Flexible Beton-Modulbauten
Wegen Flüchtlingskrise und Wohnraum-Not entwickelte das Fertigteilwerk Kleihues Betonbauteile mit Sitz im niederrheinischen Emsbüren sein System Flexraum. Nach dem Motto „flexibel Raum schaffen“ ermöglicht das System den Bau mobiler modularer Wohneinheiten, wie sie jetzt vielerorts benötigt werden. Die aus Betonfertigteilen zusammengesetzten und auf Wunsch voll ausgestatteten Häuser lassen sich laut Kleihues dank der Modulbauweise sehr flexibel an den jeweiligen Bedarf und die örtlichen Gegebenheiten anpassen.
Das System wurde unter der Vorgabe entwickelt, sowohl die Planung als auch die Umsetzung des Bauvorhabens so einfach wie möglich zu gestalten. Deshalb funktioniert es nach dem Baukastenprinzip: Planer können sich die Module Bad, Küche, Aufenthaltsraum, Schlafzimmer und Wohnraum beliebig zusammenstellen. Sie bestimmen, was in welchem Umfang gewünscht ist – ob kleine, mittlere oder große Wohneinheiten mit bis zu drei Stockwerken. Die Module in beliebigen Maßen lassen sich „in Reihe“ oder aber auch „im Winkel“ konzipieren, sodass sich die aus den Modulen zusammengestellten Unterkünfte immer an die gegebene Topografie anpassen lassen. Standardformate gibt es laut Kleihues nicht; jeder Kundenwunsch werde auftragsbezogen individuell gefertigt. Auf diese Weise lassen sich Wohneinheiten zum Beispiel mit Einzelschlafräumen, Gemeinschaftszimmern oder Wirtschaftsräumen flexibel konfigurieren.
„Wichtig ist, dass die Wunschkonfiguration des Kunden sehr früh in unsere Produktionsplanung einfließt“, sagt Dipl.-Ing. Paul Martin Großkopff von Firma Kleihues Betonbauteile. „Unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten versuchen wir, schon in der Entwicklungsphase die oft unterschiedlichen Anforderungen von Planern, Auftraggebern und Ausführenden zusammenzubringen, sodass maßgeschneiderte Lösungen auch wirtschaftlich produzierbar bleiben.“
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