Textilbeton erobert den Freizeitbereich
Ein neuer Hightech-Werkstoff soll demnächst in der Stadtmöblierung und in Gärten Einzug halten: Textilbeton. Das vergleichsweise leichte Verbundmaterial, das bei ersten Brücken und Fassaden in Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg und NRW eingesetzt wird, ist im Fall von Tisch, Stuhl & Bank nur wenige Millimeter dick.
Das Prinzip, bei dem Gelege aus Glas- oder Carbonfasern als alternative Betonbewehrung genutzt werden geht vor allem auf vielfältige Vorarbeiten in Chemnitz und zwei universitären Sonderforschungsbereichen in Dresden und Aachen zurück. Ein von Produktdesignern und Architekten gegründetes Start-up aus Dresden will ab Herbst 2010 erstmals formschöne Sitzmöbel aus Textilbeton in Kleinserie anbieten. Damit soll der revolutionäre Baustoff im wahrsten Wortsinne salonfähig werden.
Möbel für Inhouse und Outdoor
Möbeldesigner wie Martin Kleppe aus Düsseldorf (Halbkugeltisch mit jeweils knapp 8 kg...