„Blau-gelber Adler“ für effiziente Pflasterverlegung
In Sindelfingen wurde kürzlich der Bau eines neuen Parkhauses abgeschlossen, das sich über sieben Etagen erstreckt. Die Verbu-Bau GmbH aus Heinsberg ist spezialisiert auf Großflächenpflasterung und setzt beim maschinellen Verlegen des Bodenbelages auf emissionsarme Maschinen, die sowohl ein schnelles Arbeiten gewährleisten als auch die Gesundheit der Mitarbeiter schonen.
Das neue Parkhaus sollte bereits diesen Sommer rund 4.000 zusätzliche Stellplätze für Mitarbeiter und Kunden eines Stuttgarter Konzerns bieten. Für Verbu-Bau bedeutet dies, dass innerhalb weniger Wochen eine Gesamtfläche von 16.000 m² gepflastert werden musste. „Ein erstklassiges Fugenbild und reibungslose Abläufe sind nur zwei der vielen Anforderungen, die der Auftraggeber an uns und unsere Arbeit hat“, so Geschäftsführer Ralf Terporten von der Verbu-Bau GmbH.
Ende April 2016 begann die Mannschaft der Verbu-Bau GmbH mit dem Pflastern des Parkhauses. Die vorhandene Verlegezange stieß bei den gestellten Aufgaben schnell an ihre Grenzen und konnte keine ausreichende Spannung aufbauen, um die Last der schweren Pflastersteine zu tragen. Sie ließ die Steinlage durchhängen, was ein sauberes Verlegen der Pflastersteine einfach unmöglich machte.
Kombination aus Trägerfahrzeug und Anbaugerät
Da man mit der Firma Probst in der Vergangenheit schon mehrfach gute Erfahrungen gemacht hatte, wandte sich Verbu-Bau direkt an die schwäbischen Maschinenbauer. Eine schnelle Lösung fand sich in der Verlegemaschine VM-301-K-Pavermax mit der dazugehörenden hydraulischen Verlegezange HVZ-Uni-II. Das Hauptquartier von Probst liegt quasi in der Nachbarschaft, und so konnte der „blau-gelbe Adler“ innerhalb kürzester Zeit zum Einsatzort transportiert werden. Die Kombination aus Trägerfahrzeug und Anbaugerät gewährleistet eine saubere und schnelle Verlegung der schweren Pflastersteine.
Die Situation vor Ort auf der Baustelle war schwierig, da das Parkhaus von dutzenden Pfeilern gestützt wird, die bei der Verlegearbeit im Weg stehen; außerdem war eine Durchfahrtshöhe von nur 2 m zu gewährleisten. Hier erwies sich die kompakte Bauweise der VM-301-K-Pavermax als weiterer Vorteil: Die Verlegemaschine samt Zange lässt sich auf engstem Raum leicht manövrieren und bietet eine uneingeschränkte Rundumsicht, was zu einem reibungslosen Ablauf erheblich beigetragen hat. Da-rüber hinaus konnten die Steinlagen schnell und einfach von den Paletten unmittelbar unter den niedrigen Unterzügen abgegriffen werden.
Zusätzlich verfügte die ausgelieferte Verlegemaschine von Probst über einen Dieselpartikelfilter, der die Beschäftigten vor dem Einatmen der gesundheitsschädigenden Staubpartikel schützt. Auch ältere Modelle lassen sich durch den modularen Aufbau der Maschine mit einem Dieselpartikelfilter nachrüsten. Mit einer Abscheiderate von mehr als 97 % sämtlicher Partikel erfüllt der Filter die Vorschriften nach TRGS 554 und wird daher bevorzugt für den Einsatz in Tiefgaragen, Hallen oder anderen Gebäuden verwendet. „Auch unser Auftraggeber war positiv überrascht, dass für uns nicht nur die Wirtschaftlichkeit, sondern auch die Gesundheit unserer Mitarbeiter im Vordergrund steht“, so Terporten.
Für alle marktüblichen Verbundsteineinheiten
Die Verlegemaschine ist ein Teil der maschinellen Pflasterverlegung. Doch der „Superstar“ und „Helfer in der Not“ auf der Baustelle in Sindelfingen war die hydraulische Verlegezange HVZ-Uni-II. Auf der Baustelle wurde nur eine Verlegemaschine samt Zange verwendet, was für diese Fläche und bei täglich durchgehendem Einsatz völlig ausreichend und effizient war. Die neue Verlegezange von Probst ist universell geeignet zur Verlegung aller marktüblichen Verbundsteineinheiten, besonders wenn bei der Verlegearbeit Schnelligkeit und präzise Arbeit gefragt sind. Spielend leicht lassen sich auch schwere Steinlagen verlegen und durch die hohe – über eine Spindel einstellbare – Spannkraft gibt es auch kein „Durchhängen“ der Steinlagen mehr. Die Verlegezange hängt auch bei sehr schnellen Fahrbewegungen enorm ruhig, schwingt wenig nach und erlaubt daher eine äußerst zügige Verlegung. Hatten die Arbeiter bisher eine Steinlage von nur 1,0 m Breite, anstelle der üblichen 1,2 m, zu verlegen, musste bislang immer zuerst mühsam eine kürzere Greifwange montiert werden. Bei der HVZ-Uni-II von Probst mussten lediglich die planumseitigen äußeren Lamellen sowie je ein Adapter demontiert werden.
Die Verschiebekraft der Seitenspannung ist bei der HVZ-Uni-II dreimal so groß wie die von herkömmlichen Verlegezangen. Damit die Zange auch auf einer Steinlage liegend leicht eingestellt werden kann, ohne seitlich zu „wandern“, ist die Höhenverstellung auf der vorderen Planumseite nun mit Stahl-Auflagetellern und verdrehsicherer Teleskopführung ausgerüstet.
Vielzahl von Herausforderungen gemeistert
Eine weitere Herausforderung bei der Pflasterverlegung in Sindelfingen waren die verwendeten Verbundsteine mit 10 cm Stärke. Beim Verlegen dieser Steine ist oftmals ein manuelles Nachbessern der verlegten Steinlage mittels Gummihammer nötig, was sich dank der automatischen Abdrückvorrichtung der Probst-Zange, kurz ADV, erübrigte. Die Steine werden nun mit einer größeren Kraft ins Planum gedrückt und verkanten so auch nicht mehr. Trotz der erschwerten Bedingungen und vielen Hürden, die das Unternehmen beim Verlegen des Bodenbelages überwinden musste, konnte der enge Terminplan eingehalten werden.
„Wir setzen auf gute Qualität, und da sind wir bei Probst einfach an der richtigen Adresse. Top Technik, ein sehr guter Kundenservice und die schwäbische Zuverlässigkeit haben uns zu 100 % überzeugt“, fasst Terporten zusammen.
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Probst Greiftechnik
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