 70 bis 100 Mitarbeitende, die ansonsten für einen solchen Produktionsausstoß erforderlich gewesen wären. Auf einer parallelen Produktionsanlage stellt CRP 5 gleichzeitig – ebenfalls in sehr großen Mengen – quadratische und rechteckige Schächte her, in diesem Fall aus herkömmlichem Beton mit sofortiger Entformung.
Um die beiden Produktionsanlagen gleichzeitig mit selbstverdichtendem und herkömmlichem Beton beschicken zu können, hat CRP eine neue Doppelanlage mit zwei separaten Mischern installiert. Die deutlich voneinander abweichenden Zusammensetzungen der beiden Betonsorten mit weit auseinander liegenden Wasser- und Zusatzmittelgehalten veranlassten CRP, diese technische Lösung zu wählen, mit der die Produktivität auf ein sehr hohes Niveau gesteigert werden konnte. Nachdem CRP mit zahlreichen europäischen Zulieferern Kontakt aufgenommen hatte, fiel die Wahl auf die neueste Generation von Teka-Turbinenmischern. Diese konnten als einzige einen sehr hohen gleichzeitigen Produktionsausstoß von zwei verschiedenen Betonen und äußerst geringe Abweichungen zwischen den einzelnen Chargen gewährleisten.
Entscheidend für ein solches Leistungsniveau mit einem Ausschussziel von unter 2 % ist in der Regel die vollkommene Gleichmäßigkeit der produzierten Betone. Um die hochproduktive Ausrüstung zu vervollständigen, wurden alle neuen Mischer mit einem automatischen Hochdruckreinigungssystem ausgestattet. Im Sinne einer vollständigen Abfallvermeidung werden alle bei den Reinigungsvorgängen anfallenden Beton- und Spülwasserreste aufgefangen und dem Beton wieder zugeführt.
Teka federführend bei umfassender Modernisierung bestehender Werke
Parallel zur Errichtung des neuen Werks hat CRP zwei seiner bestehenden Anlagen komplett modernisiert. Eine davon war bereits mit alten Teka-Mischern aus dem Jahr 1973 (!) ausgerüstet. Auch nach fast 50 Jahren treuer Dienste funktionierten sie jeden Tag noch einwandfrei. Doch CRP wollte sie trotzdem ersetzen, um auch hier den Ausschuss zu minimieren und die Produktivität zu steigern. Die hohe Robustheit der alten Mischer veranlasste CRP, sie gegen neue Mischer desselben Herstellers, also Teka, auszutauschen.
Die seit 2018 betriebenen neuen Mischer produzieren sowohl grauen als auch eingefärbten Beton in gleichbleibender Qualität. Der ungefärbte Beton ist für die Herstellung herkömmlicher Produkte bestimmt, während der pigmentierte Beton, der hochwertige Zuschläge wie Quarz, Basalt oder Granit enthält, für Pflastersteine und Platten für die ästhetisch ansprechende Gestaltung des urbanen Raums zum Einsatz kommt.
Industriepartner für langfristige Kooperation
Die Überlegungen, die das Führungsteam von CRP seit 2018 anstellte, umfassten eine Vielzahl von Aspekten und äußerst anspruchsvolle Anforderungen. Diese wurden mehreren namhaften Mischerherstellern vorgelegt. CRP traf daraufhin eine Vorauswahl und besuchte mit den ausgewählten Anbietern mehrere mit der jeweiligen Mischtechnik ausgerüstete Werksstandorte in ganz Europa. Dabei kristallisierte sich Teka als eindeutiger Favorit für die anstehende Aufgabe heraus.
Der weltbekannte deutsche Hersteller war nicht nur schnell in der Lage, zu allen Kriterien in Bezug auf Qualität, Sicherheit, Produktivität und Vielseitigkeit entsprechende Zusagen abzugeben. Er war zudem bereit, neben neuen, hochautomatisierten Mischern auch ältere Anlagen vorzuführen, die teilweise bereits vor mehreren Jahrzehnten in Betrieb genommen wurden und nach wie vor täglich zuverlässig große Mengen Beton produzieren.
„Das Vertrauen in die moderne Technologie von Teka und die Langlebigkeit der Mischer hat uns überzeugt, denn genau nach einem solchen Industriepartner für eine langfristige Kooperation hatten wir gesucht“, so das Fazit von CRP.
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