BHS SONTHOFEN

Staudammbau mit BHS-Mischern in Portugal

Im Zuge eines großangelegten Wasserkraftprojekts des spanischen Energiekonzerns Iberdrola werden in Portugal rund um den Fluss Tâmega drei Staudämme angelegt, mit denen nach Inbetriebnahme jedes Jahr 1.760 Gigawattstunden Strom für den iberischen Markt erzeugt werden sollen. Allein für die geplante 78 m hohe und 265 m lange Staumauer in Daivões werden 242.000 m3 Beton benötigt.

Projektpartner für diesen Staudamm ist Talleres Alquezar S.A., ein spanisches Unternehmen für Bauprojekte mit über 60-jähriger Branchenexpertise in der Konzeption und Herstellung von Zuschlagstoff-, Beton- und Mörtelanlagen. Seit 2017 betreibt Alquezar eine modulare Anlage zur Herstellung von Staudammbeton mit einem Gesamtvolumen von 400.000 m3 in Daivões.

Große Gesteinskörnung und anspruchsvoller Beton

Bis zu 56,2 hm3 Wasser soll der Damm in Daivões nach Abschluss des Baus aufstauen können. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an die Qualität des Betons. Um Risse im späteren Staudammbeton zu verhindern, müssen Zusammensetzung und Verarbeitung des Betons sehr spezifische Kriterien erfüllen. Der niedrige Wassergehalt des Staudammbetons und die große Gesteinskörnung von bis zu 150 mm stellen Mischwerk und Antrieb dabei vor besonders große Herausforderungen.

Bei einem Gesamtvolumen von 400.000 m3 müssen außerdem große Mengen an Zuschlagstoffen verarbeitet werden. Für Alquezar war die Konzeption und Einrichtung der Anlage in Daivões daher eine ganz besondere Aufgabe.

Positive Erfahrungen mit BHS-Mischern

Wenn Betonrezepturen wie in Daivões eine hohe Zähigkeit aufweisen, müssen Antriebstechnik und Mischwerk besonders leistungsstark sein. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung bestand laut Herstellerangabe für José Antonio Chaure, Geschäftsführer von Alquezar, kein Zweifel daran, dass nur der BHS Doppelwellen-Chargenmischer die erforderliche Qualität des Betons garantieren konnte: „Bei der großen Körnung des Zuschlagstoffs in diesem Projekt wussten wir sofort, dass kein anderer Mischer zur Herstellung des Staudammbetons in Frage kommt. Bei der Entscheidung für den Doppelwellen-Chargenmischer konnten wir auf unsere ausschließlich positiven Erfahrungen mit BHS aufbauen und dem Kunden seine Bedenken nehmen.“

Mischguthomogenität und Lebensdauer

Seit 2017 sind in der modularen Anlage zwei Doppelwellen-Chargenmischer vom Typ DKX 4.5 mit je einer Kapazität von 4,5 m³ integriert. Die Entscheidung, auf den Doppelwellen-Chargenmischer zu setzen, bewertet Anlagenexperte Chaure ausschließlich positiv: „In Daivões haben wir wieder einmal erlebt, dass die BHS-Maschine eine außergewöhnlich hohe Mischguthomogenität erzielt. Außerdem wurde der Ausschuss in diesem Großprojekt nahezu auf null reduziert. Damit konnten wir dem Kunden nicht nur beweisen, dass der Doppelwellen-Chargenmischer eine absolut verlässliche Technologie ist, sondern die hohen Anforderungen an den Beton sogar noch übertreffen.“ Um gleichzeitig ein hohes Fertigungsvolumen und die Betriebssicherheit der Anlage bei einer Kapazität von 250 m³/h zu gewährleisten, betreibt Alquezar zwei parallele Fertigungslinien. Neben der Effizienz hat sich dabei auch die kompakte Bauweise der hochwertigen BHS-Mischer ausgezahlt.

