Liapor: Bauunternehmen setzt auf Leichtbeton
15.06.2018
Authentisch, massiv und energieeffizient: Die neue Lagerhalle aus Liapor-Leichtbeton in unverfälschter Sichtbetonoptik (Figure: Schilling)
Beim Bau ihrer neuen Lagerhalle setzte die Herbert Schilling Bauunternehmung GmbH & Co. KG in Senden ganz bewusst auf die monolithische, massive Bauweise mit Liapor-Leichtbeton. Damit ließ sich am besten die gewünschte ehrliche, natürliche Optik der Gebäudehülle realisieren, aber auch die geforderte Robustheit und Wärmedämmung sicherstellen. Zum Einsatz kamen rund 200 m³ eines LC20/22 D1.5.
Seit 1984 ist die Herbert Schilling Bauunternehmung GmbH & Co. KG in Senden erfolgreich im Gewerbebau, im Hoch- und Tiefbau sowie der Altbausanierung und im schlüsselfertigen Bauen tätig. Entsprechend umfangreich ist das Materiallager des Unternehmens, aber auch dessen Maschinen- und Fuhrpark. Um alle Betriebsmittel adäquat unterbringen und unterhalten zu können, errichtete die Bauunternehmung vor Kurzem in Senden eine neue Betriebs- und Lagerhalle. Das 30 x 20 m große und knapp 10 m hohe Gebäude beinhaltet außerdem einen Waschplatz, die Werkstatt und das Warenlager.
Authentische Massivität
Ein Großteil der Halle wie auch der Eingangsbereich des angrenzenden Bürogebäudes wurden monolithisch aus Liapor-Leichtbeton in 30 cm Wandstärke errichtet. „Wir entschieden uns für Liapor-Leichtbeton, weil wir ein ehrliches, authentisches Material wollten, das zu uns als Bauunternehmen passt und an dem wir unsere Kompetenzen speziell im Rohbaubereich zeigen konnten“, erklärt Herbert Schilling. „Außerdem sollten die Wände so massiv und robust sein, dass sie im Alltag auch einmal eine Berührung mit dem Stapler aushalten. Und nicht zuletzt musste ein Mindestmaß an Wärmedämmung umgesetzt werden, wobei eine Kerndämmung auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht infrage kam.“
Rohbau selbst erstellt
Vor Ort wurden insgesamt rund 200 m³ eines LC20/22 D1.5 verbaut, bestehend aus Liapor, Natursand, Zement und Kalksteinmehl. Die Rezeptur lieferte Liapor, die Herstellung und Anlieferung übernahm die Heidelberger Beton Donau-Iller GmbH & Co. KG in Elchingen. Im Herbst 2016 begannen die Rohbauarbeiten durch die Herbert Schilling Bauunternehmung GmbH & Co. KG, die innerhalb von rund sechs Wochen abgeschlossen waren. Die Betonage erfolgte dabei mittels Schüttkübeln und Schüttrohren sowie glatter, großflächiger Schalungstafeln mit 2,70 m Höhe und 2,40 m Breite. Etappenweise wurde bis auf die First- und Traufhöhe betoniert, wobei in den Seitenwänden noch das Fensterband sowie die Taschen für die Aufnahme der Holzleimbinder umgesetzt wurden. Diese bilden die tragende Dachkonstruktion, deren Abschluss eine Schicht aus Sandwichblechen bildet.
Unverfälschte Optik
Während der Eingangsbereich des Bürogebäudes mittels Weißzement und entsprechender Farbe weiß eingefärbt wurde, erscheint die Halle in der typisch lichtgrauen Leichtbetonoptik. Schließlich verblieben alle Innen- und Außenwände in dem Zustand, wie sie nach dem Ausschalen zutage traten. Auch eine Oberflächenbehandlung der Außenseiten – etwa in Form einer Hydrophobierung – wurde nicht vorgenommen, da alle Fassadenseiten durch den umlaufenden Dachvorsprung vor Witterungseinflüssen geschützt sind.
Gelungene Premiere
„Wir sind mit dem Endergebnis sehr zufrieden, auch wenn es für uns das erste Mal war, dass wir mit Liapor-Leichtbeton gearbeitet haben“, so das Fazit von Herbert Schilling. Beim Bau wurde deshalb besondere Beachtung daraufgelegt, die für die Verarbeitung passende Betonkonsistenz in Abhängigkeit der Mischzeit im Mischer sicherzustellen. So ließ sich die spezielle Optik der Leichtbeton-Oberflächen mit ihren charakteristischen Lunkern erreichen, die sich vom gewohnten Erscheinungsbild eines Normbetons deutlich abhebt. Diese lebendige Oberfläche verleiht dem Gebäude seine ganz besondere, strukturelle Lebendigkeit und verkörpert eindrucksvoll die gewünschte Ehrlichkeit des Neubaus.
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Liapor GmbH & Co. KG
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