Einsparungen und verbesserte Arbeitsbedingungen bei der Mischerreinigung
Die Walter Gerätebau GmbH fertigt Reinigungsanlagen für verschiedenste Anwendungsgebiete. Auch für die Reinigung von Betonmischer, Transportkübel und Betonverteiler bietet das Unternehmen eine automatische Hochdruckreinigung an. Mit dieser Anlage lassen sich Reinigungszeiten und Personalkosten reduzieren. Auf Antrag kann eine solche Investition sogar von der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft gefördert werden: Im Rahmen des Prämiensystems unterstützt der Dienstleister für die Baustoffindustrie betriebliche Investitionen solcher Art, da die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter deutlich verbessert werden.
Die Walter Gerätebau GmbH fertigt in der zweiten Generation und seit über 30 Jahren Reinigungsanlagen. Die ausgereifte und zuverlässige Technik wird weltweit erfolgreich eingesetzt. Basis für das Angebot bedienungssicherer und wartungsarmer Geräte sind die umfangreiche Erfahrung der Walter Gerätebau GmbH sowie die ständige Produktverbesserung und Weiterentwicklung.
Einen besonderen Stellenwert in der Anlagenentwicklung bei der Walter Gerätebau GmbH hat die Minimierung des Verbrauchs von Wasser und Energie. Präzise Dosierungsmöglichkeiten erlauben besonders wirtschaftliche Lösungen. Weiterhin achtet der Hersteller auf einfache Handhabung, hohe Qualität und lange Haltbarkeit.
Kosteneinsparungen durch automatische Reinigung Für die Betonindustrie konzipierte das Unternehmen GmbH eine sehr robuste und zuverlässige Hochdruckreinigung für Betonmischer, Transportkübel und Betonverteiler. Das System ist bei allen Fabrikaten einsetzbar. Die Automation der Reinigung wirkt sich in einer deutlichen Reduzierung der Personalkosten aus, die kürzeren Reinigungszeiten bieten dazu noch den großen Vorteil einer möglichen Produktionssteigerung. Zusätzlich werden die Mitarbeiter deutlich entlastet, denn die arbeitsintensive manuelle Reinigung ist in der Regel mit einer extrem ungesunden Haltung der Arbeiter verbunden. Die Reinigung erfolgt mittels patentierter 3-D-Düsensysteme, eine exakte Spritzgeometrie dieser Systeme ermöglicht einen geringen Wasserverbrauch. Die optimale Anordnung der Düsensysteme wird vom Lieferanten je nach Anlage und Anwendung festgelegt, durch die Rotation der Düsensysteme wird eine rückstandsfreie Reinigung sichergestellt. Diese Art der Reinigung reduziert weiterhin auch den Verschleiß am Mischer und somit auch die Instandhaltungskosten. Die automatische Reinigung wird in den Produktionsablauf eingebunden. Durch die Möglichkeit der Nutzung des Reinigungswassers als Mischwasser in der folgenden Charge wird der Wasserverbrauch nochmals relativiert.
Erhebliche Vorteile gegenüber manueller Reinigung Kürzlich installierte die Walter Gerätebau GmbH eine Mischerwaschanlage bei der Transportbeton Insingen GmbH. Der Geschäftsführer, Reinhold Stellwag, zeigt sich sehr zufrieden mit der neuen Ausrüstung. „Die automatische Reinigung am Ende eines Arbeitstages spart enorm Zeit und bringt uns somit in die glückliche Situation, dass wir länger produzieren können. Außerdem ist das Reinigungsergebnis wesentlich besser als bei einer manuellen Reinigung“, erläutert Stellwag.
Der wichtigste Effekt – auch wenn dieser nicht umgehend finanziell zu Buche schlägt – sei allerdings die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, so Stellwag weiter: „Gute Mitarbeiter zu finden, ist und bleibt sehr schwierig, und die Arbeit im Betonwerk ist nicht die sauberste. Daher ist einer positiven Veränderung des Arbeitsumfelds eine große Bedeutung beizumessen. Die enorme Entlastung wirkt sich selbstverständlich positiv auf die Arbeitseinstellung aus und ganz sicher können wir langfristig auch eine Verringerung der Krankheitstage erreichen.“
Verbesserung honoriert
Die Transportbeton Insingen GmbH konnte sich außerdem über eine finanzielle Förderung dieser Investition durch die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft freuen. Die StBG zeichnet im Rahmen eines Prämiensystems Lösungen aus, die die Arbeitsbedingungen in produzierenden Werken verbessern. So können sich Unternehmen, die in eine Mischerwaschanlage investieren, bei der Berufsgenossenschaft um eine entsprechende finanzielle Unterstützung bewerben. In den ersten beiden Jahren nach Einführung dieses Prämiensystems wurden Prämien in Höhe von 5,3 Millionen Euro an 2.700 Unternehmen gezahlt, die Anerkennungsquote lag bei über 80%.
Im beschriebenen Betonwerk betrug diese Förderung etwa 7.000,– Euro, somit etwa 30% der Investitionssumme. „Die Mischerwaschanlage war wirklich eine lohnende Anlagenergänzung, auf die unser Unternehmen keinesfalls wieder verzichten möchte“, resümiert Stellwag.