HeidelbergCement erhält Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU)

Figure: Heidelberg Cement AG

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HeidelbergCement wurde für sein innovatives Konzept ReConcrete-360° mit dem Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) in der Kategorie „Prozessinnovationen für den Klimaschutz“ ausgezeichnet. Bei ReConcrete-360° wird Altbeton durch neuartige Verfahren zerkleinert und nahezu sortenrein in seine Bestandteile getrennt: Neben Sand und Kies wird so auch Zementstein gewonnen. Dieser kann als wertvoller, CO2-armer Rohstoff bei der Klinker- und Zementherstellung wiederverwendet werden und dort natürlichen Kalkstein als Rohstoff ersetzen – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Darüber hinaus kann der Zementstein CO2 aufnehmen, dauerhaft binden und somit als CO2-Senke fungieren. 

Dr. Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement, sagte: „Projekte wie ReConcrete-360° zeigen, was es heißt, Kreislaufwirtschaft neu zu denken - meinen Glückwunsch an unser Innovations- und Nachhaltigkeitsteam!“ 

Dr. Nicola Kimm, Mitglied des Vorstands und Chief Sustainability Officer von HeidelbergCement, sagte: „Die Auszeichnung mit dem IKU zeigt, dass wir mit unserer Forschung einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Bauen und damit zum Klimaschutz leisten. Unser Konzept ReConcrete-360° beweist, dass Beton über den gesamten Lebenszyklus von der Herstellung bis zum Recycling das Potenzial hat, das nachhaltigste Bauprodukt zu sein.“ 

Dr. Wolfgang Dienemann, Director Global R&D, sagte: „Mit ReConcrete-360° ist es uns gelungen, aus Abbruchbeton einen Kalksteinersatz zu entwickeln, der außerdem die Nutzung der CO2-haltigen Abgase aus der Zementproduktion möglich macht. Eine kleine Revolution mit großer Wirkung: Allein in Deutschland liegt das CO2-Einsparpotenzial durch dieses Verfahren bei zehn Millionen Tonnen pro Jahr. Die Prämierung mit dem IKU unterstreicht, dass wir auf unsere zukunftsweisende Innovation stolz sein können.“ 

Der IKU wird in diesem Jahr durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vergeben und prämiert herausragende Umweltinnovationen deutscher Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Eine hochrangig besetzte Jury unter dem Vorsitz von Prof. Ottmar Edenhofer, Direktor am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), hat die Preisträger in sechs Wettbewerbskategorien ausgewählt. Grundlage der Jury-Entscheidung war die wissenschaftliche Bewertung durch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI. Der IKU wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Das Preisgeld beträgt in jeder Kategorie 25.000 €. In der Kategorie „Prozessinnovationen für den Klimaschutz“ wurde neben HeidelbergCement in diesem Jahr auch das Unternehmen Grundfos GmbH ausgezeichnet. 

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