Arche Noah in Originalgröße auf Decken und Trägern aus Fertigteilen errichtet
Soweit uns bekannt ist, hat Noah beim Bau seiner Arche keine Betonfertigteile verwendet. Für den Nachbau des biblischen Schiffes im Themenpark „Ark Encounter“ kamen allerdings Betonfertigteile zum Einsatz, um damit im festgelegten Budget- und Zeitrahmen zu bleiben.
Der „Ark Encounter“ ist ein christlicher Themenpark, der sich auf einem Gelände in der Nähe von Cincinnati in Kentucky/USA befindet, das größer ist als Disneyland in Kalifornien. Die Hauptattraktion ist hier die lebensgroße Arche Noah, auf der die Besucher einen Rundgang durch Ausstellungen auf drei Decks über Noah und die Sintflut machen und sich anschließend die Tiere im Zoo des Parks anschauen können.
Nach Angaben des Parks wurde die Arche so wie in der Bibel beschrieben aufgebaut. Das bedeutet, dass die Hauptkonstruktion aus Holz besteht. Sie befindet sich erhöht auf einem Rahmen aus Hohlkörperdecken und Trägern aus Betonfertigteilen.
Im Zeit- und Kostenrahmen
Um Zeit und Kosten zu sparen, wandte sich der Generalunternehmer Troyer Group an den Fertigteilhersteller Mid South Prestress.
Mid South Prestress ist ein führender Hersteller von Hohlkörperdecken im mittleren Süden der Vereinigten Staaten. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 arbeitet das Unternehmen immer noch erfolgreich mit den gleichen Elematic-Anlagen, wie beispielsweise dem Extruder EL 900E, der immer noch problemlos läuft.
Das Werk in Pleasant View, Tennessee/USA verfügt über vier Fertigungsbahnen über 520 Fuß (158 m) und liefert Hohlkörperdecken, Träger und Stützen aus Betonfertigteilen von der Planung bis zur Montage.
Für dieses Projekt fertigte Mid South Prestress 2.185 m² Fertigteil-Hohldielen in einer Stärke von 8 Inch und 10 Inch (ca. 200 mm bzw. 250 mm) sowie 358 laufende Meter Betonfertigteilträger.
Dank der Erfahrung in kundenspezifischer Fertigung sowie der Detailgenauigkeit bei den Montageleistungen konnte Mid South Prestress die Bauteile für die Arche termingerecht und im Rahmen des Budgets liefern.
Damit konnte auch die Troyer Group ihre Ziele in dieser Projektphase erreichen.