3-Stufen-Konzept zur Entwicklung,
Herstellung und Qualitätssicherung von SVB

Integrales 3-Stufen-Konzept zur Entwicklung, Herstellung und Qualitätssicherung von Hochleistungsbetonen

Veränderung der plastischen Viskosität innerhalb der ersten 30 Minuten nach Mischende für fünf einstufige und drei zweistufige Mischregime in einem Konus-Intensiv-Mischer

Drehmomentgeregelte Bestimmung der Fließgrenze als Messwert in [Nm] im Konus-Intensiv-Mischer

Darstellung der neun Wertepaare Drehzahl/Drehmoment, die im Konus-Intensiv-Mischer ermittelt wurden. Abhängig von der Anzahl der im Bingham-Modell berücksichtigten Wertepaare variieren die Fließgrenze und die plastische Viskosität

Darstellung der sinusförmigen Drehmomentvorgabe für den Amplituden-Sweep im Konus-Intensiv-Mischer

Mit dem Konus-Intensiv-Mischer gemessene Fließgrenze (Drehzahl 0) und neun Wertepaare Drehzahl/Drehmoment zur Beschreibung der Rheologie eines HVFA-Betons. Die Fließgrenze liegt außerhalb des Akzeptanzbereichs

Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht studierte Bauingenieurwesen an der Universität Karlsruhe. 1992 promovierte er an der Universität Karlsruhe. Seit 04/2012 ist er als Professor an der Universität Stuttgart Institutsleiter des Instituts für Werkstoffe im Bauwesen (IWB) und wissenschaftlicher Direktor an der Materialprüfungsanstalt MPA.

Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. (FH) Christian Baumert studierte zunächst Bauingenieurwesen an der Fachhochschule Münster. Nach einer zweijährigen Tätigkeit in der Bauplanung studierte er an der TU Braunschweig Bauingenieurwesen mit konstruktiver Vertiefung. Seit 06/2012 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Werkstoffe im Bauwesen (IWB) der Universität Stuttgart im Bereich der Technologieentwicklung für Betonanwendungen tätig.

Die mit der Software BétonLab Pro optimierte Mischungszusammensetzung eines nachhaltigen selbstverdichtenden Betons führt zu verlängerten Mischzeiten, die durch mehrstufige Mischregime in einem Konus-Intensiv-Mischer erheblich reduziert werden können. Zudem können die rheologischen Eigenschaften des Betons im Mischer zur Qualitätssicherung bestimmt werden.

Bei der Entwicklung neuer Betonrezepturen sind neben den klassischen Auslegungsanforderungen zunehmend die Dauerhaftigkeit des Betons und der Primärenergiebedarf für dessen Herstellung bedeutsam. Dabei bestimmen die Gehalte an Portlandzementklinker und an Fließmittel in der Mischungszusammensetzung das Ergebnis der Ökobilanzierung. Daraus ergibt sich zwangsläufig die Forderung nach einer Absenkung der Menge an Portlandzement bei geringem Fließmitteleinsatz. Um die Vorgaben hinsichtlich der Dauerhaftigkeit zu erfüllen, ist zudem eine Absenkung des Wasser-Bindemittelwertes unabdingbar,...