CTT erstmals „powered by Bauma“
In diesem Jahr war das Logo der Moskauer Messe „Bautechnik und -technologie“ bekannter unter der Abkürzung CTT (Stroitelnaya tekhnika i tekhnologii, STT) erstmals mit dem Zusatz versehen „Powered by Bauma“. Und obwohl der Organisator der Bauma, die Messe München, die Übernahme der CTT bereits zum Jahreswechsel bekannt gegeben hatte, lud er am 31. Mai, im Rahmen der Moskauer Messe, noch einmal zur Pressekonferenz, um der Fachpresse und vor allem der lokalen russischen Presse die Übernahme zu erklären.
„Nach dem Stand von 2015 ist die Messe CTT die fünftgrößte Baumaschinen-Messe der Welt. Für die Messe München ist die Übernahme der CTT die größte Übernahme in der Geschichte unseres Unternehmens“, sagte Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München im Pressesaal im ersten Stock der Ausstellungshalle drei auf dem Krokus Expo-Gelände im Nordosten Moskaus. Die CTT mit 700 Ausstellern aus 30 Ländern, einer Ausstellungsfläche von 90.000 m² und rund 27.000 Besuchern im Jahr 2015 passe hervorragend in das Portfolio von Baumaschinen-Messen der Messe München, zu dem auch die Veranstaltungen Bauma China, Bauma Conexpo India, Bauma Conexpo Africa sowie Kooperationen in den USA, Lateinamerika, dem Iran und Afrika gehörten. Nach der Übernahme habe die Messe München im Segment der Baumaschinen-Messen weltweit jetzt einen Marktanteil von mehr als 50 %.
Neue digitale Services
Zusammen mit der Veranstaltung CTT habe man auch das schlagkräftige Team des russischen Veranstalters Media Globe weitgehend übernommen. Der Gründer der CTT und Besitzer von Media Globe, Aleksey Striganov, ist jetzt Gesellschafter der neu gegründeten russischen Tochterfirma der Messe München und soll den Ausbau des Russland-Geschäfts des deutschen Unternehmens als Partner vorantreiben. Überhaupt wolle man zunächst am bewährten Konzept der Moskauer Messe festhalten, so Dittrich weiter. Auch der Veranstaltungsturnus bleibe bestehen – selbst in Jahren, in denen die Bauma in München viele Russen nach Deutschland locke, soll die CTT wie gehabt stattfinden.
Mittelfristig sieht Dittrich viele Chancen und Möglichkeiten, die CTT weiterzuentwickeln: Unter anderem könne das Angebot an digitalen Dienstleistungen für Aussteller und Besucher ausgebaut werden – zum Beispiel das Angebot, die Ausstattung des Ausstellerstands online zu buchen.