Außerdem hat sich die lange Lebensdauer des Mischers als weiterer großer Vorteil erwiesen und die Wirtschaftlichkeit des Projekts maßgeblich erhöht: Die Anlage konnte nahezu identisch und mit minimalem Aufwand aus einem früheren Projekt übernommen werden. Bereits 2010 war ebenfalls in Portugal, etwa 50 km entfernt vom aktuellen Projekt in Daivões, der Staudamm Foz Tua mit ähnlichen Anforderungen an den Beton errichtet worden. Für Geschäftsleiter Chaure punktete die BHS-Maschine dabei auch in Sachen Instandhaltung und Transport: „Nach kurzen Instandhaltungsmaßnahmen konnte die Anlage problemlos für das neue Projekt weiter genutzt werden. Wir mussten keine Teile austauschen, nicht einmal das Getriebe.“

Hoher Servicestandard macht den Unterschied

Die Firmengeschichte von Alquezar ist eng mit Sonthofen verflochten: Bereits seit über

30 Jahren arbeitet das Unternehmen erfolgreich mit BHS zusammen. Besonders, wenn Mischaufgaben anspruchsvoll sind und eine hohe Qualität des Betons gefragt ist, vertraut Alquezar regelmäßig auf Maschinen von BHS. Auch in diesem Projekt hat sich das als Erfolgsrezept erwiesen. Zum reibungsfreien Ablauf des portugiesischen Großprojekts trugen dabei nicht nur die große Leistungsfähigkeit des Doppelwellen-Chargenmischers, sondern auch der hohe Servicestandard von BHS bei.

Dementsprechend positiv sieht der spanische Anlagenbauer der künftigen Zusammenarbeit entgegen: „Die Zusammenarbeit mit BHS-Sonthofen ist für uns durchgehend erfolgreich. Dementsprechend werden wir die Technologie auch für künftige Projekte weiter in Betracht ziehen.“

CONTACT

BHS-Sonthofen GmbH

An der Eisenschmelze 47

87527 Sonthofen/Germany

+49 8321 6099-231

www.bhs-sonthofen.de

x

Thematisch passende Artikel:

BHS Sonthofen: Beton für den größten Windpark Europas

Beton für mehr als 1.100 Windmühlen in Europas größtem Windpark zu mischen, ist keine leichte Aufgabe. Deshalb vertraut Tecwill Oy, ein finnischer Experte für Betonmischanlagen, auf einen...

mehr
Ausgabe 07/2021 BHS-SONTHOFEN

Effizienz auf allen Ebenen mit Doppelwellen-Chargenmischer

Den Beton für das neue Verwaltungsgebäude mit Gesteinsfraktionen aus dem eigenen Steinbruch selbst herstellen – für die E. Gfrörer & Sohn Schotterwerk GmbH & Co. eigentlich eine...

mehr

BHS: Doppelwellen-Chargenmischer für Stuttgart 21

Der Stuttgarter Betonhersteller Godel-Beton vertraut bereits seit Jahrzehnten auf die bewährte Doppelwellen-Mischtechnik von BHS-Sonthofen – so auch jetzt bei Stuttgart 21. Langsam nimmt das...

mehr
Ausgabe 05/2019 BHS SONTHOFEN

Doppelwellen-Chargenmischer im Einsatz für die Betonrohrfertigung

Doppelwellen-Chargenmischer von BHS-Sonthofen verfügen über eine spezielle Antriebstechnologie, die auch bei anspruchsvollen Aufgaben überzeugt. BHS lieferte derartige Mischer bereits zum zweiten...

mehr
Ausgabe 10/2015 BHS Sonthofen

Doppelwellen-Chargenmischer im Einsatz für Großprojekt

Eine muslimische Glaubensgemeinschaft lässt zurzeit in der algerischen Hauptstadt für rund 1,1 Mrd. Euro die „Mosquée de l’Algérie“ errichten. Ihr Gebetssaal ist ein gewaltiger Kubus, der bis...

mehr