Beton auf Basis alkalisch aktivierter Hüttensande (Teil 1)
Hüttensand, ein Nebenprodukt der Roheisenherstellung, wird in Deutschland bisher fast ausschließlich als Hauptbestandteil bei der Herstellung hüttensandhaltiger Zemente verwendet. Dies wird sicherlich auch zukünftig seine Hauptverwendung sein.
Es besteht aber nicht nur bei den Hüttensanderzeugern und -aufbereitern, sondern auch bei klein- und mittelständigen Unternehmen, die Betonwaren und Betonfertigteile speziell für abwassertechnische Anlagen und andere Sonderprodukte für chemisch hoch belastete Umgebungen herstellen, das Interesse, Hüttensand als Basis neuartiger Bindemittel einzusetzen. Ziel der nachfolgend beschriebenen Untersuchungen war es, chemisch besonders widerstandsfähige Betone zu entwickeln, deren Bindemittel aus gemahlenem Hüttensand und einem alkalischen Aktivator besteht.